Wir wollen unseren Summit Prime 640 auch auflasten lassen und zuerst hatte ich bei Goldschmitt angefragt. Leider kam dort nach 4 Wochen immer noch keine Antwort. Telefonisch war auch niemand zu erreichen - zunächst. Nach beharrlichen weiteren Versuchen war mal eine nette Dame vom Empfang (?) dran und meinte, sie würde jemandem einen Zettel hinlegen, dass ich um Rückruf bitte. Kam nicht... Wochen später dann eine Mail mit der Frage, ob noch Interesse besteht. In der Zwischenzeit hatte ich aber schon andere Anbieter angeschrieben und bin bei
Linnepe
gelandet Was mir dort sehr gut gefiel: schon für die Kontaktaufnahme wurden im Formular die wichtigen Informationen abgefragt, sodass dann direkt ein passendes Angebot per Mail kam. Ich wollte dann noch einige Fragen mit einem Fachmann klären und hatte auch sehr schnell einen kompetenten Mitarbeiter am Hörer. Ursprünglich dachten wir auch daran, die Federn vorne durch deren bessere Variante tauschen zu lassen, aber da sagte er mir, dass das bei Neufahrzeugen nicht sinnvoll sei. Da seien die Originalfedern noch straff genug, sodass man kaum einen großen Unterschied merken würde. Sie empfehlen den Austausch bei 25.000 km, wenn die Originalfedern schon nicht mehr so gut sind. Fand ich schon mal positiv, weil sie mir die Teile ja auch einfach hätten verkaufen können. Ich wäre mehr als offen dafür gewesen.
Auch interessant für mich war die Information zur Änderung des zulässigen Gesamtgewichts. Das Gutachten ist bei denen übrigens inkl. und die ganze Sache kostet ca. 1500 €. Ohne die Felgen tauschen zu müssen, könnten wir mit der Zusatzluftfederung auf max. 4600 oder 4650 kg auflasten. (den genauen Wert müsste ich nachschauen). Will man auf 4700 kg gehen, wäre die Tragfähigkeit der Felgen nachzuweisen bzw. diese zu tauschen. Wir können uns am Tag der Abgabe des Fahrzeugs noch entscheiden, was nun ins Gutachten rein soll - eben bis max. 4600 oder 4650 kg.
Es macht einen Unterschied bei der KFZ-Steuer aus, die pro 200 kg mehr um 10 € pro Jahr steigt. Die Stufe für 3,5 T geht von 3,4 T bis 3,6 T. Da ist man mit 240 € dabei. Insofern ist es auch nicht wahnsinnig viel teurer mit z. B. 4,6 T.
Wir hatten ursprünglich an 4,2 T oder 4,25 T gedacht oder so. Aber dann: wenn es eh fast egal ist, warum dann nicht doch das Maximum von 4,6 T? Und dann stieß ich auch darauf, dass viele Versicherungen bei Pannenhilfe nur bis 4 T gehen. Es gibt eine Handvoll Versicherungen und Auto-Clubs, die darüber hinaus gehen, aber für mich heißt das: wenn ich bei max. 4 T bleibe, dann habe ich auf jeden Fall die größere Auswahl an Versicherungen. Und nicht nur das: man darf annehmen, dass eben auch viele Abschleppunternehmen für Fahrzeuge über 4 T nicht zur Verfügung stehen oder eben teurere Fahrzeuge zum Einsatz bringen, die man im blödesten Fall selbst bezahlen darf. Ich hatte kürzlich von einer Situation auf einer privaten Autobahn in Frankreich gelesen... Da braucht man keine zusätzlichen Kostenfaktoren oder Probleme...
Nun ja, 4 T werden es bei uns Mitte Juni und dort vor Ort kann man auch nachts stehen, tagsüber bekommt man einen Leihwagen oder kann auch das Gästehaus benutzen, bis alles fertig ist. Fühlt sich bisher sehr gut an. Ich gehe mal davon aus, dass es auch bei der Umsetzung nicht anders sein wird.
Witzigerweise kam nun weitere 2-3 Wochen nach der letzten Nachfrage von Goldschmitt eine andere Antwort von einer anderen Person - direkt mit einem Angebot in PDF-Format. Lustig, dass dort im Unternehmen mehrere Mitarbeiter parallel und zeitversetzt an Kundenanfragen arbeiten. Aber für mich war das ein sehr unguter Start, dass man telefonisch niemanden erreichen konnte. Man hat nun mal Fragen und die will man auch geklärt wissen... Das Angebot von Goldschmitt war dann auch gleich gut 500 € teurer. Nur so nebenbei erwähnt...
Nicht unwichtig ist für den ein oder anderen vielleicht auch die Entfernung vom Heimatort...
Viele Grüße
Frank