THEMA:

freyk schrieb:

Mal ganz ehrlich ich habe auch ein Körpergewicht deutlich über 100 kg. Zusammen mit meinem "Eheweib" kommen wir auch auf über 200 kg Lebendgewicht. Wir würden uns einmal aus Gewichtsgrünen und zum anderen aus Bequemlichkeitsgründen nicht in des doch sehr enge Hochbett quetschen wollen.
Wenn Konstruktionen permanent überlastet werden, werden sie das für eine begrenzte Zeit mitmache, aber dann doch deutlich früher verschlissen sein und endlich recht früh versagen.

Oben ist mehr Platz als unten zumindest beim Campster.
Ich sehe da kein Problem und viel Praktischer ist es auch wenn unten alles liegen bleiben kann.

Na ja, ganz ehrlich: wir kommen zusammen auf nur 2/3 des von Fely genannten Lebendgewichtes, würden uns aber um keinen Preis weder oben noch unten auf 1,10 bis 1,15 m Breite quetschen wollen. Ist alles Geschmackssache, aber ich vermute bei 2 echten Wuchtbrummen wird's seeeehr eng, auch ohne Dynamik.
Wir klappen das untere Bett morgens zusammen und fertig ist die Laube. Dauert 15 Sekunden. Ab dann ist der Campster tagsüber und zum Kochen "begehbar". Würde man unten alles liegenlassen, könnte man die Küche im Campster nur sehr eingeschränkt nutzen und müßte sie dann tatsächlich ausbauen, was uns bisher immer zu lästig war. Bett zusammenklappen ist die wesentlich einfachere Lösung

Dann schlaft ihr ohne zusätzliche Auflage und habt nichts im Auto liegen was weg geräumt werden müsste? Unser Camping Alltag sieht anders aus, und in 15 Sekunden schaffe ich es nicht einmal das Bett im leeren Auto zu machen ohne was kaputt zu machen. Der Boden ist bei uns mit Vet-Bed ausgelegt. Das ist bequem und man kann den Dreck vom Hund und Mensch einfach beseitigen. Dieses deckt natürlich die Sitzschienen ab und der Belag muss erstmal an der Schiebetür raus.
Dazu kommt alles was sonst da noch auf dem Boden steht wie 40L Engel Kühlbox, Hundekorb, Schuhe, Leine und Geschirr.
Wenn das Bett dann gemacht ist, kann man sich im Auto nicht mehr vernünftig bewegen daher muss das dann passieren kurz bevor ich ins Bett gehe. Da steige ich lieber ein, schmeiße meine Klamotten über die Lehne und klettere oben in das fertig gemachte Bett. Das schaffe ich dann in etwas mehr als 15 sek, aber ich bin ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.

Unten liegt ein Viskotopper, den rolle ich komplett mit dem Bettzeug zusammen nach hinten; Sitzlehne aufrecht stellen, Bank zurückfahren, fertig.
Die Kühlbox zähle ich jetzt nicht dazu, die steht ja draußen, sie ist das erste was rauskommt und das letzte was wir bei Abreise einpacken.
Den Boden haben wir mit einem waschbaren Baumwoll-Ripsteppich (ca. 80x130) ausgelegt, der faltet sich beim Bettenbau "elegant" Und es stimmt: wenn das Bett mal gemacht ist, kann man sich wirklich nicht vernünftig bewegen, deshalb passiert das ja auch erst kurz bevor man sich schlafen legt. Ich habe aber auch schon von Campsterfahrern gelesen, die auf dem CP tagelang das Bett unten ausgeklappt lassen und die Küche extra ausbauen, weil sie es doof finden, auf dem Bett kauernd zu kochen. Fände ich auch doof, Küche ausbauen ist für uns aber auch keine Option, wenn gebraten wird oder wegen besten Wetters keiner Lust auf Drinnen hat, dann passiert das mit einem zusätzlichen Gaskartuschenkocher draußen. So ist das für uns optimal flexibel und mit minimalem Räumaufwand verbunden.

Fely schrieb:

... noch keine Campbox bestellt haben, bis jetzt ist mir noch nichts über den Weg gelaufen was zu 100 % gepasst hätte ...

Beim Vanster kann ja für das Bett unten die ganze Fahrzeugbreite ausgenutzt werden, daher kann das größer / breiter ausfallen als oben.
Neben den Angeboten von Pössl gibt's ja ein paar Hersteller für "Heckbettsystem" - vll. unter dem Stichwort einmal bei Hornbach suchen, die bieten Bausätze an