THEMA:

Hallo zusammen,

Eigentlich bin ich bei meinen Schlafgelegenheiten eher wenig anspruchsvoll. Aber im Kasten hab ich immer öfter das Problem das mir morgens die Schulter schmerzt. (Seitenschläfer)
Als Grund hab ich erst mal den viel zu dünnen Lattenrost ausgemacht. Im 640DK ist der Kopfteil auf der Fahrerseite über der Heizung. Im 2win der ein ähnliches Bett hat liegt man genau anders rum. Hier müssen nur die Füße auf dem dünnen Lattenrost verweilen.
Meine Idee wär den dünnen Lattenrost raus zu werfen und nur auf der Fläche über der Heizung und Gaskasten Froli Federn montieren. Die tragen etwas mehr auf aber ich hoffe das sollte kein Problem sein.

Oder hat jemand eine grundlegend bessere Idee?
Anders rum schlafen schließe ich aus wegen dem Fenster, Lichtschalter und TV.

Hallo Thomas,
ich kenne den Roadstar 640 DK nicht, aber ich bin auch Seitenschläfer und kann mit dem Bett im Roadcruiser nicht klar. Ich habe unter #2 hier
poesslforum.de/forum/umbauausbau/10469-o...en-waren-uns-zu-hart
den Umbau beschrieben - Matratzenkern Tausch plus Topper kann ich nur empfehlen.
Bei deinem Bild fällt auf, dass ein Lattenrost über dem Schrank ja nicht einfedern kann, weil da ja der Schrank ist. Du könntest vielleicht den Lattenrost (insgesamt, nicht nur über dem Schrank) um ca. 4 cm höher legen, wenn du unter das Alu Gestell eine Dachlatte aus dem Baumarkt klebst oder zur Probe mal mit Kabelbinder fixierst. Meiner Erfahrung nach könnte der Rost dann theoretisch einfedern, - kann er aber nicht, weil er besonders in Breite 70 bis 80 cm einfach zu hart ist! Ich hab das so gelöst, dass ich den Rost zerlegt habe und die Latten, auf Schulter und Hüfthöhe schmäler gehobelt habe - zusägen würde vielleicht auch gehen. Ich hab bei diesen Latten 1 bis 1,5 cm abgehobelt und jetzt funktioniert der Lattenrost!
Das Froli System trägt auch nach oben auf und funktioniert bestimmt besser, ist aber schwerer und teuerer und man könnte dann zum Laden die Lattenroste nicht mal schnell aufstellen...

Ich hatte ein ähnliches Problem in unserem DK. Einfach einen guten Topper drauf und seitdem schlafe ich super. Alternativ könntest Du ja auch einfach anders herum schlafen. Das Bett ist ja fast rechteckig und auf jeden Fall breit genug.

Viele Grüße Martin

Gbt es einen Hinweis auf die Topper für beiden Seiten in Längsrichtung? Sind ja unterschiedliche Längen.

Danke momahduh für den Tipp mit dem höher legen.
Wenn die dünnen Latten von dem kleinen Lattenrost das aushalten könnte es was bringen. Zumindest geht dann der Effekt Richtung Froli nur auf dem Schrank wie ich mir das mal überlegt habe.
Zur Not muss der große Lattenrost auch höher.

Auf einen Topper würde ich gerne verzichten. Dann eher die Methode eine neue Matratze in die Pössl Hüllen einpassen.

Grüße Thomas

Ich habe schon anders herum geschlafen da ist es eigentlich deutlich besser mit dem Liegekomfort. Deswegen würde ich erst mal versuchen den Unterbau zu verbessern.
Den Kopf auf der Beifahrer Seite gefällt mir halt nicht wegen dem Fenster an den Füßen und die Technik auf der falschen Seite.
@Martin meinst du mit anders herum der Längsachse nach? Ich glaub mit 1,60m ist mir das fast zu knapp

