THEMA:

Hallo zusammen,

...musste am WE eiligst das Dachheckfenster (also das am hinteren Bett oben, nicht die Badluke) unsers drei Jahre alten 545 ausbauen und neu abdichten: Wassereinbruch von oben. Durch glücklichen Zufall rechtzeitig entdeckt, quasi just als es passierte/regnete.

Dabei stellte ich fest, dass der Ausschnitt im GFK-Dach vom Werk viel zu groß geschnitten wurde. In der Vertikalen sind es locker zwei Zentimeter zu viel.

Das hat Folgen: Nur die dünne Gummilippe vom äußeren Fensterrahmen lag gerade noch so eben am Ausschnitt im Dach an. Und das auch nur, weil Heinrich unten noch PVC-Abstandshalter unterlegt hat. Maximal nur auf diesen etwa fünf Millimetern war also Dichtmasse. Effektiv sogar weniger, weil von außen nichts davon zu sehen war. Weil unser Wagen stets draußen ist, hat sich die Schicht im Laufe der Zeit von oben langsam abgebaut (UV-Licht, Algen...) bis sie jetzt "durch" war. Konnte einen Strich vom Himmel von innen sehen.

Dies kurz zur Info. Habe leider keine Fotos, musste schnell handeln. Die Gummidichtung vom Fenster war nicht mehr wiederverwendbar, nach dem sie einmal raus war.

Falls es ein Serienfehler sein sollte (wäre plausibel, da man sicherlich Schnittformen verwendet), achtet auf diese Stelle bei euren Kisten besonders!

VG
Björn

Diese Rahmenfenster werden "schwimmend" montiert.
Der Ausschnitt ist immer größer, leider verändert sich mit der Zeit die Position des Fensters.
Bei einem Mobil von mir, mussten alle Fenster unterfüttert werden und neu abgedichtet werden.
Bei einem anderen Fahrzeug hatten wir ein schmales, dafür langes Fenster, welches an einer Ecke vertuschte und die andere Ecke dadurch auf Spannung setzte.
Ergebniss: Innenrahmen gebrochen.
Aktuell bin ich froh die Vorgesetzten Fenster zu haben und keine Rahmenfenster mehr.
Gruß Klaus

...ja, ist schon klar, schwimmend. In der Waagerechten ist die Position bei meinem Wagen auch akzeptabel - sagen wir mal, mit unter einem Zentimeter Zwischenraum zu den Seiten. Optimal. Da kann auch später das Fenster schwimmen wie es will.

Aber wenn der Rahmen des Fensters in der Vertikalen gerade mal so auf die Öffnung passt, dann sieht selbst ein Laie, dass es für die Dichtmasse darunter knapp sein könnte. Und wenn dann was schwimmt, dann schwimmt es sich frei.

Moin, Moin,

nun sind leider auch wir, nach etwas über einem Jahr Betrieb unseres 545, von einem undichten Heckfenster betroffen. Da der Wagen noch Gewährleistung hat, kümmert sich eine Werkstatt darum. Für Euch dennoch ein paar Informationen.

Ich habe das Rollo abgeschraubt um zu schauen ob das Fenster richtig eingesetzt wurde. Dabei ist Folgendes, leider sehr Ärgerliches, aufgefallen. Zur Montage wurden Schrauben unterschiedlicher Länge verwendet. Das ist leider erst beim Zusammenschrauben aufgefallen.
Wenn ihr also auch einmal demontieren müsst, merkt euch welche Schraube aus welchen Loch stammte...

Das ist leider auch wichtig, weil es sich um selbst furchende Schrauben handelt. Unterschiedliche Längen können dazu führen, dass die Gewinde beschädigt werden wenn eine zu lange Schraube in ein Loch gedreht wird dessen Gewinde nicht tief genug ist. Da die Schrauben nicht für mehrmalige Montage und Demontage ausgelegt sind, beschädigt ihr unter Umständen die Schrauben und die Gewinde.

Die Fenster haben Rahmen aus Aluguss, wenn die Gewinde hin sind, dann sind sie hin und die Fenster dann eben auch.... Leider.

Gruß
Walker

Habe auch nach genau zwei Jahren einen (kleinen) Wasser Einbruch im Heckfenster meines 545 gehabt. Zu wenig Dichtmasse und ein leicht abgesacktes Fenster waren der Grund. Jetzt ist gefühlt eine Kartusche Dekalin zwischen Fensterrahmen und Dach. Hoffe, dass es dicht bleibt. Ja, der Fensterausschnitt war auch bei mir deutlich zu groß.

