THEMA:

Guten Tag an alle Summit Reisenden und Bastler,

Hat jemand von euch zufällig eine AirHead TTT in sein Summit 640 (unser ist Baujahr 2018) eingebaut?...
Mein Man und ich haben insgesamt 4 linke Hände, dadurch auch sehr wenig Bastelutensilien...und trauen uns natürlich nicht selber so etwas wie ein Toilettenwechsel zu versuchen. Zumal, nach den Videos zu urteilen, der Boden unter der vorhandenen Toilette mir ziemlich kompliziert scheint (auf einem Sockel).
Hier in Frankreich jemanden zu finden, der das "profimässig" für uns machen könnte scheint total utopisch (beim suchen in Qwant findet man noch nicht mal "AirHead Toilette!").
Solltet ihr einen Tipp haben, ob und wo man es in Deutschland machen lassen könnte...würden wir uns sehr freuen!
Eben habe ich auch die ganze neue BioToi entdeckt, die eventuell auch eine alternative zum AirHead sein könnte (leider genauso teuer!!!).
Euere Meinungen über unser "Problem" würden uns vielleicht helfen und ich danke schon im Voraus (habe schon im Forum durchgesucht und einige schöne Realisationen gesehen, nur nicht im Summit 640).
Freundliche Grüsse aus Burgund
Edith

Grundsätzlich sollte das jeder Schreiner hinbekommen.

Hallo Edith

im Moment scheint es noch dazu Lieferschwierigkeiten der Airhead zu geben. Aber es gibt immerhin eine deutsche Homepage, auf der Einbaupartner genannt werden:

airheadtoilet.de/partner.html

Vielleicht wäre es ja auch eine Alternative, das mit einem Kurzbesuch in DE zu verbinden und einen Einbaupartner in der Nähe der Grenze zu finden. Oder aber die deutsche Firma kann Dir für FR weiterhelfen.

Mit den hier im Forum vorhandenen Anleitungen - auch für das Schwenkbad - sollte es aber, wie Markus schreibt, kein wirkliches Problem für einen halbwegs begabten Schreiner oder Tischler den Einbau vorzunehmen. Das Problem der Fertiglösungen - egal ob Airhead, Naturehead oder aber auch BioToi - ist eben, dass sie eine fixe Größe haben und eigentlich ein wenig zu tief sind. Insofern würde ich mir die BioToi auf jeden Fall nochmals intensiv anschauen, denn die hat den Vorteil eines monolithischen Gehäuses.

VG Martin

Genau, Martin...
...das würden wir auch tun: ein Kurztrip nach Deutschland (sobald wir uns wieder frei bewegen dürfen!!!).
Danke für den Hinweis "Einbaupartner" -hatte ich übersehen.
Aber gestern Abend bin ich der BioToi noch näher gekommen (durch den sehr schönen Blog "Nacht-Lichter.de") und ich muss sagen: wir sind von dieser letzten Lösung sehr angetan.
Tatsächlich sieht es dank der einfachen Form der Toilette nicht mehr so sehr kompliziert aus (für uns aber doch noch genug!😉).
Bald Neuigkeiten...wenn wir so weit sind 🤞😀
Beste Grüße an alle
Edith

Beide Tois müsste man auf eine schwenkbare Bodenplatte bauen. Ohne schräge Position wäre das Sitzen hinter der Rolltür nur für Kleinstnutzer möglich, ohne gerade Position dagegen fehlt der Schwenktür der Platz. Was mir bei der BioToi fehlt, ist eine Klappe über dem Feststoffbehälter, die mit Hinsetzen zurückklappt. Ansonsten gefällt mir die VA-BioToi besser als die Plastik-AH

Wir haben ja nur eine normale TTT mit einem Einsatz von Separett. Da gibt es auch keine Klappe für beim Feststoffbereich. Die sowieso nur geringe Geruchsbildung schränken wir halt mit dem dicht schließenden Deckel ein. Bei der BioToi kann ich nicht wirklich beurteilen, ob der Deckel gut abschließt. Wenn ja, wäre es für mich eher ein optisches Problem, dass man da nicht direkt beim Öffnen hineinschaut (wobei bei uns halt zuoberst sowieso das Klopapier liegt und man sonst nichts weiter sieht).

VG Martin

Ich glaube, ohne diese Klappe sieht es aus als...wenn man sich über einen Blumenkasten beugen würde -nur ohne Blumen;)
denn dadrin nach dem Kurbeldrehen ist nur Kompost (= Blumenerde, wie die meisten sagen) zu sehen (besonders wenn man das Klopapier nicht reinwirft) und es soll auch nicht riechen, wenn man die Elektrolüftung angeschlossen hat natürlich.
Für uns ist die grösste Sorge das Einbauen, besonders, wenn man es noch dazu schwenkbar machen muss !!! Danke für diesen Hinweis (wir hatten noch nicht ganz genau gemessen).
Weitere Ideen und Anregungen bleiben willkommen, danke!!
Hier aber schonmal eine schöne Basis
nacht-lichter.de/erfahrung-biotoi#toggle-id-19
lG
Edith

Nur mal so zum Nachdenken: Die BioToi gibt es auch als "Basisversion". Die hat dann einen normalen Feststoffbehälter ohne Kurbel, in den man einen Müllsack packen kann. Wir haben uns damals bewußt für die Müllsackversion entschieden, da wir das Toilettenpapier auf jeden Fall mit in den Behälter tun wollten und dies nicht noch separat sammeln wollten. Und nur, wenn man keins oder nur kleine Mengen Toilettenpapier hinzufügt, funktioniert es mit der Kompostversion recht gut. Der Müllbeutel mit der Zugabe von Sägemehl, Tierstreu, Kokosfasern oder wie auch immer hält auch längere Zeit und läßt sich problemlos entsorgen. Das mit dem Kompost und dem Nichtreinigen des Behälters muss man schon eher mögen, denn selbst wenn man den Haufen auf den Kompost gibt, darf danach der Restbehälter ja nicht gründlich gereinigt werden.

Dieses Jahr hatten wir erstmalig und auch nur einmalig das auch bei Nacht-Lichter beschriebene potentielle Insektenproblem. Ließ sich aber durch den Müllbeutel in wenigen Sekunden lösen - Beutel zu und weg, neuen Beutel rein und Ruhe ist

Die Basisversion kann man aber bei BioToi jederzeit auf eine Vollversion mit Kurbel nachrüsten. Wäre vielleicht mal ein Versuch wert.

VG Martin

Danke Martin für diese Informationen!
Unser Ziel war auch: Säcke vermeiden, denn total abbaubar sind sie nie.
Aber Insekten möchten wir auch nicht unbedingt mit bei der Reise haben...und wie von dir beschrieben, ist die Lösung einfach mit dem Sack.
Das ganze müssen wir uns noch mal überlegen.
Hast du eine Elektrolüftung mit diesem Basismodell?

Hallo Edith,

wir haben ja einen Selbstbau mit Separett. Im Detail haben wir das in unserem Blog fruchtstueck.de/?p=1068 beschrieben.

Dass man Säcke vermeiden will, verstehe ich durchaus. Theoretisch gibt es ja auch kompostierbare Müllsäcke. Aber leider ist deren Kompostbilanz miserabel und sie dürfen z.B. nicht in die Biotonne, da im professionellen Kompostverfahren nicht rechtzeitig verfallen. Privat auf dem eigenen Komposthaufen mag das anders sein. Da wir aber in der Regel auch nur alle 7-10 Tage eine neue Tüte brauchen, können wir mit dem Verbrauch ganz gut leben.

VG Martin