THEMA:

die Frage ist, ob das überhaupt ein Mangel ist im Sinne der gesetzlichen Gewährleistung. Insofern kann man hier durchaus selbst Hand anlegen, ich hatte das bei mir auch und mit einem Edelstahlreiniger für Spülen wegbekommen.

@Hasenbein: Sorry, das war missverständlich von mir.

Der Themenstarter hat es "Reklamationspunkte" genannt.
Ich würde deswegen allein auch noch kein großes Fass aufmachen. Da aber erfahrungsgemäß meist noch andere "Reklamationspunkte" auftreten... würde ich es dann mit auf die Liste setzen.

Die Flecken auf der Edelstahlleiste sind ein optischer Mangel deren Beseitigung unter Umständen mühsam ist oder ein spezielles Mittelchen braucht. Der Neuwagenaufbereiter vom Verkäufer hats vermutlich im Regal. Die Sache mit der ausgequollenen Dichtmasse ist nicht korrekt und ein Laie kann da auch etwas falsch machen. (zB daran ziehen oder ein Metallwerkzeug verwenden...)

HPeter schrieb:

@Hasenbein: Sorry, das war missverständlich von mir.

[...}
Die Flecken auf der Edelstahlleiste sind ein optischer Mangel deren Beseitigung unter Umständen mühsam ist oder ein spezielles Mittelchen braucht.[...]

Moin,

das ist vermutlich im Konfliktfall Stand der Technik / Eigenschaft des Materials und keine Minderung von Wert oder Funktion. Reklamierst du deine im Winter angelaufenen Alufelgen vom E-Bike beim Händler oder machst du sie sauber, wenn dich deren Zustand stört? Ich wette mal einen Kasten Weizen, dass du wegen sowas auch in der Gewährleistungsfrist nicht zum Händler radelst, sondern pragmatisch zum Lappen greifst

Einfach einen Spritzer Stahlfix auf ein Tuch zu geben, zweimal - einmal hin, einmal zurück - über die Schiene reiben und das Fläschchen wieder ins Regal stellen. Die mühsame Prozedur hat mich satte fünf Minuten gekostet, inkl. Material holen, Schiene reinigen, einölen, Material wegräumen. Gespart habe ich dadurch: fünf Stunden Fahrt zum Händler und zurück, das halbstündige, peinliche Debattieren vor Ort um nichts (bis der Dealer entnervt einlenkt, um den quengelnden Kunden vom Hof zu haben) und die drei Minuten Arbeitszeit des Werkstatt-Azubis. Das nenne ich mal Gewinn von Qualitätszeit.
Den K(r)ampf mit der Mängelanzeige kann ich alternativ natürlich innerhalb der Gewährleistung mit der angelaufenen Schiene acht- bis zehnmal versuchen und stehe nach zwei Jahren dann doch unwiderruflich davor, selbst den Lappen in die Hand nehmen zu müssen. Also lieber jetzt gleich.

LG
Sven