THEMA:

Charlie schrieb:

Wieder mal Blödsinn.... was eingetragen ist hat Bestand! Was danach eingetragen wird muss zu Ersten passen! Nichts mit Momentaufnahme.
VG
Torsten

Der der 18 Zoll fährt

Ohne nun unflätig zu werden: Jede Eintragung kann im Nachgang in Frage gestellt werden da es sich IMMER um eine Momentaufnahme handelt. Das ist leider so und wird auch immer mehr bemängelt. Sowohl von Polizei als auch von Prüforganisationen.

Zum aktuellen Fall: Wenn der „Eintrager“ der Rad/Reifenkombination die „passende“ e-Nr. auf dem Typenschild im Motorraum zu Grunde legt welche im Gutachten der Felgen hinterlegt ist wird er seine Gründe haben. Wenn davor schon Fahrwerksänderungen eingetragen wurden ist es durchaus möglich das dies nur in Verbindung mit der serienmäßigen Rad/Reifenkombination legal ist. Die Kombination aus beidem kann dann problematisch werden.

Das war nun der Versuch ohne Beleidigungen etwas für Laien zu erklären.

Drehzahl schrieb:

... etwas für Laien zu erklären.

Vielen Dank an all' die Experten hier, uns Laien unermüdlich die Welt zu erklären!
VG Jürgen

Bevor ich mir Gedanken mach würde ich erst mal eine andere Prüfstelle aufsuchen, wahrscheinlich ist das Thema dann gegessen. Die Fragestellung ob das Vorgehen der Prüfer korrekt war ist dann damit zwar nicht beantwortet, aber die Prüfplakette ist dann höchstwahrscheinlich wieder drauf und man hat 2 Jahre Ruhe....Die paar € für die erneute Prüfung wäre mir das Experiment wert.

Trotzdem sollte geklärt werden ob die Kombination zulässig ist.
Entscheiden wird das spätestens der Sachverständige von der Versicherung nach einen Unfall.

Retman schrieb:

Bevor ich mir Gedanken mach würde ich erst mal eine andere Prüfstelle aufsuchen, wahrscheinlich ist das Thema dann gegessen. Die Fragestellung ob das Vorgehen der Prüfer korrekt war ist dann damit zwar nicht beantwortet, aber die Prüfplakette ist dann höchstwahrscheinlich wieder drauf und man hat 2 Jahre Ruhe....Die paar € für die erneute Prüfung wäre mir das Experiment wert.

@Schalki1
Glückwunsch, du hast einen Sponsor gefunden. Nimm das Angebot an und fahr einfach zur nächsten Prüfstelle. Ich würde mir die Kosten aber vorab überweisen lassen, sonst überlegt er es sich nochmal.

Ach Guennei.......

Retman schrieb:

Bevor ich mir Gedanken mach würde ich erst mal eine andere Prüfstelle aufsuchen ...

Ich würde erstmal die Hintergründe klären, bei Silbermeier und ORC nachfragen, die GTÜ-ler befragen, was sich seit 2020 gravierendes geändert hat und mir die Plakette dort abholen ...

Alleine eine HU kostet zwischen 50 und 60 € (je nach Prüfstelle und Bundesland) - mit AU liegt man bei 120 -130 € ... und nur wegen etwaiger Willkür oder Inkompetenz dann nochmals berappen ...?

flat schrieb:

Trotzdem sollte geklärt werden ob die Kombination zulässig ist.
Entscheiden wird das spätestens der Sachverständige von der Versicherung nach einen Unfall.

Die Kombination ist eingetragen und wurde, denke ich, nicht verändert - dann kann auch im Falle eines Unfalls kein Sachverständiger einer Versicherung über die Rechtmäßigkeit der Eintragung entscheiden ...

Tja....so ist es in diesen deutschen Landen.....selbst ernannte Experten gibt´s hier im Forum zur Genüge - leider auch bei den div. Prüfstellen
und so wie sich die möchtegern Experten hier nicht einig sind, so sind sich die "echten" Experten draussen bei den Prüfstellen auch nicht eins.

