...Den Nugget gibt es ja als "Buckelwal" und mit Aufstelldach. Beide haben wohl, wie ich gesehen habe, die Küche hinten. Der Nachteil ist, daß man beim Schlafen unten bei entsprechender Körperlänge die Füße neben der Küche rausstrecken muß, es gibt wohl kein breites, vollwertiges 2 m-Bett. Nicht jedermanns Sache. Dafür hat das PP auch im Schlafmodus ganz hinten besser Platz und im Reisemodus passen 5 Passagiere rein, weil 3 auf die Rückbank passen. ...
Hej Campstergurus,
bitte keine solchen Infos, wenn du den Nugget nicht kennst ...
Die Küche 'ganz hinten' hatten nur die Baujahre 1987 bis 1999, danach änderte sich der Grundriss und die Küche wanderte als L-förmiger Block ins hintere Drittel des Fahrzeugs / Wohnraums.
Man steht in der Küche also ganz hinten im Nugget, Spüle und Kocher befinden sich in der Arbeitsplatte eher mittig quer im Fahrzeug, die Kühlbox sitzt über den fahrerseitigen linken hinteren Radkasten.
Die Füsse muss man im unteren Bett zum schlafen nicht 'neben raus' strecken, sondern sie finden Platz im / unterm Küchenblock, die hintere 3er Sitzbank wird zum Bettenbau auf Gleitschienen nach vorne geschoben. Die untere Bettbreite liegt im Schulterbereich bei ca. 1,40m - an den Füssen bei 1,10m bei einer Länge von mehr als 2,00m - also auch für zwei Erwachsene eine vollwertige Schlafmöglichkeit
Den fehlenden 'Kofferraum' ersetzen die zahlreichen Schränke und der Stauraum in der 3er Sitzbank - wir schaffen es jedenfalls zu viert mit zwei mittelgrossen Hunden (... allerdings mit Hochdach ...), dass nichts im Wohnraum rumsteht und alle 'Verkehrswege' offen bleiben.
Es gibt im Nuggetforum einige, die im Aufstelldach zu viert oder sogar zu fünft unterwegs sind - dann muss aber auf jeden Fall überlegt gepackt werden - ein Besuch und ein wenig einlesen bei uns lohnt sich aber auf jeden Fall ...
Das PortaPotti wohnt übrigens im ganz hinten im beifahrerseitigen Hochschrank und ist auch dann noch zugänglich, wenn beide Betten gebaut sind.
Auch in der Küche hat es dann immer Stehhöhe und es kann noch gekocht werden.
Preislich beginnt der Nugget mit 130 PS und Handschaltung (meist als Tageszulassung) bei ca. 40.000 €, wobei dann schon alles drin ist, was man für den Campingbetrieb braucht - 40 L Kompressorkühlbox, 2-flamm Gaskocher, Spüle, je 40 L Frisch- und Abwassertank, 2x 95Ah Wohnraumbatterien und eine Eberspächer (Luft)Standheizung, 230V Ladegerät mit CEE-Aussenstromanschluss, mehrere 12V und 230V Steckdosen, LED-Beleuchtung im Wohnraum, Verdunklungsvorhänge an allen Wohnraumfenstern, Innen-Reflektormatten für die Fahrerhausfenster und die Frontscheibe sowie die beiden Betten oben und unten mit Schlafmöglichkeit für je zwei Erwachsene.
@tommes80 : Ich würde wie Stbe empfehlen sich sowohl den Campster wie auch den Nugget mal für eine Woche oder wenigstens ein Wochenende auszuleihen und so die beiden unterschiedlichen Konzepte besser kennenzulernen und direkt miteinander vergleichen zu können.
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung und Grüsse aus dem benachbarten Nuggetforum
norge