THEMA:

Im Thread Fiat oder Citroen wird oft über die Motoren und deren Haltbarkeit diskutiert.
Ich wollte hiermit einmal hören wie hoch eure Kilometerstände sind und ob wir vielleicht Forenmitglieder haben die schon die 500.000 km mit ihrem Fiat 2,3 oder Citroen 2,2 geknackt haben..?

Mein 2,3er mit 150 PS hatte heute morgen allerdings erst 8403 km problemlos gelaufen also nicht wirklich aussagekräftig.

Hallo,
in Basisfahrzeuge verschoben. Mit meinen 30.000km kann ich da leider nichts zu beitragen.
Jürgen

Hallo und Guten Morgen, ich bin seit 6 Wochen Besitzer eines Road Star 600L / 2.3 / 150PS bis jetzt gut 3000 km.
Vorher hatte ich einen Fiat Ducato 2,3 /120PS Baujahr 2007, einen selbst ausgebauten Kastenwagen den ich mit 300 000 km verkauft habe.
Das Fahrzeug hat nie irgendwelche Probleme gemacht. Ich hoffe der neue Besitzer hat auch noch lange Freude daran.

300 000km in 9 Jahren

Hallo Jimmy,
ich glaube es gibt hier niemanden der 500.000 km gefahren ist. Ich würde die Schwelle mal auf 200.00 herabsetzten und das ist schon recht hoch

Hallo
Dass PKW Motoren für eine Kilometerleistung von 200.000 ausgelegt sind, halte ich für ein Gerücht.
Ich hatte zum Beispiel einen Citroen XM, 2,1 Dieselmotor,, den ich mit 400.000 (erste Maschine) verkauft habe, nicht weil er nicht mehr gut lief, sondern weil ich statt der bisherigen Limousine einen Kombi brauchte. Ich bin natürlich fast täglich 150 -300 Km gefahren, weil ich in Leverkusen wohnte und eine Stelle bei den Dortmunder Philharmonikern hatte.
Das habe ich auch von anderen Langstreckenfahrern gehört von unterschiedlichen Motoren, selbst von großen Benzinern.
Ich glaube es gibt drei Faktoren, die die absolute Kilometerleistung beeinflussen
1. Langstreckenbetrieb ist sehr gut, Kurzstrecken (unter 20 Km) belasten die Maschine sehr, da verhältnismäßig kurz die richtige Motortemperatur erreicht wird.
2. Der Fahrstil: Wer seinen Motor lange gleichmäßig zwischen 100 und 120 Km/h schnurren läßt, hat die besseren Karten.
3. Der Hubraum. Je größer der ist, desto langlebiger ist er. Es ist ein Phänomen unserer Entwicklung. Es wird alles perfekter, sauberer und relativ Wartungsarm produziert. Sie rosten kaum noch, aber all die Elektronik und optimal ausgereizten Maschinen haben ihren Preis. Sie werden kaum 400.000 Km machen, und was nach 10 Jahren die Elektronik so macht, daran möchte ich gar nicht denken.
Gruß
Bernd

Über die neuen Motoren könnten mit Sicherheit Paketdienste etwas beitragen zur Laufleistung.
Beim lesen kam mir ein anderer Gedanke, ich nehme jetzt mal den Wert von 15000 km als Durchschnitt Laufleistung pro Jahr, denke das müsste in den meisten Fällen hinkommen.
Das macht in 10 Jahren 150000 km.... bei einigen mehr bei anderen weniger.
Man sollte sich also die Frage stellen, wie lange man das Fahrzeug fahren möchte.
Also 300000 in 20 Jahren ... wer fährt ein Fahrzeug 20 Jahre lang?
Sicherlich die wenigsten, daher würde ich mir hinsichtlich auf die Laufleistung nicht zu viele Gedanken machen.

Ausreißer bei denen der Motor frühzeitig aufgibt, sind vorhanden.
Gruß Klaus

Genau Klaus. Ausreißer, du sagst es, wenn ein Injektor bei 125.000km nicht gezickt hätte, wäre mein Motor vor drei Monaten nicht getötet worden.

