THEMA:

Hallo liebe Summit 640 Gemeinde,

Zu meiner Frage, kurze Info warum ich mich hier um Forum melde.
Seit Oktober 2019 haben wir unseren Summit 640 bei einem namhaften Händler
zwischen Heilbronn und Ludwigsburg als gebrauchten aus der Vermietung gekauft.
Bisher sind wir mit dem Fahrzeug rund um zufrieden, Wunschfahrzeug gefunden alles top.
Das mit dem Schwenkbad bezüglich Blasenbildung ist ja gewissermaßen bekannt je nach Baujahr,
unserer ist 2019. Dachte bis zum Juni dieses Jahres sind wir von diesem Thema verschon, doch bei unserem
haben sich bei höheren Temperaturen hinter der Rückbank auch leichte Blasen in der Ecke gebildet.
Diese aber wieder schön ordentlich angedrückt und bisher keine Probleme mehr gehabt.
Aber trotzdem finde ich ist das nicht im Sinne der Entwicklers.

Also Bilder noch mit Blasen ect. gemacht und an meinen Händler gemailt, mit der Bitte
sich zu melden wie wir dieses Problem gelöst bekommen, Kam keine Rückmeldung, nach 2 Wochen
wieder die mail gesendet, keine Rückmeldung, jetzt nach Urlaub im August wieder bei ihm gemeldet, wieder keine
Rückmeldung.

Frage; wie würdet ihr jetzt agieren? Bin nicht der Typ der gleich mit Anwalt droht, bin selber im Vertrieb tätig, hier redet man und löst das Problem.
War heute bei einem Pösslhändler in meiner Umgebung er meinte einmal direkt bei Pössl die Geschichte mailen
meisten meldet sich Pössl beim Händler und dann sollte es eine Lösung gebe. Thema Garantie ect.
Danke für Rückmeldung vorab
Gruß zusammen Thorsten

Habe ein ähnliches Probem mit meinem Händler. Seit über 4 Wochen keine Antwort auf Mails oder Anrufe, bzw. geht keiner ran / verantwortliche nicht da, kein Rückruf.
Frist setzen, abwarten... Wenn die Frist länger überschrittn wird, können weitere rechtliche Schritte folgen.
Ich nehme dann Kontakt zur Verbraucherzentrale auf und ziehe Rechtsschutz mit ein.

Beim ADAC gibt es ein Muster-Mängel-Formular.

Ich hatte das bei meinem Händler auch angemarkert, als Antwort bekam ich wie schon befürchtet das Pössl hier keine Lösung hat. Sie haben selbst schon ein paar Klebeversuche unternommen, jedoch wohl nie mit bleibendem Erfolg.
Mir wäre auch kein Fall im Forum bekannt, bei dem so etwas tatsächlich behoben worden wäre. Man müsste schon die Wärmeausdehnung selbst anhalten, und das hat kein Physiker bisher geschafft. Oder eine (deutlich komplexere) Konstruktion verbauen, welche Längenänderungen zulässt.
Insofern: Damit leben. Etwas anderes bleibt einem nicht, außer dem Wechsel auf ein Fahrzeug mit einer anderen Nasszellenart.

Mir wäre auch kein Fall im Forum bekannt, bei dem so etwas tatsächlich behoben worden wäre

Das stimmt so nicht ganz. Bei einigen Forenmitgliedern wurde der Schaden behoben. Siehe:
poesslforum.de/forum/poessl-h-line/11900...e-badwaende?start=10
Bei mir wurde es im Juli 2019 im Werk repariert und habe seitdem keine Probleme mehr. Der Monteur hat mir damals gesagt, dass eine Zeit lang ein Kleber verwendet wurde, der anscheinend nicht hitzebeständig war.

Hallo, bin neu hier im Forum. Bin seit 40 Jahren Camper, also Zelt, Wohnwagen und mittlerweile das 3. Wohnmobil. Leider ist das 3 Fahrzeug von Knaus/Tabbert/Weinsberg Bj. 08/2017 und nun nach 3 Jahren an 2 Wänden verfault. Ich wollte nur sagen VORSICHT wenn sich das Werk bzw. der zuständige Händler nicht meldet, dann habt ihr keine Chance ohne Rechtsanwalt. Bin derzeit im Prozess wegen Rückwandlung, also Rückgabe an den Händler wegen "gesetzlicher Garantie" Alles was ihr nicht schriftlich, eventuell mit Frist dem Händler meldet, ist danach verloren. Sie weigern sich, Euch zu helfen, da sie wissen die Zeit läuft gegen Euch. Nun denn, sobald ich den Weinsberg CaraLoft 600 MF los bin, werde ich mich nach einem Pössl umsehen. Fakt ist, das derzeitige Verfahren, wenn ich Recht bekommen sollte, wird mich 5000 €uro kosten, bitter aber wahr.....SIE verdienen immer! Ich würde Euren Schaden schriftlich melden! Gruß vom Schlußmitknaus!