Also - wir fahren die gleiche Kombie - 18 Zoll (Borbet CW3)+ verstärkte Federn vorne und LuFe hinten, allerdings waren bei uns die Reifen zuerst drauf und dann wurde bei C. Stäbler das Fahrwerk angepasst - incl. Eintragung ohne Probleme.
Nach drei Jahren beim ersten TÜV war die Frage des Prüfers nur: sind die Reifen eingetragen? - ja, ok. Letztes Jahr hat dann der Dekra-Mann zuerst an den Felgen/Reifen rumgemäkelt weil er zu dumm war um die Papiere richtig zu lesen.......und hat mich dann durchfallen lassen - weil am linken Scheinwerfer das Leuchtmittel defekt war ( hatte ich vor Abfahrt von zu Hause noch geprüft und war i.O.). Die Begründung: Schwerwiegender Mangel, weil er die Leuchtweitenregulierung nicht prüfen kann.........
nach Hause, neue Birne eingesetzt, am nächsten Tag wieder vorgefahren - ein anderer Prüfer vor Ort : was brauchst du ? ah eine Nachprüfung, Licht geht, seh ich - gib mir 3 € passt........Deutschland halt.....

Ergo: fahrt zum nächsten Prüfer

Gruß aus Bayern
PetSi

Hallo Jens,

ich möchte es mal versuchen.

Vorab erst einmal hat der geprüfte Sachverständige immer recht, denn dafür ist er ausgebildeter und geprüfterer Sachverständiger.

Das wiederum heißt dass er nicht alles weiß bzw. über alles informiert ist.

Wenn wie in deinem Fall ,aufgrund deiner Beschreibung der geprüfte Sachverständige alles in Ordnung befunden hat, ist es so! (Denn er hat sich in welcher Art und Weise auch immer rückversichert)

Kommt dann die nächste turnusmäßige Prüfung und ein anderer geprüfter Sachverständiger, der dann behauptet wie du schreibst.

EineZulässigkeit der Reifen/Felgenkombination in Verbindung mit route Comfort Federn und Luftfederung wäre nicht nachgewiesen.

Dann hat er mit Sicherheit recht!

Vorausgesetzt ER kann die Rechtsgrundlage hierfür nachweisen!

Das bedeutet die lapidare Aussage wie oben eine Zulässigkeit der Reifen usw. ist nicht nachgewiesen, hat er dir aufgrund eines Schriftstückes welches mit rechtlichem Hinweis abgesichert ist (auf Gesetz bzw. Gerichtsurteilen) auszuhändigen.

Ist dies nicht der Fall hast du ja hier die Möglichkeit zu einem anderen Sachverständigen zu gehen.

Sollte dieser dir dann wiederum die Betriebssicherheit bescheinigen würde ich mir den finanziellen Mehraufwand (auch Zeitaufwand) wenn nötig durch Rechtsstreit einfordern.


Aber leider ist es ja mittlerweile in Deutschland Usus dass man lieber alles bezahlt und hinnimmt statt dafür zu kämpfen!

Also, wem das Geld locker sitzt möge sich den nächsten suchen und wenn‘s da nicht klappt wieder den nächsten suchen und eben bezahlen, auch wenn die Sache rechtlich nicht abgesichert ist und man Schaden an Leib und Leben nehmen kann!

Hauptsache man hat was man hat!

In diesem Sinne……………….

Moin Moin,
hier des Rätsels Lösung. Bei der Änderungsabnahme der Felgen durch einen Dekrasachverständigen lag das Problem.
Er hätte unter dem Punkt "Vorangegangene zulässige Änderungen, die berücksichtigt wurden:" das schon in den
Papieren eingetragene Fahrwerk eingeben müssen. Hat aber " keine " eingetragen. Dementsprechend durfte der
Gtü Prüfer mir keine Plakette erteilen. Er gab dann auch zu, die vor 2 Jahren erteilte Plakette zu Unrecht und
schlampig ausgestellt zu haben. Nun bin ich zur örtlichen Dekrastation und die haben mir die Papiere anstandslos
geändert und auch gleich die Plakette erteilt. Der Fachmann staunt,und der Laie wundert sich....Nochmal schönen
Dank für die ganzen Antworten.

MfG
Jens