THEMA:

Ich würde versuchen, während der Fahrt eine Art Keil unter die Schwenkwand zu schieben. Dann kann die sich nicht mehr so leicht öffnen und der Magnet wird unterstützt.

Wie wäre es mit einem Spannverschluss oder Vorreiber?

Durch Temperaturänderungen und unebenen Straßen kam es vor, dass das Schwenkelement manchmal ein gewisses Eigenleben hatte.
Auch halte ich persönlich die Fixierung durch lediglich einen Magneten bei dynamischen Kräften für ungenügend.
Daher bringe ich im Fahrbetrieb eine Stütze (nennt sich bei uns Zahnspange) an.
Ein Kantholz (geht auch rund) mit stirnseitigen Einschlagmuttern.
Dazu 2 Saugnäpfe mit Gewindebolzen (Baumarkt).
Da ich den Abstand zwischen den beiden Aufstandsflächen nicht bis auf den letzten 1/10 mm ausmessen konnte, habe ich dann das Holz ein paar Millimeter kürzer gesägt.
Die Anpassung (Vorspannung der Saugnäpfe) erfolgte mit Unterlegscheiben zwischen Holz und Saugnapf.
Im Standbetrieb, Saugnapf rechts Richtung Rundung Schwenkbad abziehen.
Hält seit dem, schon viele tausend Kilometer, auch bei extrem holprigen Nebenstraßen.


Hinweis für den geneigten Leser, es geht nach wie vor um die Ausführung beim 540.

Das Schwenkbad bei unserem 640 hatte zu Beginn auch das beschriebene Eigenleben, sogar in Kurvenfahrt. Die finale Lösung war recht simpel, ohne weitere Bohrungen, Klebungen o.ä.

Beim genauen Hinsehen (Kleinen Spiegel zur Hilfe nehmen) hat sich bei uns gezeigt, dass der Magnet auf dem Gegenstück nicht 100%ig plan ankommt. Das liegt daran, dass die runde Schwenkbadform in Endposition keine vollständige Parallele zur Wand darstellt. Es sind wenige Millimeter, aber das reicht, den Kraftschluss des Magneten deutlich zu schwächen. Ich habe die kleine Metallplatte nach hinten hin leicht unterfüttert, um dem entgegenzuwirken. Seither ist die Kraft, mit der das Schwenkbad gehalten wird, derart groß, dass ich beim Ziehen am Griff jedesmal fürchte, etwas auseinander zu reißen. Das Schwenkbad ist seit dieser Korrektur noch nie wieder „selbstständig“ unterwegs gewesen.

so isch es
Gruß Arno

Youngtimer schrieb:

... Beim genauen Hinsehen (Kleinen Spiegel zur Hilfe nehmen) hat sich bei uns gezeigt, dass der Magnet auf dem Gegenstück nicht 100%ig plan ankommt. Das liegt daran, dass die runde Schwenkbadform in Endposition keine vollständige Parallele zur Wand darstellt. Es sind wenige Millimeter, aber das reicht, den Kraftschluss des Magneten deutlich zu schwächen...

Denken ist manchmal besser als kleben...

...zumindest dann, wenn das Denken mit wirksamem Handeln verbunden ist

Fuzzy schrieb:

@SergeantPepper: so nicht ganz richtig! @Dackel hat schon recht. Das Schwenkbad wird beim Bremsen auch bei unserem 540 gegen die Rückwand der Sitzgruppe gedrückt. Vielleicht hat man das bei unserem Baujahr gedreht, wenn es mal anders war. In Fahrstellung ist, beim Blick auf das Bad, das Schwenkelement nach rechts rechts geklappt und die Dusche ist zu sehen. Im "Normalbetrieb", also auf dem Stellplatz, klappen wir das Schwenkelement nach links und können das Waschbecken und die Toilette benutzen.

Ok. Jetzt habe ich verstanden. Die Bäder sind zwar gespiegelt (540er gegen 600er/640), aber da die Fahrposition beim 540er mit offenem Bad ist, drückt die Schwenkwand auch gegen die Sitzgruppenwand. Habe bis heute nur 540er Messefahrzeuge gesehen und da war die Schwenkwand immer für Toiletten Nutzung aufgeklappt.
Bei meinem 600 kann ich die Schwenkwand mit großer Mühe vom Magnet abziehen. Habe manchmal auch Angst etwas kaputt zu machen. Wenn die Magnete bei 540er und 600er gleich sind, dann kann es nur, wie schon geschrieben wurde, an der schlechten Ausrichtung des Magnetes liegen.

SergeantPepper schrieb:

...... Wenn die Magnete bei 540er und 600er gleich sind.......

Sind sie nicht.......