Am Kasten und auch früher im langjährigen Betrieb unseres VW Bus hatten wir nicht einmal einen Reifenschaden.

Allerdings hatte ich am mitgeführten Oldtimer vor 2 Jahren einen "Schleicher" bedingt durch ein defektes Ventil.

Über Nacht hatte der Ventildefekt dann zum Platten geführt. Mit neuem Ventileinsatz und der mitgeführten Handpumpe konnte ich dann auf 2,4 bar auffüllen.

Meine aktuelle Haltung ist,wenn ein Kompressor dabei sein soll, dann einer der auch einen kompletten Druckverlust ausgleichen kann.

Camper, die ein Motorrad auf dem Heckträger mitführen, kennen folgende Situation:

Während der Fahrt ist das Motorrad mit Gurten "in die Federn reingezogen". Wenn man dann mehrere Tausend km fährt, fehlt anschließend Luft im Reifen.

Während eines längeren Urlaubs pumpe ich die Motorradreifen mehrmals (auf dem CP, nach dem Abladen) mit dem 12 V Kompressor auf.

saluti
andreas

Frage mich auch die ganze Zeit, wann überhaupt Bedarf ist einen mitgeführten Kompressor zu nutzen.
M.E. kann das ja nur nötig sein wenn man kein Ersatzrad hat, bzw. ein "Schleicher"  auftritt.
Ich hab glücklicherweise noch keine solche Situation gehabt (Warscheinlichkeit ist m.E.auch gering), wobei bei ein Plattfuß entweder einen Radwechsel oder eine Reparatur mit dem Reifenreparaturset nötig ist
Das ist m.E. immer eine längere Aktion. Bei einer Reparatur wäre dann noch das Aufpumpen nötig. Glaube das wird schwierig mit so einem Teil, oder wer kann da praktische Erfahrungen teilen?
Bei einem "Schleicher" kann ich mir vorstellen, damit bis zur nächsten Servicemöglichkeit zu kommen. 
 

2WIN-Plus schrieb:

momahduh schrieb:

Aldi hat eine Versandverzögerung, da hab ich mir die Bedienungsanleitung mal genauer angesehen und meine Bestellung wieder storniert.

 

Hab ich auch bekommen und ebenfalls storniert.
....Kabelgebunden mit ausschließlich 12V entfällt für mich leider, da ich das Teil dann auch zum Ausblasen von Heizungslamellen, Kühlschrank, Computer etc. im Haus benutzen möchte........
230V wären ok, sollte aber nach Möglichkeit nicht über 1kW sein ( 1,5 kW Wechselrichter ist im Auto vorhanden )

 

Ich nutzte zu Hause seit ca. 15 Jahren die größere Version mit 6 L Tank, einstellbarem Betriebsdruck samt Manometer, aber gleichem Kompressor. Ich kann also sagen, das Teil hält viel mehr aus, als meine früheren deutschen Kleinkompressoren, die alle innerhalb weniger Jahren den Dienst quittierten. In so fern ist die chinesische Firma und dessen Qualität wirklich OK - einziger Nachteil des Kompressors ist, das er keinen eingebauten Wasserabscheider hat. Ich verlinke dir mal die aktuelle mobile Version ohne Tank, die hat 1100 Watt, macht damit 180 Liter, geht bis 8 Bar, ist aber leider 97 db laut...:
www.kaufland.de/product/325952286/?msclk...1b0ea354ccd71bffb64a
 

 Normalerweise fahre ich los und der Luftdruck ist OK. Ich fülle nur nach wenn der nicht OK ist. Für mich ist das nur ein Notnagel, dank Reserverad bleibt der bei mir zuhause liegen. Meiner hat einen Akku und kann auch über den Zigarettenanzünder betrieben werden, er schafft auch die 5,5 bar. Zum mitnehmen aber etwas groß

Ich denke, ich sollte das klarstellen. Normalerweise fülle ich den Reifendruck vor längeren Fahrten in aller Ruhe von etwa 5 bis 5,5 bar auf. Das mache ich zwischen anderen Arbeiten (Wasser auffüllen, Kühlschrank einpacken usw.). Die zusätzlichen 15 bis 20 Minuten „Arbeit“ sind unbedeutend, so dass ein so kleines Gerät trotz des Lärms, der Hitze und der allgemeinen Ineffizienz perfekt für meine Bedürfnisse geeignet ist. 

