THEMA:

Ich habe nach Übergabe nochmal alle von mir erreichbaren Anschlussschellen nachgzogen. Fest war anders. Alles ist soweit dicht. EIne Undichtigkeit konnte ich jedo h feststellen. Und zwar unter der Spüle. Genauer gesagt direkt unter dem Abfluss. Hier sammelte sich aus unerklärlichen Gründen in einem Dosendeckel (zum Glück stand diese Tupperdose genau darunter) eine kleine Pfütze. WIr haben dann das Spülbecken nochmals voll laufen lassen und dann dann nochmals geprüft. NIchts. Ich weiß bis hgeute nicht, wo das herkam. Kann nur vermuten, dass der Abfluss im Becken auch nicht 100% dicht ist. Das ist recht unprofessionell, muss ich sagen.
EIne Frage hätte ich mal an alle : Wie kommt man denn überhaupt, und ohne eine Wartungsklappe in EIgenregie einzubauen, an die Armatur im Bad ?? Wenn ich diese jetzt ausbauen muss, weil vielleicht defekt (oder undicht), was muss ich denn dann tun ???? Alles heraus reißen ?? Das ganze Bad ausbauen oder wie ? Oder kann man das obere Teil des Waschtisches vielleicht nach oben abziehen ? Ich meine, irgendwie hat man die Armatur ja auch eingebaut und angeschlossen im Werk.

Es gibt hier ein paar Forumsuser, die sich extra eine Revisionsklappe selbst unter das Waschbecken eingebaut haben, um die Anschlüsse im Fall des Falles zu erreichen. Der Einbau ist auch reichlich mit Bildern dokumentiert!
Einfach mal suchen!

LG
Steve

Ja, das weiß ich selbstverständlich. Ich kenne die Beiträge.
Es muss aber doch auch einen anderen Weg an die Armatur geben ?
WIe baut den das Werk die Instalation und die Armatur ein ? Die muss doch von unten gegen den Waschtisch verschraubt sein. Auch die Schlauchanschlüsse müssen ja irgendwie drann. Meine einizige Vermutung ist, dass die Armatur gsr nicht verschraubt ist, sondern einfach nach oben herausdgezogen werden kann. Oder die 2. Möglichkeit wäre, das der Waschtisch tatsächlich geteilt ist und der obere Teil angehoben werden kann und den Raum ´darunter dann freigibt.

Immer beachten: Bei der Reihenfolge der Montage im Werk wird darauf geachtet das der Montageprozess schnellstmöglich und effektiv durchgeführt werden kann.
Dabei ist es völlig unwichtig ob einzelne Bauteile später einfach gewechselt werden können. Oftmals muss man das halbe Auto auseinandernehmen nur um an eine Schraube ranzukommen. Das habe ich selbst bei meinen umfangreichen Optimierungsarbeiten festgestellt.
Der Einbau einer Revisionsklappe im Bad kostet 5,-€ und dauert 10 Minuten. Das sollte es einem einigermassen begabten Heimwerker wert sein.

Seht ihr es dann als sinnvoll an, bei der Übergabe eines Fahrzeugs keinen Funktionstest der Wasseranlage zu machen?

Vielleicht zu Hause erst eine Revisionsklappe (z.B. beim Celebration) einbauen und alle Verbindungen überprüfen ist ggfl die sicherere Variante.

Wie habt ihr das gehandhabt?

meiner Meinung eher nicht sinnvoll, da bei der Übergabe viele Dinge besprochen werden, wir haben unseren abgeholt und vor Wasser in den Tank kam.... mehrere Schlauchschellen festgedreht;-) u.a. auch die Wartungsklappe verbaut und das war gut so... dort waren 2 Schellen auch nicht fest....ich war froh das ich Misstrauisch war und wir bis jetzt keinen Wasserschaden hatten!

es ist sinnvoll bei der Übergabe einen Funktionstest der Wasseranlage zu machen um evtl. auftretende Probleme gleich zu erkennen

Das ist richtig. Aber wie willst du erkennen, wenn eine kleine Leckage unter dem Waschtisch vorhanden ist ? Ich habe meine Undichtigkeit unter der Spüle nur durch Zufall entdeckt. Bei der Übergabe war alles super. Ist schwierig. Mir hatte der Händler am Tage der Übergabe zugesichert, dasss die Dichtheit überprüft wurde.
Ich habe mir die Befestigung der Wasserschläuche an die Armatur angeschaut. Mich wundert das nicht, dass hier immer wieder von Undichtigkeiten und Wasserschäden zu lesen ist. Die kann man so oft nachziehen, wie man will. Es handelt sich hier um reine kraftschlüssige Verbindungen. Das hält doch auf Dauer nicht. WIr benötigen, wie es auch in der Hausinstaltion Vorschrift ist, eine "formschlüssige" Verbindung. Dies werde ich umrüsten. Aber ich kenne ja nicht alle "kritischen" Stellen. Vermutlich gibts auch irgendwo noch Weichen, oder T-Stücke etc. die man nicht sieht. Wenn die auch mit solchen Schlauchschellen festgefrummelt sind, dann gute Nacht. Ich werde hier alles, was ich mir anschauen kann, mal anschauen. Aber zufrieden bin ich mit der Gesamtsituation nicht.

Mein Vertrauen hinsichtlich Ausbauqualität, besonders bei der Montage von Komponenten die man nicht sieht, geht gegen 0.
Komme selber aus dem Automobilzulieferbereich. Da sind FMEA (Fehler Möglichkeit und Einfluss Analyse) üblich.
Da es sich bei einem unentdeckten Wasserschaden um so ziemlich das schlimmste handelt, was man sich vorstellen kann, hätte ich mir im Vorfeld mehr Sorgfalt in der Konstruktion und Ausführung gewünscht.

Eigentlich müsste eine Dichtheitsprüfung üblich sein. Da wäre man wenigstens im Auslieferungszustand sicher. So eine Prüfung, die jeder Klempner an einer Wasser oder Heizungsanlage durchführen sollte, zweifele ich an. Ein anderer Punkt sind dann natürlich noch Verschraubungen statt dieser billigen Schlauchklemmen, um die Dichtigkeit auf Dauer sicher zu stellen.

@Tommel
Einfache "Dichtheitsprüfung":
- Wasser etwas laufen lassen, dann Hahn zu. In dem System ist nun Druck zwischen Hahn und Rückschlagventil Pumpe
- Stromhauptschalter aus, und etwas warten.
- Hahn auf, Pumpe kann ja nicht anspringen. Wenn alles dicht ist, kommt trotzdem etwas Wasser bis Druck abgebaut ist. Falls kein Wasser kommt, hat sich der Druck schon durch ein Leck abgebaut.

Dies für Kalt und Warmwasser durchführen. Methode deckt jedoch nur grobe Undichtigkeit auf.