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bjhobi schrieb:

Hallo zusammen

Wen´s interessiert: Beim nunmehr zweiten Neueinbau des hinteren Heckfensters oben am Bett habe ich mal fotografiert, wie groß der Ausschnitt ist. Pfusch von Pössl!...



VG
Björn

Ich würde sagen einer (funktionierenden) Qualitätskontrolle hätte das auffallen müssen.

bjhobi schrieb:

Ist schon ärgerlich. Ansonsten ist der Wagen ja top verarbeitet und konstruiert, und die Leute bei Heinrich geben sich Mühe (ich habe die Produktion dort mal ausführlich kennengelernt). Der Zulieferer hat zumindest damals die Ausschnitte eindeutig zu groß gewählt oder es waren einst andere Fenster vorgesehen (wüßte dann gern welche). Tape etc: Mach es nicht, nur unterwegs als Notbehelf! Das Zeug verbindet sich mit der Zeit und durch UV-Licht zu einer Masse, die kaum mehr abzubekommen ist. Habe da Erfahrung... Mein Ansatz ist jetzt ein Hilfsrahmen. Das dürften auch Laien hinbekommen. Wahrscheinlich mache ich das im nächsten Frühling präventiv. Denn trotz nagelneuer Abdichtung vor kurzem habe ich immer Angst bei Regen und gucke nach, ob es wieder feucht ist. Das ist ja kein Zustand. Vom Rahmeneinbau werde ich dann berichten. Das dürfte das Problem dauerhaft beseitigen, und kann jederzeit wieder neu abgedichtet werden. Die Seitenfenster oben sind bei uns bislang dicht; ähnliches Baujahr wie bei dir.

Fahren übrigens heute Abend nach Italien damit

VG
Björn

Ich schaue aus leidige Erfahrung sehr oft nach, hin und wieder kommt die Überraschung zurück.
Wir sind sonst sehr zufrieden mit dem Vario, eine Alternative in diese Klasse gibt es nicht. Wir werden es trotz dieses Fehlkonstrukt sehr lange behalten.
Er wird bald mein zweite auto ersetzen, für längere Reisen planen wir ein großere Wohnmobil zusätzlich anzuschaffen.
Bjorn, kann man nicht die Fenster mit Dekalin von aussen abdichten? Ohne den ganze Rahmen eccetera abzumontieren?
Nach Italien fahre ich dieses Winter, leider mit Auto.
Schönes Urlaub

Außen abdichten habe ich auch versucht, funktionierte nicht. Am sauberen Neueinsetzen und Abdichten führt kein Weg vorbei. Wie gesagt, im nächsten Frühjahr werde ich das mit Hilfsrahmen wohl machen, damit ich wieder ruhig schlafen kann.

Man könnte vielleicht auch den Ausschnitt im Dach innen verkleinern, aber dann wohl nur mit Leisten, die da dauerhaft rein- und fest eingeklebt werden. Ich müsste mich da mal schlau machen, aber so ad hoc weiß ich nicht, mit welchem Material und Kleber.

@HPeter: Das Problem war sicherlich bekannt, denn es fällt beim Einsetzen des Fensters zwangsläufig auf.
Interessant wäre, ob die aktuellen Fahrzeuge noch immer so ausgeliefert werden.

Die Ausschnitte werden mit Magnetschablonen gefertigt. Der Monteur greift entweder die falsche Schablone oder die welche er nehmen MUSS. Hat er die RICHTIGE genommen für den Ausschnitt und anschließend wurde der Fenstertyp geändert liegt das Kind im Brunnen. Derjenige der das Fenster anschließend irgendwann einbaut hinterfragt das in der Regel auch nicht…..

Drehzahl schrieb:

Die Ausschnitte werden mit Magnetschablonen gefertigt. ..

Keine Ahnung auf was du hinaus willst?
Jedenfalls lese ich Dachheckfenster und 545 H-Line Pössl. Dessen Dach besteht aus GFK und da macht eine Magnetschablone eher wenig Sinn.

Ich vermute, dass da auch nicht etwas fürs Fenster ausgeschnitten wird. Wahrscheinlich wird das GFK gleich mit Ausschnitt laminiert...

Moin,
ich habe die Dachfenster meines Vario 499 zum dritten Mal neu eingesetzt. Das Problem scheint mir das Dekaseal zu sein, was möglicherweise nicht witterungs- bzw. UV-stabil ist. Es löst sich in den oberen Dichtspalten einfach auf.
Ich habe es jetzt mit Sika 522 versucht, in der Hoffnung, das hält länger.
Falls ein Fenster aufgrund einer Beschädigung getauscht werden muss, bekommt der Hazet-Schneiddraht halt wieder was zu tun. Bei einer anderen Gelegenheit ging der durch das Sikaflex wie durch Butter.
Gruß Gunter

Also bei uns ist das Problem definitiv die viel zu geringe Auflagefläche durch den zu großen Dachausschnitt. Echter Murks vom Hersteller. Zudem ist der Ausschnitt rechteckig, das Fenster aber in den Ecken rund. Somit dort nochmals weniger Überdeckung. Bis uns geht es um 3-4 Millimeter: Das kann nichts werden. Wenn die Dichtung durch Regen und Moos unterwandert wird, kommt das Auflösen freilich noch hinzu. Hatten wir auch, aber nur der Oberkante, wo gern auch mal Wasser steht. Mit reichlich Überdeckung wäre das aber wohl egal, denn die Feuchte würde sicherlich nicht ohne Weiteres und in überschaubarer Zeit zentimeterweit kriechen. Ein Käse ist das, immer hat man was zu tun.

Unser im Juni 2022 ausgelieferter 545 hatte das gleiche Problem in der Heckscheibe. Das Wasser drang 4 Tage nach dem Rückzug des Fahrzeugs in den ersten Sturm ein. Ich bestätige daher, dass es sich um einen Serienfehler handelt, offensichtlich auf Garantie behoben, aber bei den Neuanfertigungen noch vorhanden.