Hallo Thomas,
Ja, ich hatte auch bedenken und hab mich deshalb langsam mit einem Handhobel über die Latten hergemacht. Das Ergebnis bzw. Ende des Rantastens war bei mir ca. 1 cm weg, bei dem Rost meiner Frau ca. 1,5 cm weg (Roadcruiser hat zwei Einzelbetten). Ich kann mit meinem Kampfgewicht (120 kg) auch noch auf diesen Stellen des Lattenrostes knien und mit der Lattenbreite kannst du praktisch die Weichheit des Rostes im Schulter und im Beckenbereich einstellen.
Jetzt hab ich mir den Grundriss deines Kastens und dein Bild noch mal angesehen. Deine Lattenroste sind 140/150 breit?
1. Dann musst du mit hobeln entsprechend vorsichtiger sein.
2. OK, dann ist deine Problemzone der RAND des großen Lattenrostes, der unter der Schulter liegt und nicht federn kann, weil er halt den Rahmen bildet. Ich kenne deine Aufhängung / bzw. Halterung des Rostes leider nicht, aber wenn du Raum zum einfedern schaffen willst, dann muss dieser Rand weg (weil der ist konstruktiv das Gegenteil von ergonomisch!). Sehen wir den Rand als stehendes Aluprofil an, das du rausnimmt/ weg schneidest, dann könntest du den Lattenrost am Rand stabilisieren, in dem du ein liegendes Aluprofil unter den Rahmen schraubst oder besser nietest - vorausgesetzt, du kannst den Lattenrost links und rechts bzw. vorne / hinten am Kasten abstützen...
Durch die Aktion gewinnst du die 5 oder 6 cm, des Randes des Rostes voll zum einfedern - das ist für Schulter und Hüfte genug, den Rest machst du mit einer 7 Zonen Matratze in der original Hülle in der Härte, die dir taugt.
Ich würde aber mit dem Kopfteil beginnen, weil du dann evtl. die Auflagen für den großen Rost nicht ändern musst, nämlich dann, wenn die Latte unter dem Kopfteil so dick ist, wie die neue Querstrebe unter dem großen Rost...
Beim Chopperbauen sagt man immer "das geht nicht - das gibt´s nicht"! In diesem Sinne frohes Schaffen.

Das Bett im DK ist zwischen bei 1,96cm Länge 1,51m und 1,46m breit. Also gerade mal 5cm Unterschied auf der gesamten Breite. Das ist kaum merklich. Ich verstehe allerdings, dass man lieber mit dem Kopf auf der Fensterseite liegen möchte (auch weil dort halt die Technik ist). Unser Topper ist 5cm stark und 150cm breit und 200cm lang und 5cm stark. Den kann man wirklich einfach drauflegen und der Liegekomfort unterscheidet sich in Welten. Ich habe mal den Link des Toppers angefügt (er ist sowieso gerade nicht verfügbar, darum auch keine wirkliche Werbung): www.amazon.de/gp/product/B01HKUUN0E/ref=...07_s00?ie=UTF8&psc=1

Das Problem für mich waren eigentlich eher die insgesamt drei Matratzenteile, bei denen man die Trennung auch immer noch spürte. Durch den Topper ist es halt eine durchgängige Oberfläche. Wir wollten ursprünglich auch erst gegen Froli ersetzen uns sonstwelchen Aufwand treiben. Da der Topper aber recht günstig war, haben wir uns dafür entschieden und sind seit fast vier Jahren damit glücklich.

@momahduh: Die Lattenroste sind jeweils ca. 70cm breit und sind für jeden Schläfer einzeln. Also 2 kleine Lattenroste mit kaum Federweg unter dem Kopfende sowie zwei weitere Lattenroste, die den Keller überspannen.

VG Martin

Abhobeln bringt bei mir nichts. Das Problem ist ja der dünne Lattenrost am Kopfende der direkt auf dem Schrank aufliegt und somit quasi kein Federweg gibt. Wenn ich falsch rum drin liege ist der große Lattenrost eigentlich bequem genug. (Meine Schulter ist an dem Stoß der beiden Lattenroste.)

Also mein Plan ist jetzt erst mal dem Lattenrost auf dem Schrank mehr Luft zu verschaffen damit die Latten mehr Federweg haben. Falls das nichts bringt muss ich mir doch nochmal Gedanken über eine neue Matratze oder Topper machen

Ich habe jetzt für mich eine passende Lösung des Problems gefunden. Bis vor kurzem habe ich mit Teilen aus dem 3D-Drucker mein Glück versucht. War aber nix.. ständig verrutscht oder Kanten ausgebrochen.
Daher gab es jetzt Abstandhalter aus 18mm Fichte Leimholzplatten. Zurecht gesägt in 2x 5cm und 1x 10cm breite Streifen.
M6 Zylinderkopfschrauben-Köpfe eignen sich um die Positionierung im Schrank nachzubilden. Diese habe ich einfach in 5mm Löcher ins Holz geschraubt. (Rote markierung)

Damit die Bretter gerade liegen bleiben braucht es noch eine 2. Fixierung. Hier habe ich eine Schraube im neuen Brett versenkt und oben das Gewinde raus schauen lassen. Hier wird das ungenutze Loch am Lattenrost drüber gesteckt. (Grüne Markierung)

Jetzt liege ich nicht mehr mit der Schulter direkt auf dem Schrank auf.