THEMA:

Cara-Van636 schrieb:

XP-Skipper schrieb:

Erst mal ist ein Auto kein Haus oder befriedetes Besitztum

Danke, ist aber wohl eine Einzelfallentscheidung um ein Strafmaß bezüglich §244 festzulegen. In dem Beschluss steht auch explizit drin, dass sich die Rechtsprechung und Auslegung nicht einig ist.

Wenn du das jetzt noch in Bezug auf §123 StGB für Wohnmobile findest bin ich ganz bei dir.
Wenn es aber grundsätzlich so wäre, bräuchte man z. B. gar keine eigene Inventarversicherung. Einfach ein Schreiben an die Hausratversicherung, dass man von- bis mit dem WoMo in Urlaub fährt, seinen Lebensmittelpunkt dort hin verlagert und schon wäre die Hausrat im Boot.
Man kann ja da mal nachfragen....
Hab ich aber noch nichts von gehört.

Moin,
ich habe als Sammler diverse Messer in vielen Größen, feststehend, klappbar, feststellbar, .....

In D habe ich immer ein Taschenmesser am Mann, im Ausland höchstens im Rucksack.
Da ich viele Messer habe, die nicht konform sind (aber beim Campen gerne benutze), transportiere ich ein oder zwei im Heck zusammen mit anderen Dingen in einer Eurobox. Noch nie Probleme gehabt.
Einfach ein bisschen umsichtig und im Fall der Fälle einsichtig sein.

XP-Skipper schrieb:

Wenn du das jetzt noch in Bezug auf §123 StGB für Wohnmobile findest bin ich ganz bei dir.

§ 123 StGB war die Grundlage.

Gem. § 123 StGB ist eine Wohnung eine baulich oder sonst abgeschlossene (nicht: verschlossene), zumindest teilweise überdachte bewegliche oder unbewegliche Räumlichkeit, die dem Zweck dient, einem oder mehreren Menschen ausschließlich oder überwiegend jedenfalls vorübergehend Unterkunft zu gewähren. Dazu sollen auch Wohnwagen und sogar Zelte gehören (Schönke/Schröder-Sternberg/Lieben § 123 Rn 4).

www.juracademy.de/rechtsprechung/article...GB-wohnmobil-wohnung

Wer viel fragt, bekommt viel Antwort.

Wir haben in unserem Kasten in der Küchenschublade Koch- und Brotmesser mit eine Klingenlänge von 180 mm und 200 mm. Diese sind nicht direkt greifbar und werden nicht am Körper "mitgeführt". Dies werden wir auch weiterhin so haben.
Mit Messerchen mit Klingenlänge von weniger als 120 mm kann ich nicht vernünftig arbeiten (meine Aufgabe ist "Schnippeln").

Ich habe ein sehr schönes handgemachtes Messer mit eine Klingenlänge von 180 mm. das darf ich mir in der Öffentlichkeit nicht an den Gürtel hängen.

Hallo, um einer Diskussion bei Grenzübertritten aus dem Weg zu gehen könnte man die Messer dann ja einfach irgendwo verstauen.
Ansonsten hab ich da keine Bedenken, im In- und Ausland wurde ich noch nie kontrolliert. Wenn die natürlich an einer Schiene hängen, die durch die Windschutzscheibe gut sichtbar ist, könnte es vielleicht zu Diskussionen kommen.

Hallo zusammen,
ich fange mal so an: um ehrlich zu sein, habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, ob wir ein europäisches einheitliches Waffengesetz haben.
Dass hier in Deutschland ein Messer, ab einer gewissen Klingenlänge, als Waffe angesehen wird und wenn diese überschritten ist, sogar verboten ist diese bei sich zu führen, das wusste ich.
Ich vermute jedoch es sind klappbare Messer, Messer die in dem Lederetui am Gürtel getragen werden können, wie Macheten usw. gemeint.
Im Kastenwagen haben wir relativ wenig Messer in der Küchenschublade liegen, das längste dürfte das Brotmesser sein mit Wellenschliff und das schärfste ein Japanisches Küchenmesser.
Zwei sehr scharfe Steak Messer führen wir auch noch mit, diese wären sogar klappbar.

Wen sollte das interessieren, welche Messer wir im Kastenwagen haben?
Bei einer Kontrolle könnten die vielleicht konfisziert werden, die Einreise in das Land verweigern, vermute ich mal eher nicht.
Das erinnert mich daran, das ich unbewusst acht mal Grenzen überfahrt habe ohne gültige Papiere.
Dass meine Personalausweis schon sieben Monate abgelaufen war, bemerkten wir erst nach dem Urlaub.
Sprich: wo kein Kläger da kein Richter.
Wir sind schon so viele Male über Grenzen gefahren, viele Male wurde ich mit dem PKW (früher) kontrolliert, mit den Wohnmobilen jedoch noch nie.
Wer nicht gerade an einer Grenze, wo noch jemanden steht, ein Messer offen herumliegen hat, dann wird das niemand interessieren. Wie die Gesetzeslage dazu ist, ist mir eigentlich relativ egal, weil ich ja nicht vor habe etwas anderes mit den Messern zu machen als Brot oder gegrilltes Fleisch zu schneiden.

Alex77 schrieb:

Moin,
ich habe als Sammler diverse Messer in vielen Größen, feststehend, klappbar, feststellbar, .....

In D habe ich immer ein Taschenmesser am Mann, im Ausland höchstens im Rucksack.
Da ich viele Messer habe, die nicht konform sind (aber beim Campen gerne benutze), transportiere ich ein oder zwei im Heck zusammen mit anderen Dingen in einer Eurobox. Noch nie Probleme gehabt.
Einfach ein bisschen umsichtig und im Fall der Fälle einsichtig sein.

Bis jetzt noch nie Probleme gehabt…….

Genau das ist die Krux an der Sache.

Es sind sehr viele Hinweise,
wo kein Kläger, da kein Richter
mach ich schon immer so
liegen in der Schublade
…

Mein Interesse ist darin begründet,
„Der hat mich an den Eiern gehabt! Tatsächlich war das Messer in England so nicht erlaubt!“
Und wir fahren demnächst wieder dorthin.

Klar, legs raus und lass es zu Hause…
Was noch alles?
Unwissenheit schützt bekanntlich nicht vor Strafe.

😉

Mit Äxten sind sie auf der großen Affeninsel auch komisch. Ich hab Standardmäßig das Fiskars Campingbeil dabei, ist für mich ein Werkzeug und nicht für den geplanten Amoklauf. Als es Mal aus der Heckgarage auf einen Rally campground bei einem Event gefallen ist wurde der Nachbar ganz unruhig und hat mir erklärt ich solle es bloß schnell wieder wegstecken.

Ist denn da immer mit einer Einreiseverweigerung zu rechnen.? Im Normalfall bekommt man sowas doch eher nur abgenommen und es landet in der Tonne. Vgl. Sicherheitskontrollen am Flughafen, wo einem zeitweise sogar der Nagelclipper abgenommen wurde. Und bei manchen konnte man die Sachen sogar aufbewahren lassen und nach der Heimreise wieder abholen. (Im letzteren Fall war das sogar England, allerdings vor dem Brexit).