Servus Zusammen!
Vorab: Habe den Thread mit dem Rostproblem an der Steckdose natürlich gesehen.
Dennoch mache ich an dieser Stelle ein neues Thema auf, da mein Kfz zwar nicht um die Steckdose herum rostet, sondern an vielen anderen Stellen.
Ich würde hier gerne, getreu dem Motto
"Wehret den Anfängen", einige Infos geben und natürlich auch entsprechende Bilder zeigen, wie es sich rosttechnisch bei meinem Campster verhält.
Evtl. animiert es Euch, bei Euren Fahrzeugen nachzusehen, ob sich hier vielleicht Ähnliches anbahnt - was ich zwar nicht hoffe, aber befürchte...
Hier können wir Bilder und Infos sammeln, welche Stellen besonders betroffen sind und wie Abhilfe geschaffen werden kann.
Los geht's mit meinem Campster, BJ 07/2018:
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Bild08 zeigt das
Rostproblem am Schweller durch Scheuern/Vibration der Gummis der Schiebetüren sowie der Fahrer- u. Beifahrertüre.
Sollte bekannt sein. Ärgerlich, aber wird nach Neulackierung und Aufbringen einer entsprechenden Folie behoben sein.
Um das soll es hier primär aber nicht gehen.
Viel schlimmer ist der
Rost an der Heckklappe sowie das
"Blühen" diverser Roststellen - fast am kompletten Fahrzeug.
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Bild03 zeigt die
Anfänge an den Falzen.
In meinem Falle sind ALLE Türen sowie die Heckklappe betroffen.
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Bild01 zeigt, wie es sich an der
Heckklappe, nach Teil-Entfernung der Gummiwurst, verhalten hat.
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Bild02 verdeutlicht die Misere.
- Eine absolute Katastrophe bot sich nach Entfernen des Kennzeichen-Halters an der
Heckklappe.
Bild05 zeigt dies - trotz etwas Schadensbegrenzung - endeutig.
An dieser Stelle einen dicken Gruß an die Pfuscher aus Sulzemoos, die es vorzogen, das Kennzeichen einfach ins Blech zu spaxen, anstatt es vernünftig zu montieren!
Hier sind Profis am Werk! Chapeau!
- Weiter zeigten sich viele andere Stellen, an denen der
Lack anfängt zu "blühen" (Bilder 06 + 07) sowie teilweise
direkt rostet (Bild04).
Nun, was habe ich bisher gemacht?
- Den Bereich unter dem Kennzeichen blankgeschliffen, rostbehandelt, grundiert und neu lackiert.
Die Löcher für den Kennzeichenhalter anschließend gefettet und vernünftige Schrauben verwendet.
Muss im unsichtbaren Bereich nicht schön sein, nur zweckmäßig.
- Die untere Kante der Heckklappe von der "Gummiwurst" befreit, ebenso blankgeschliffen und mehrfach mit Rostumwandler auf Epoxy-Basis eingepinselt.
- Die Innenverkleidung der Heckklappe entfernt, um zu sehen, wie es innen aussieht.
Soweit ok, kein Rost. Dennoch habe ich hier ebenso mit Epoxy-Rostumwandler gearbeitet und das Ganze dann mit Hohlraumversiegelung ausgespritzt.
Lackiert habe ich noch nicht, um direkt sehen zu können, falls sich erneut Rost bildet.
Wie geht's weiter?
Gute Frage.
Eigentlich sollten alle Teile hohlraumversiegelt werden.
Insbesondere die Türen, bzw. deren Falze, die bereits betroffen sind, bedürfen entsprechender Behandlung.
Es geht natürlich nicht nur um die Hohlräume und Falze.
Die "Blüherei" ist auch ein großes Thema - was bei einem 5 Jahre alten Kfz normalerweise noch lange nicht zur Debatte stehen sollte.
Eigentlich müsste das komplette Fahrzeug geschliffen, rostbehandelt und neu lackiert werden...
Nur wer kann dies selbst bewerkstelligen oder möchte/kann den finanziellen Aufwand für eine Instandsetzung in einer Fachwerkstatt betreiben?
Vermutlich nur die Wenigsten.
Wie hat es ein Kumpel von mir formuliert: "Naja, das H-Kennzeichen wird er wohl nicht erleben..."
Nun bin ich auf Eure Berichte gespannt.
- Habt Ihr ähnliche Probleme?
- Geht's bei Euch (wie in Bild03) auch schon los?
- Was habt Ihr bereits gegen den Rost unternommen?
Viele Grüße, Maxx