Lacky schrieb:
Wenn ich bedenke was ich früher alleine an Werkzeug dabei hatte!
Da war alles dabei und fehlte nichts, da hat eigentlich nur noch ein Werkbank mit 15kg Schraubstock gefehlt
So wie bei Lacky war es bei mir auch, als 1968, nach einigen Jahren mit dem Zelt, die Womo-Zeit begann habe ich das "halbe"
Auto voller E-Teile und Werkzeuge mitgeschleppt.
Allerdings waren meine ersten Womos teilweise gebraucht und selbst ausgebaut und dazu noch "Benziner" so daß man
außer Zündkerzen, Keilriemen, Benzinpumpe auch diverse Kühlwasserschläuche und sonstige Kleinteile dabei hatte
um im Ausland für alle evtl. Pannen gewappnet zu sein.
Die Historie der Kisten mit Bildern hier:
poesslforum.de/forum/mitglieder-stellen-...schoenen-frankenland
Nachdem die heutigen Fahrzeuge, zumindest die ersten 100 000 km, nicht mehr so Pannenanfällig sind braucht man, was Werkzeug betrifft,
nur noch "kleines Besteck" und fürs Fahrzeug in der Hauptsache KFZ-Sicherung (in der richtigen Größe) und evtl. eine Dose Motoröl, wenn es in der
"Pampa" nicht die passende Sorte gibt.
Die Fahrzeuge sind heutzutage kaum noch selbst zu reparieren, jedenfalls nicht am Motor.
Für den Wohnteil ist eine Ersatz-Wasserpumpe sehr empfehlenswert - aus eigener schmerzlicher Erfahrung - und ebenfalls 12 V Sicherungen
da die meisten Spannungsverteilungen/Ladegeräte andere Größen (Mini/Micro) haben als das Basisfahrzeug.
Meine Vorschläge zur restlichen techn. Ausstattung sind nicht allgemein gültig, da unsere Reise-gepflogenheit vollkommen von den meisten
Mobilisten abweicht.
Da wir zu 95% frei stehen fehlt schon mal das Außendekor und haben weder Markise noch Fahrradträger dran - habe zur Tarnung noch
Magnetschilder mit Firmen-Logo (von meinem früheren Firmen PKW) standen auch schon in früheren Zeiten völlig unbehelligt auf Parkplätzen
auf denen Womos unerwünscht waren. Die Außenfarbe haben wir auch dunkel (profondorot) gewählt
um nicht schon von weitem herauszustechen.
Im Fahrzeug haben wir nur 2 Klappstühle ein “GummiKabel“ 3x2,5 mm² 20 m lang für die seltenen Fälle auf einem Stellplatz.
Wasserkanister siehe:
poesslforum.de/forum/umbauausbau/1296-um...der-wasserversorgung.
Unser Reiseverhalten hat sich, seit die Kinder nicht mehr mitfahren, verändert – früher hatten
wir Fahrräder dabei – machten Fahrradtouren, heute nur noch ausgiebiges Wandern und Städtetouren (deshalb unsere Unauffälligkeit),
unser Mobil hat sich vom Wohnmobil mehr zum Reisemobil gewandelt.
Die wenigste Zeit befinden wir uns im Mobil – eigentlich nur zum übernachten.
Das ganze mag jetzt für Neueinsteiger nicht sehr aufschlußreich sein, aber habe mal so aus dem “Nähkästchen“ geplaudert.
LG. Manfred