Hattest du die jährliche Dichtheitskontrolle durchführen lassen?
Für was musst du 5000 zahlen Euro?

Hallo Michael,
ja ich habe jedes mal die Dichtigkeitsprüfung unter Zeugen machen lassen. Das dauerte jeweils 10-15 min. Es kam ein Monteur, fuhr mit dem Rollwagen kurz unter das Fahrzeug, spritzte mit einer fasst leeren Wachsdose ein wenig an die Außenkanten, das war's. Auf meine jeweilige Frage, ob er denn nicht innerhalb des Fahrzeugs prüfen müsse, kam ein klares NEIN. Das brauchen sie nicht. Die sogenannte Bescheinigung der Dichtheitsprüfung ist eine Lachnummer. Alle Felder, ob zwecks Prüfung Fenster und deren Dichtungen oder ähnliches, alles war I.O: Nur wenn nach jeder Dichtigkeitsprüfung, das auch noch mit meinen eigenen Protokollen, ca. 3-8 Monate später das Fahrzeug 1. Heckwand 2. dann linke Seitenwand und nun auch das Dach undicht ist, dann ist etwas faul. Die Fälle dass die Kisten schon so früh defekt sind, nimmt man billigend in Kauf, da es billiger ist. Eine Dichtigkeitsgarantie wie vereinzelt 10 Jahre ist nur ein Marketingaufhänger. Die Händler geben schon deshalb zu, dass diese Fahrzeuge in der Regel nach 10 Jahren +/- defekt sind. Wegen der Kosten welche ich genannt hatte, diese musste der Händler sich vom Hersteller holen. NUN ABER GEHT ES RECHTLICH UM DIE RÜCKGABE DES FAHRZEUGS! Der Händler machte bereits ein Zugeständnis der Rücknahme. Er möchte allerdings von mir, bzw. von der Rückerstattung des Kaufpreises 12.0340,00 €uro abziehen. Er schreibt selbst an den Rechtsanwalt: da der Kunde das Fahrzeug 3 Jahre hat nützen können, man von einer max. Lebensdauer von 144 Monaten ausgehen muss, will er diese 12.030,00 €uro haben. Hier wird sich bewusst gesund gestoßen, nicht mit mir. Ich habe das Fahrzeug in den 3 Jahren ganze 99 Tage und insgesamt an Urlaubsfahrten 7800 km bewegt. Ansonsten war die Kiste von Knaus defekt. Deshalb werde ich mir nie mehr eine zusammengeklebte Kiste kaufen. Wenn überhaupt noch, dann nur aus Blech! Uns ist in den 3 Jahren Stress die Lust fasst vergangen, auch wenn wir derzeit nicht reisen könnten. Das Fahrzeug ist abgemeldet auf einem Stellplatz. Diese alle meine Kosten werde ich dem Händler gegenrechnen! Ich wünsche Euch allen mehr Glück.PS: Gekauft hatte ich das Fahrzeug bei Wohnwagen-Pfisterer in Sinzing

@Schlussmitknaus: Was bedeutet „Rückgabe wegen gesetzlicher Garantie“? Hat das der RA in die Wege geleitet?

Ich habe mal gelernt, dass man Garantieansprüche nicht telefonisch oder per Mail machen soll.

Wenn ein Händler nicht auf 1-2 Anrufversuche reagiert, braucht man noch keinen Rechtsanwalt.
Zuerst schriftlich Garantiefall anmelden und um Terminabsprache bitten. Das Datum auf dem Brief ist der verbindliche Termin bei einem möglichen Gerichtsverfahren.
Beim zweiten Brief setze ich eine Frist zur Rückmeldung (z.B. innerhalb von max 3 Arbeitstagen ) und zur Beseitigung des Schadens ( z.B. innerhalb von 2 Wochen ), mit dem Hinweis, dass bei Verstreichen der Fristen ein Rechtsanwalt eingeschaltet wird.
Bisher hat sich nach diesem Schreiben immer der Verkäufer gemeldet und sich entschuldigt.

Per Mail würde ich nie einen Garantiefall anmelden

Gruß Jens

@schlussmitknaus
Das ist zwar jetzt OT.
Mein Beileid. Das kostet Nerven.
Ich hatte auch meinen ehemaligen Knaus Boxstar zurückgegeben, ein Kastenwagen. Das ist unglaublich was Knaus da zusammentackert. Knaus verhält sich auch den Kunden gegenüber extrem unkooperativ, beratungsresistent und hochnässig. Dagegen ist Pössl sehr umgänglich.
Ich drücke Dir die Daumen das Du das gut über die Bühne kriegst.