Hallo zusammen,

ich habe heute auch mal nach dem Dachheckfenster geschaut. Dabei habe ich weder einen zu großen Fensterausschnitt festgestellt, noch unterschiedliche Schrauben des Gegenrahmens, in dem die Rollos geführt werden. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass der Fensterrahmen aus Aluguss besteht. Meiner besteht jedenfalls aus PU. Undicht war auch nichts. Zur Kontrolle habe ich auch noch den Rahmen vom linken unteren Seitenfenster entfernt. Auch da war alles in Ordnung.

Martin

Hallo zusammen,

jetzt hat es uns auch erwischt....ein sehr heftiges Gewitter in Italien und es zog durch.

Habe den Rahmen wieder angeschraubt und ordentlich nachgezogen. Denke das wäre auch als "Vorsorgemaßnahme" nicht verkehrt. Wenn das Fenster in der Sonne steht und die Dichtmasse etwas gefügiger ist mal die Schrauben nachziehen....?! Scheauben waren bei dem Fenster alle gleich, beim Fenster in der Schienbetüre übrigens nicht..!
Ich wollte eigentlich noch vor dem Urlaub die Fenster im Dach alle zusätzlich abdichten, naja...! Werde es auch erstmal ohne Ausbau nachdichten und hoffe das es dicht bleibt.
Nach dem ich den Rahmen entfernt habe um nachzusehen wo es durchzieht, hat es nach der Montage bis jetzt jedes Gewitter überstanden und ist dicht geblieben. Hatte auch das Gefühl, dass die Schrauben etwas zu "weich" angezogen waren bzw. an Zug verloren hatten. Aber bei Temperaturen von über 40°C in Italien war das schon heftig fürs Material.

Habt ihr denn mal Bilder gemacht, damit man sich mal die Verteilung der Dichtmasse ansehen kann?
So sieht das bei uns aus....! Glücklicherweise hatte ich die Keile mit Leder bezogen und so war nur das Bettuch betroffen. Das Fenster war oben rechts undicht und dann über das Rollo nach rechts und links abgetropft, die Verkleidung ist nicht feucht geworden.








Sollte die helle Verkleidung (Himmel) mal nass werden, nicht mit einem gefärbten Tuch trocken reiben (z.B.Spültuch), sonst gibt es Flecken... Habe das schon am Heki über dem Bett praktiziert...da hatte ich das Fenster bei einem Gewitter noch ein wenig offen und an den Ecken bildeten sich diese gemeinen Ränder....! Wasserränder sind keine geblieben, man sieht wirklich absolut nichts mehr am hellen Himmel.... einfach mit einem hellen Handtuch leicht trockenreiben und fertig.

Detlef

....Schrauben waren bei uns auch alle gleich, das Fenstermaterial dieses schlagfeste Kunststoffzeugs. Wasser kam auch über die obere rechte Ecke rein. Doof nur, dass jetzt für mich die Angst mitfährt, denn den anderen Fenstern traue ich jetzt auch nicht mehr wirklich.

VG
Björn

Hallo Björn,

habe heute auch mal an den Seitenfenstern die Schrauben nachgezogen. Geht ja relativ schnell, außerdem kann man dann auch gleich mal den Staub und die Mücken wegsaugen.
Wenn ich das so richtig sehe und ich mir mal die Dichtung wegdenke, wird das Fenster dann ja nur noch über den Rahmen am Dach gehalten, also müsste ein Nachziehen der Schrauben auch eine Undichtigkeit bzw. ein "fließen" der Fenster vorbeugen können. Ich ziehe ja damit das Fenster gegen das Dach und verhindere so ein aufreißen der Dichtung....?!
Werde aber trotzdem wenn das Wetter mal wieder besser wird nachdichten, zumindest von oben. Die Frage ist nur ob mit Dekalin oder gleich mit schwarzem Sikaflex? Das Sikaflex lässt sich etwas besser verarbeiten.

Nachdem ich einen Monat mit einem Loch im Dach durch die Lande gefahren bin, was nur mit Panzerband verschlossen war, habe ich mir gleich schwarzes gekauft und immer dabei. Das Zeug hält wirklich dicht und sollte mal was sein, wird damit verklebt und der Urlaub kann weiter gehen...!
Mein Fenster hat die 1000 km nach Hause und die letzten Gewitter alle überstanden und ist dicht geblieben, nur durch Nachziehen der Schrauben...!

Gruß Detlef

Hallo Björn, Dekalin ist zum Abdichten das richtige, bleibt dauerhaft elastisch und Fenster ist einfach demontierbar. Kannst natürlich auch mit Sika kleben, falls undicht aber nicht zerstörungsfei demontierbar