THEMA:

Hallo zusammen,

haben mit unserem Roadstar Rev. die gleichen Gewichtsprobleme.
Wenn alles gepackt rauf auf die Waage um die Ecke und siehe da....er wiegt ca. 3,5t ohne Fahrer und Ersatzreifen.
Also hilft im Notfall nur Wasser ablassen und Tank Max. halbvoll. Das kann es aber nicht sein.
Wusste gar nicht dass, man den Posse einfach so ohne weiteres auflasten kann.
Hat von euch auch schon jemand bei Ösel nachgefragt ??
@Alex
Wie schaut es jetzt aus mit deiner Auflistung auf 3,85t ?
Ist es jetzt ein LKW?
Vorteile bei den Steuern ?
Was für eine Mautbox benutzt du ? ( Österreich Schweiz Frankreich ist doch alles unterschiedlich) oder ?

LG Rainer

Schau mal im Schein nach, was bei 7.1 und 7.2 unter Achslasten steht. Diese 2 Gewichte ergeben die technische Gesamtmasse, auf die dann aufgelastet wird. Bei mir wären es 4,5t. Dafür würde sich das max. Anhängegewicht von 3000kg auf 2000kg reduzieren (gesamtzuläßiges Gewicht des Gespanns liegt bei 6,5t).

Vor und Nachteile der Auflastung sind ja häufig genug diskutiert worden. Da ich jetzt nach der Wiegung bei Stäbler weiß, daß ich knapp 200kg an Gepäck und Lebensmittel zuladen kann, ist das Thema vom Tisch. Hatte mich ohnedies mit ein paar netten Wohnmobilisten unterhalten, die mehr als 3,5t unterm Hintern haben. Das Thema Maut scheint sogar eine ganz andere Hausnummer zu sein als z.B. Fähren bei bis oder über 6m langen Fahrzeugen. So kostet es in Österreich über 80€ von Salzburg zum Karawankentunnel und retour, bis 3,5t reichen 2x10 Tagesvignetten mit 18€. Die Box für über 3,5t nennt sich GO-Box.

Ein LKW hast Du nicht, bist aber z.B. an das Überholverbot eines LKW gebunden. Als Parkplatz darf man auch nur LKW-Plätze in Anspruch nehmen. Laut Steuerbescheid kostet Dich das 10€ pro angefangene 200kg mehr. Ich müßte dann 290€ statt 240€ zahlen.

Zu guter Letzt, vergiß das Thema Führerschein nicht, ich weiß nicht, seit wann Du Deinen hast.

Da ich mit aufgelasteten 3,85 to unterwegs bin

Steuer: von 260 € auf 280 €
max Geschwindigkeit auf Autobahnen 100 km/h (stört mich nicht da ich ohnehin im Bereich um 100 km/h nach GPS unterwegs war)
max Geschwindigkeiten auf Landstraßen 80 km/h.... dem Risiko stelle ich mich (bis 15 km/h kostet das 25€; von 16 - 20 km/h fängt es an teuer zu werden.... 70 € 1 Punkt; es gelten andere Bußgeldtabellen als mit PKW!!)
Überholverbot LKW... nervig, sollte beachtet werden (70 € 1 Punkt) aber in meinen Reiseländern sind Wohnmobile > 3,5to vom Überholverbot ausgenommen.
Maut: In Italien und Frankreich fahre ich ganz normal durch die Mautanlage und werde z.B. in Frankreich in Klasse 2 eingestuft (weniger als 3m Höhe). Die Einstufung ist eigentlich falsch.... aber ich kann die Sprache nicht und werde mich deswegen nicht beschweren....
Maut Österreich - GoBox zwingend notwendig.... teuer..... aber es gibt ja auch noch mautfreie Strecken durch Österreich
Maut Schweiz: Schwerlastabgabe (35 €) und für 10 Fahr/Aufenthaltstage in der Schweiz günstiger als Vignette
TÜV - alle 2 Jahre, ab dem 7. Jahr jährliche TÜV Vorführung erforderlich

Fazit nach runden 20.000 km mit > 3,5 to.... nicht störend, von außen schaut es immer noch aus wie ein WoMo < 3,5 to... das Risiko erwischt zu werden ist relativ klein... und wenn dann stehe ich dazu.
Dafür war es andererseits sehr zufriedenstellend in AT mit 3806kg gewogen zu werden und einen guten Tag zu bekommen. Ich stell mir gerade vor was ich hätte tun müssen um unterhalb von 3,5 to zu landen.... Selbst wenn Wasser und Ehefrau samt Fahrräder ausgeladen worden wären... hätte es immer noch nicht gelangt um weiterzufahren.... Natürlich hätte ich auch noch 210 € Bußgeld bezahlen dürfen.... so war das ganze freundlich lächelnd....

Oh Mann... das Thema Zuladung habe ich ja komplett unterschätzt.
Habe gerade mal meine Exceltabelle ausgefüllt. Mit E-Bike und Halb Wasser/Diesel sind wir bei 3468 Kilo.
Und da waren wir ja noch nicht mal realistisch auf der Waage. Kleinteile habe ich wissentlich unterschlagen.
Und ich Depp habe beim neuen Summit 640 über einen Rollerträger plus Vespa nachgedacht.... Unfassbar.
Satz mit X....
Schöne Grüße
Christine

Tine0815 schrieb:

.... beim neuen Summit 640 über einen Rollerträger plus Vespa nachgedacht.... ....
Christine

Alles kein Problem... Maxi-Version bestellen und mit 4 to zGG zulassen, dann klappt das auch mit Rollerbühne und Vespa

Warum nur 4? Da der Unterschied nur 30€ Steuern sind, würde ich auf's Maximum gehen.

Wobei die Frage ist, was das Maximum ist.
Da nach meinem Wissen in unseren Kästen ein 35H und nicht ein 40H als Basis dient sind es eben nicht 4,5 t sondern "nur" 4,25 t.
Trotzdem 750 kg mehr als ohne.
Eine nicht vollständige Ausnutzung ist dann sinnvoll, wenn man weiterhin eine hohe Anhängelast braucht!

Gruß Rüdiger

Wie schon geschrieben, das Maximum ist die Summe der unter 7.1 und 7.2 gelisteten Achslasten. Das ist beim Summit 4500kg. Die dann gültige maximale Anhängelast ergibt sich aus dem gesamtzuläßigen Gespanngewicht von 6500kg abzüglich aktuellem Gewicht des Summits. Hast Du also "nur" 4170kg am Summit darfst Du nur noch 2330kg anhängen.

Wow, vielen Dank für die schnellen Antworten.
Beim Roadster Rev. sind wie von euch beschrieben unter 7.1 2100 7 und 7.2 2400kg zusammen 4500 eingetragen.
Vielen Dank, habt mir sehr geholfen.

LG an alle

Hallo
Erstaunlich. Mir hatte man bei Goldschmitt gesagt, beim 35H, auf dem der Summit meines Wissens basiert, geht maximal 4250.

Gruß Rüdiger