@Wohmi:
Westfalia und Brink bauen am 636er eine Kupplung an, die eigentlich für den 600 passt. Ich habe einen 636er und habe sämtliche Montageanleitungen vorab gelesen. Die W. und B. brauchen beim 636er ein Loch, das gebohrt werden muss (nicht das hinter der Stoßstange) und eine zusätzlich zu erwerbende Stützhülse.
W und B haben an der unterm Wagenboden an jeder Seite zwei Befestigungspunkte. Das Fenster und die vordere (Bohrung) ist beim 600 vorhanden. Beim 636er gibt es diese Bohrung dort nicht, weshalb sie gebohrt werden muss.
Bei der AutoHAK sind je Seite unterm Wagenboden drei Befestigungspunkte. Zwei Fenster und ganz vorne die Bohrung, die Zugstangen sind bei AutoHAK auch um ca. 20cm länger.
Würde man die AutoHAK an einem 600 anbringen wollen, wäre der vorderste Befestigungspunkt im Radkasten, weswegen es bei AutoHAK 2 Versionen gibt (für 636er eine eigene Version), bei W und B aber nur eine.
Hätte ich einen 600 oder darunter, wär mir das auch wurscht, aber beim 636er denke ich, macht es mehr Sinn, die Kräfte weiter vorne einzuleiten, als erst weiter hinten. Deswegen hatte ich mich für AutoHAK entschieden und bin zufrieden. Was jemand nimmt, muss er selbst wissen, solange die Werte stimmen ist doch alles im grünen Bereich. Wer eine unsichtbare Kupplung will, muss die Westfalia nehmen, wenn die abgenommen ist, sieht man sie nicht mehr. Bei allen anderen sieht man die Aufnahmen wenn die Kupplung abgenommen ist. Wenn man nicht an der Stoßstange schnitzen will, bleibt nur die AutoHAK, wenn man einen 636er hat und nicht unterm Auto am Rahmen bohren will, auch.
Die Bohrung an der Stoßstangenaufnahme, um da dahinterliegende Gewinde freizulegen, muss man immer.
Bei der AutoHAK sind die 4 Gewinde des Aufnahmemechanismus leider mitlackiert. Die muss man vor Einbau nachschneiden und von der Farbe befreien.
Was der TE für eine Länge hat, weiß ich nicht. Hat er 600 und darunter, ist alles vergleichsweise easy selbst anzubauen (Drehmo vorausgesetzt).
Poessl 636FR (Bj2013) auf Ducato 148PS
Die Wüste lebt, es blüht das Land,
das Leben wüst, es bebt der Sand,
der Pössl tourt in unsrer Hand,
unterm Pflaster liegt der Strand!