Bassbernd schrieb:

Hallo
Dass PKW Motoren für eine Kilometerleistung von 200.000 ausgelegt sind, halte ich für ein Gerücht.
Ich hatte zum Beispiel einen Citroen XM, 2,1 Dieselmotor,, den ich mit 400.000 (erste Maschine) verkauft habe, nicht weil er nicht mehr gut lief, sondern weil ich statt der bisherigen Limousine einen Kombi brauchte. Ich bin natürlich fast täglich 150 -300 Km gefahren, weil ich in Leverkusen wohnte und eine Stelle bei den Dortmunder Philharmonikern hatte.
Das habe ich auch von anderen Langstreckenfahrern gehört von unterschiedlichen Motoren, selbst von großen Benzinern.
Ich glaube es gibt drei Faktoren, die die absolute Kilometerleistung beeinflussen
1. Langstreckenbetrieb ist sehr gut, Kurzstrecken (unter 20 Km) belasten die Maschine sehr, da verhältnismäßig kurz die richtige Motortemperatur erreicht wird.
2. Der Fahrstil: Wer seinen Motor lange gleichmäßig zwischen 100 und 120 Km/h schnurren läßt, hat die besseren Karten.
3. Der Hubraum. Je größer der ist, desto langlebiger ist er. Es ist ein Phänomen unserer Entwicklung. Es wird alles perfekter, sauberer und relativ Wartungsarm produziert. Sie rosten kaum noch, aber all die Elektronik und optimal ausgereizten Maschinen haben ihren Preis. Sie werden kaum 400.000 Km machen, und was nach 10 Jahren die Elektronik so macht, daran möchte ich gar nicht denken.
Gruß
Bernd

Ein Citroen XM war wohl eine andere Zeit...

z.B. BMW sagt heute zum eigenen Produkt "...beim Vierzylinder Diesel sind Laufleistungen bis zu 300.000 km möglich...)

1. Stimmt

3. Stimmt so nicht. Lebensdauer hat primär nichts mit Bohrung und Hub zu tun. Und beim DIesel gibt es auch nicht den fatalen Tausch (wie beim Saugbenziner) Hubraum durch Drehzahl zu ersetzen. Es ist mehr die Peripherie die versagt. Die gabs halt früher nicht in der Form. Der Weg zurück ist aber nicht offen.

Jedes moderne technisches Produkt in der Massenfertigung wird heute auf eine Lebensdauer ausgelegt.
Ein Formel 1 Renner zbsp wurde 2008 auf 2 Wochenenden, bzw 1.200 Km ausgelegt
Ein Schiffsdiesel sollte schon 30 Jahre Hamburg - Shanghei schaffen (da sind allerdings Reparaturen vorgesehen)
Bei einem LKW sind wohl < 1 Mio km nötig
Ein Kaffeefilter ist auf 1* ausgelegt

Bei einem PKW kann das in etwa so aussehen:
Um 150.000 km sicher mit einer geringen Ausfallwahrscheinlichkeit zu erreichen, müssen im Mittelwert 450.000 km erreicht werden. Das hat zur Folge, das es auch Fahrzeuge gibt, die erst nach 750.000 km ausfallen.
Das hat ne Menge mit Statistik zu tun, und da gibt es ganze Armeen die sich damit beschäftigen.

Die höheren Drehzahlen, Drücke und komplexeren Motoren von heute werden ja nicht mehr mit den Materialien und Methoden aus der Zeit der großen Hubräume realisiert. Hier hat das ne Menge getan. Trotzdem ist da aufgrund der Vielzahl der Teile natürlich das Risiko, das vereinzelte Teile eben die niedrige Lebensdauer haben. Der Ausfall von nur einem Teil kann den Motor erstmal unbrauchbar machen (so wie Lutti sein Injektor). Früher konnten zudem zbsp bei einem MB 200 D / 8 mit 2 Liter Hubraum und 55 PS keine Turbolader kaputtgehen, da die keinen hatten. Auch gab es da keine Probleme mit Steuergeräten.

Gruß
Christoph

Mein Golf II TD lief mit über 450 000 KM noch mit der 1. Maschine,hatte auch einen Turbolader.
Selbst wenn der ausgefallen ist, kann mit der Kiste weitergefahren werden.
Allerdings gibt es diese zur Wagenfarbe rot,passende Plakette.
Ich hoffe das er noch gaanz weit im Osten seinen Dienst verrichtet