Ich spekuliere auch, dass es in einer Notsituation nützlich sein könnte. Es könnte in der Tat viel besser bei niedrigeren Drücken (0 bis 3 bar) funktionieren, aber ich habe es nie ausprobiert.

Uninspired User Name schrieb:

Für meine Zwecke ist das völlig ausreichend, und im Notfall könnte es wahrscheinlich einen völlig platten Reifen in etwa einer Stunde so weit aufpumpen, dass man langsam zur nächsten Werkstatt fahren könnte.

Ich lese hier schon eine Weile mit, weil ich tatsächlich mal mit dem Gedanken gespielt hatte,  mir einen kleinen,  mobilen Kompressor zuzulegen. 
Langsam fehlt mir der Glaube und angesichts der Stunde für den völlig platten Reifen lach ich mich jetzt doch schlapp.  Sorry. 
Einen völlig platten Reifen kann man mit einer ordentlichen Standluftpumpe fürs Fahrrad (Modell BlowJoe u.ä.) binnen 10 Minuten auf 3 bar aufpumpen. Manchmal ist low tech doch einfacher, scheint mir. 

momahduh schrieb:

Aldi hat eine Versandverzögerung, da hab ich mir die Bedienungsanleitung mal genauer angesehen und meine Bestellung wieder storniert.


 

Hab ich auch bekommen und ebenfalls storniert.
Gibt also auch nicht den von mir angekündigten "Test".
Ich schau mich noch weiter um und melde mich spätestens wenn ich einen für mich passenden habe.
Kabelgebunden mit ausschließlich 12V entfällt für mich leider, da ich das Teil dann auch zum Ausblasen von Heizungslamellen, Kühlschrank, Computer etc. im Haus benutzen möchte.
Im Moment schleppe ich dazu meinen großen Kompressor von Scheppach aus der Garage immer ins Haus
230V wären ok, sollte aber nach Möglichkeit nicht über 1kW sein ( 1,5 kW Wechselrichter ist im Auto vorhanden )

Schönen Gruß

Manfred

Erfahrungen mit einzelnen Geräten sind wirklich interessant und hilfreich.

Eine Hersteller-Firma zu finden, die mit ihrem ernstzunehmenden Namen für ausgereifte Technik nach vergleichbaren Verfahren steht ist schon sehr schwierig.
Wenn man ein wenig recherchiert landet man i.d.R. bei Handels- und Vertriebsfirmen (-geflechten).
Auch hochpreisigere Anbieter hängen in solchen Geflechten, welche z.T. dann in Firmenverbunden namhafter Hersteller "profitable growth" als Ziel haben. Viele Handelsunternehmen verkaufen fertige Chinaartikel - weitere Prüfungen nach DIN eher fragwürdig. Erstaunlich die Farb- und Namenspaletten, welche westl. Qualitätsanstriche verleihen sollen und die Herkunft gezielt verschleiern.

Über eine Testung bin ich noch gestolpert (kein Nutzen meinerseits, rein zufällig).
Unter der www-Suche "offroad Vergleichstest Reifenkompressoren". Da scheint mal wirklich am Objekt getestet worden zu sein. Leider auch nur das Nachfüllen > Versuchsaufbau wird geschidert. Dort sind ARBs (1.+2.), Dema, Durite (Preis-Leist.), Viair... dabei.

Die ARBs sind teuer, scheint aber was dahinter zu sein - werden auch für Luftfederungen eingesetzt. Gibt z.Z. ein Weihnachtszubehör-Manometer bis Ende Januar - Angebot eines Händlers.
Nicht meine Preisplanung.

Für die Gerätetaucher mit Bastelambitionen unter uns: Tragbare/Mobile Reifenpumpe
Erzielbarer Reifendruck p bei einer 1 Liter Taucherflasche mit 200 bar und einem leeren Reifen (Inhalt: 60 Liter Luft bei Umgebungsdruck):
p * (1 l + 60 l) = (200 bar * 1 l) + (1 bar * 60 l)
=> p = (200 bar*l +60 bar*l) / 61 l ≈ 4,3 bar
Das Kampfgewicht wird im Thread auf knapp 3 kg geschätzt.

