THEMA:

Bei uns hat das Fliegengitter auch in der oberen Führungsschiene etwas gerappelt.
Ich habe dann einen kleinen schwarzen Filzstreifen an das Ende der oberen Führungsschiene geklebt. Wenn man nun das Fliegengitter komplett öffnet, schiebt man die letzten 5 mm noch ein wenig fester das senkrechte Aluprofil in den Endanschlag. da wird der nun vom Filzstreifen eingeklemmt und nichts rappelt.
Im Normalbetrieb vor Ort macht man das Fliegengittter ja nie 100 % auf, sondern schiebt es nur irgendwo hinter den Küchenblock.

Gruß Rüdiger

Bei mir gab es oder gibt‘s auch abwechselnd ( abhängig von dem Straßenzustand und der Außentemperatur )gelegentlich diverse Geräusche.
Auffällig hier waren die TV-Halterung, die Küchenplattenverlängerung (hierbei die Metallstützen), vermutlich die Remis-Mücken-Schiebetür, die Badtür, einige Oberschrankklappen sowie die Türen der beiden Kleiderschränke. Und last but not least die Sitze selbst, welche durchs das altbekannte Knarzgeräusch gerne auf sich Aufmerksam machten.
Ich habe die Badtür umlaufend mit original Tesamoll abgeklebt. Wirkt wie eine Dichtung, stellt zwischen Tür und Rahmen eine leicht erhöhte Auflagespannung her und dies bedeutet absolute Klapperfreiheit. Gleiches galt für die klappen der Oberschränke sowie der Kleiderschränke. Hier war zwischen Schließer und Schließkeil einfach zu viel Spiel. Die Remis-Schiebtür muss einfach fest ganz hinten in der Halterung stehen. Dann ist meistens Ruhe. Bei den Metallscharnieren der Arbeitsplattenverlängerung führe ich die „Klingelgeräusche“ darauf zurück, dass hier Metall auf Metall liegt und das mit hohem Axialspiel. Ich habe hier Armaturenfett als Zwischenlösung in die Gelenke gesetzt. Ich werde hier noch Kunststoffscheiben aus Teflon zwischen die Gelenke setzen.
Die Remisen des Fahrerhauses sind bei Clever zum Glück weitestgehend geräuschfrei. Das ist bei anderen Marken, aus welchen Gründen auch immer, nicht immer der Fall.
Weitestgehend konnte ich alle nervenden Geräusche abstellen. Oft mit Silikonspray, Armaturenfett und setzen einer Dichtung.
Aus meiner Sicht sind das alles Probleme, die ein konstruktives Problem darstellen und ein Finish bzw. Feinarbeit am Ausbau gelegentlich vermissen lassen.
Beim Ausbau des Kastens aufgeklebte Gummidämpfer haben sich teilweise wieder gelöst. Hier musste ich entsprechend nacharbeiten.
Aber zu den notwendigen Nacharbeiten und des teilweise oberflächlichen Finish hatte ich bereits in meinem Erfahrungsbericht nach 20 tsd. km geschrieben. Nun sind es bereits über 35 tsd km, schlimmer geworden ist nichts.
Insgesamt ist die Verarbeitung aber als gut zu bezeichnen und recht solide.
Ob dies bei hochpreisigen Herstellern, wie z.B. Adria oder Hymer, anders ist, vermag ich nicht zu sagen. Es wäre wir aber auch keine 20 tsd € Aufpreis wert.

Knirschen, knarzen klappern und rappeln, das gibt´s aus allen Ecken. Nicht immer, aber immer wieder. Da vom Hersteller keinerlei Filz o.ä. zwischen die Möbelteile geklebt ist, habe ich Küchenoberschrank, die Wandabdeckung hinter der Spüle ausgebaut und möglichst viele Stoßkanten mit dünnen selbstklebenden Filz belegt. Hinter der Wandabdeckung ist auch noch eine geformte Plastikabdeckung. Diese ist überflüssig wie ein Kropf und knarzt auch gerne. Die Riegel der langen Schubladen sind auch "Gerneklapperer". Man kann sie etwas in Spannung bringen, dann ist Ruhe. a
Und dann natürlich das Thema die Rollokästen bei den Modellen mit vorgehängten Fenstern. So ein Murks. Da gibt's immer wieder was zu tun. Interessanter Weise ist die Geräuschkulisse witterungsabhängig. Manches was im Winter nervt, ist im Sommer weg, und umgekehrt.
Mit ein bisschen handwerklichem Geschick ist vieles eleminiebar.