Yoicn LTH 20 cm Reifenpumpenschlauch, Inflator-Anschluss, Auto-Luftreifenfutter Pumpe Verlängerungsschlauch, Adapterrohr mit Ventiladaptern für Fahrrad, Motorrad, Auto (20 cm)
Ich denke, dass man mit o.a. Adapter einen Schraubanschluss in einen Klemmanschluss umbauen kann. Bekommt man in verschiedenen Längen beim großen Fluss.

saluti
andreas
 

Also 120 € finde ich jetzt nicht unbedingt für schmales Geld, zumal das Teil keinen Anschluss an eine Steckdose haben kann (weil es zu viel Strom zieht) und auch selbst bei dem Preis keine digitale Steuerung besitzt. Die angegebenen Lärmwerte sowie mögliche Einschaltzeit (bei 2,8 bar) sind jedoch SUPER vor allem im Vergleich. Deutlich zu hoch finde ich jedoch das Gewicht von 5 kg - Akkugeräte mit 20 V Akku und Ladegerät wiegen weniger.

Einen ähnlichen Luftdurchsatz und nur 70 statt über 90 db, jedoch mit digitaler Steuerung und 12 v Zigarettenanzünder Stecker bieten auch folgende Geräte, nur finde ich deren maximale Einschaltdauer noch nicht dafür kosten sie aber 70 und nicht 120 € und sind deutlich leichter:
- www.amazon.de/dp/B06ZXR9P6R/?coliid=I1WG...c_wl_lv_ov_lig_dp_it
- www.amazon.de/dp/B07VVC1JHD/?coliid=I3SL...lv_ov_lig_dp_it&th=1

Ein Kompressor für schmales Geld mit vernünftigen Leistungswerten ist der hier.
www.amazon.de/DEMA-12-Volt-Kompressor/dp...d=1735449598&sr=8-36

Nachteil:
- Klemmen für direkten Batterieanschluß
- Schraubanschluß Ventil

Vorteil:
- Kein Zigarettenanzünder-Stecker (XT30 oder ähnliches geeignetes umsetzbar)
-  digitales Reifenfüllset gibt's preiswert als Zubehör 

Ob der die Qualität von viair erreicht?

Moin zusammen,
dass deine Frage weitere User beschäftigt, die in vergleichbarer Interessenlage sind, ist zu erwarten gewesen.
Dann wird halt auch die Herangehensweise der anderen Foristen zu dem Thema hier vorgetragenen und erörtert.
Ich finde das legitim und hilfreich zugleich.

Zu erwarten,dass ausschließlich Erfahrungsberichte gepostet werden ist unrealistisch.
Sollte ich dich missverstanden haben, dann bitte ich um Entschuldigung.

Schönen Sonntag für alle 

PS 
Die ergänzenden Hinweise von @ manr ( er hat seinen Kompressor benannt) sind für mich überzeugend und haben meine Kaufentscheidung abschließend beeinflusst.

 

@manr
Welches Modell von Viair nutzt Du?

Teils seltsame Antworten hier...
Wo ich doch hauptsächlich nach Erfahrungsberichten gefragt hatte.

​​​​Aber besten Dank für die inhaltlich wertvollen Rückmeldungen.
​​​​​​
Stefan 

@ manr 
Ich habe das von dir favorisierte Gerät auch im Blick und hatte darüber Erfahrungsberichte gelesen.
Ich kann mich bisher nur noch nicht entscheiden welche Stromversorgung die praktikablere ist.
Klar Akkus altern und wenn fest verbaut immer ein kommendes Problem...

 

Wir haben die hier Yard Force LX AP153  im Einsatz.
Reicht um die Reifen wieder auf Solldruck zu bringen wenn das RDKS mal motzt.
Außerdem eine Volumenpumpe für Luftmatratzen, Couch etc.

Am Besten finde ich aber, dass man auch mal Starthilfe geben kann.

Ist für mich der beste Kompromiss. Wenn ich einen Platten habe kommt entweder das Ersatzrad drauf oder gleich die gelben Engel.

Gruß Lars

@Sellerie: dann sollten am Besten alle ihre Zusatz-Lufe ebenfalls auf Akkutechnik umrüsten?

Wie ich schon sagte: wo bleiben die einschlägigen Erfahrungen mit den genannten Kompressoren? Mein Viair hat zig mal alle vier Reifen innerhalb von maximal 15min aufgepumpt, da wird auch nur der Kompressor und nicht das Kabel warm (Vorderreifen durch die Zigarettenanzünderdose im Armaturenbrett, Hinterreifen durch die 12V Dose am Bett). Ich höre hier im wahrsten Sinne des Wortes nur heiße Luft.

Nein sie ist nicht aus meiner Jugend,ich muss noch lange arbeiten bis zur Rente,aber ich habe Freude am restaurieren von Oldies und dem Zubehör.

Ende OT

Upps nun ist der Beitrag momahduh weg ...

 

 

Ganz ohne Strom... eine 80 Jahre alte restaurierte Pumpe in meinem Oldi.
Das Teil funktioniert bis knapp 3 bar ,braucht lange, ist User abhängig und ein kühles Getränk ist danach zwingend erforderlich.

OK für den Kasten nicht tauglich,ich weiß.

Uninspired User Name schrieb:

Da ich bereits das Bosch 18V-System verwende, habe ich die Bosch " UniversalPump " gekauft.

Sie braucht etwa 5 Minuten, um einen Reifen von 5 auf 5,5 bar anzuheben, und muss nach 10 Minuten Dauerbetrieb eine Pause zum Abkühlen einlegen. Also etwa 30 Minuten für alle 4 Reifen. Eine 2,5-Ah-Batterie kann dies zweimal tun, bevor sie aufgeladen werden muss.

Für meine Zwecke ist das völlig ausreichend, und im Notfall könnte es wahrscheinlich einen völlig platten Reifen in etwa einer Stunde so weit aufpumpen, dass man langsam zur nächsten Werkstatt fahren könnte.

Kann ich aus eigener Erfahrung auch empfehlen und hat zu vergleichbaren Geräten eine adäquate Luftfördermenge (30 l)

Ich verstehe auch nicht so ganz, warum man zwangsweise Akku-Geräte kaufen soll, wenn man große Akkutechnik samt 12V/230V Dose bereits an Bord hat?

Warum? Dazu mal nur zwei Beispiele.
Das Nachladen eines leeren Einhell-Akkus per 3A-Autoladegerät sorgt dafür, daß das ziemlich starre zweiadrige, ca 60cm lange Verbindungskabel (die Abbildung unter www.einhell.de/p/4512113-power-x-car-charger-3a zeigt nur eine Leitung, vielleicht neues Modell??) zwischen 12V-Dose und Ladegerät sehr flexibel wird und sich zudem auch spürbar erwärmt. Das Ladegerät liefert 3A für den 18V-Akku. Noch ohne Kenntnis der Ladeschlußspannung sind das schon 54W. Bei 12.8V Nennspannung für die Lithium im Aufbau ergeben sich daraus bereits gerundete 4.3 Ampere.
Bei einem "Auto-Staubsauger" für die 12V-Anschlußdose und 3.5 Meter 1qmm-Zuleitung hat sich im Grunde nur die Zuleitung erwärmt, Saugleistung konnte man das nicht nennen.

Jetzt versuch das mal mit einer 6m Leitung. Welchen Querschnitt soll eine flexible und noch transportable Leitung haben, damit am Leitungsende noch ausreichend Leistung ankommt? Von daher ist der Akku-Gedanke nicht abwegig.

@manr: Soso, woher weist du denn, dass ich Zusatzakkus samt Ladegerät mitnehmen will? Vielleicht will ich das nur zu Hause nutzen, weil der Kompressor ist ja auch mit 12 und 220 Volt zu betreiben

Reine 12 v Kompressoren die vom Fördervolumen und Druck für Kastenwagen Reifen taugen, sind übrigens samt Verlängerungskabel kaum leichter, aber jeder wie er mag.
Welchen Vorschlag hast du denn bei zu tragen?

@moahduh: Stichwort Verlängerungskabel. Wo ein Wille ist...
Aber man kann natürlich auch Zusatzakkus samt Ladegeräten mitnehmen, bei 6,4m gibt es ja genug Gewichtsreserven.

Auf der Scheppach Seite findest du fast alle Links für die technischen Daten. Luftfördermenge des Kompressors ist mit 21 Liter / Minute angegeben - bei der Luftpumpe natürlich viel mehr (ca. 320 liter) und ich vermute, dass Andere da bei den Angaben schummeln.

Die Einschaltzeit ist einmal bei den Warnugen beschrieben ("Betreiben Sie das Produkt nur für kurze Zeit. Ein langer, ununterbrochener Betrieb von mehr als 10 Min. überhitzt das Produkt. Schalten Sie das Produkt sofort aus und lassen Sie es min. 10 Min. abkühlen") - irgendwo hab ich noch eine "Spielzeit" von 25% gelesen, finde das jetzt aber nicht mehr...