THEMA:

Moin,

sieht schon gut aus, das Teil, aber 2500€ mit Einbau ist auch eine Hausmarke.

Interessant auch, eine eventuell vorhandene Anhängerkupplung kann weiter genutzt werden.

Wenn man wie ich die AHK nur für den Fahrradträger hat und mit 2 Fahrädern auskommt:

Gewicht
AHK 30kg
Atera DL3 14,5kg (Traglast 45kg)
Summe 44,5kg

Backrack+ Basis 8kg
Light Bar 7kg
Carrier Swing 28kg (Traglast 50kg)
Summe 43kg

Kosten
AHK abnehmbar 945EUR
Atera DL3 500EUR
Summe 1.445EUR

Backrack+ Bike Full Kit Swing 2.190EUR
(Montagekosten?)

Wenn ich das richtig verstanden habe wird der Träger durch die Hecktür verschraubt und hängt somit allein an den Türen und nicht an den Scharnieren (kommt in den Filmen nicht so richtig rüber).
Wieso kann man dann auf einmal mit 80kg belasten, wenn sonst schon 35kg grenzwertig sind?
Oder liege ich da befestigungstechnisch falsch?
Ansonsten interessantes aber auch teures Konzept.
Gruß Markus

Die werden durch die Scharniere und Tür verschraubt, ist in irgend einem Video mal erklärt worden

Die hätten sich wohl nicht die Mühe gemacht wenn sie nicht entsprechende Verkaufszahlen erwarten würden. Auch der Zubehörmarkt darf Umsätze generieren wo er eine Chance sieht. ABER wenn ich dass sehe bin ich froh um die 3,5t Grenze.

Meine Meinung zu solchen Träger "Systemen": wenn man derart viel außen ans Auto dranhängen muss... dann hat man entweder zuviel dabei oder hat ein suboptimales Auto ausgewählt.
(und bitte nicht von einer Meinung provozieren lassen

Wieso nicht ins Auto?
www.promobil.de/kaufberatung/campingbusse-heckhubbett-kauftipp


PS Hier gab es ein paar Bildchen von Sportgerät und Fahrrädern im Auto ohne Hubbett :
poesslforum.de/forum/roadcar/20668-roadc...n-fuer-mehr-stauraum

Achslast hinten wäre auch noch zu beachten - da ist man ja gerne sowieso schon am Limit, auch ohne zusätzlichen Heckträger...

Louis2203 schrieb:

Achslast hinten wäre auch noch zu beachten - da ist man ja gerne sowieso schon am Limit, auch ohne zusätzlichen Heckträger...

So weit hinter der HA hat man zudem maximale Hebelwirkung.
Die VA wird entlastet, was dann zusätzlich auf die HA Last draufkommt...

.. und damit Lenk- und Bremsverhalten und bei Vorderradantieb die Traktion erheblich beeinflusst.

Ja klar, das ist aber bei jedem Hecktraeger so. Dadurch, dass die Räder hochkant sind ist die Last zudem weiter vorne als beim AHK Träger. Besser wäre nur die Räder im Kasten zu haben, aber das kommt ja für die Wenigsten hier in Frage.

Zudem ist niemand mit Maxi und 3,5t auf der HA am Limit…

Hallo,

ich hatte schon länger nichts mehr geschrieben, aber immer fleissig mitgelesen

Meiner Meinung nach ist das Teil nett anzuschauen, und der Offroadlook wird seine Käufer finden.

Meine Gedanken zur Montage:
Die Montage erfolgt wohl mit Bohrungen und Verschraubungen durch das Blech - eine spätere Demontage ist da wohl schwierig.
Die Rostvorsorge ist ebenso ein Thema.
Bis zu 2x80KG in der Mitte gehalten vom serienmäßigen Türschloss bei einem Hebel von über einem Meter (Räder)?
Wie dicht sind die Türen bei dynamischer Belastung ?

Zur Fahrradbefestigung:
Wie im zweiten Video schön zu sehen ist wackelt das Fahrrad im Swing wie ein Kuhschwanz beim Bewegen der Türe.
Gut, das Rad wird für den Film nicht ganz akkurat montiert worden sein. Das Problem wird trotz richtiger Befestigung beim Fahren wohl nicht ganz verschwunden sein.
Der Haltebügel in der Mitte scheint deutlich niedriger als bei konventionellen Kupplungsträgern, hier einen geeigneten Befestigungspunkt am Fahrradrahmen zu finden kann Probleme bereiten (Akkufach Unterrohr)
Ich möchte ein hochwertiges Bike mit Carbonrahmen so nicht bei diesem Geschaukel an der Federgabel aufhängen. E-MTB sowieso nicht.
Treckingräder als E-Bikes haben meist von Haus aus schon deutlich mehr als 25kg (mit Akku und ohne Körbchen) - bei zwei solchen Elchen ist der Radhalter schon über der Belastungsgrenze.
Die Halter für das Oberrohr scheinen von Atera zu sein. Die Schienen sind wohl auch Standardgröße. Vom Atera DL 3 weis ich, dass bei diesem die Schienen und Befestigungskeile bis zu einer Reifenbreite von 2,4 Zoll freigegeben sind. Moderne MTB und vor allem E-MTB haben unter Umständen Reifen die breiter sind und dann wohl nicht verlastet werden dürfen.
Die Bedienelemente am Lenker des kopfstehenden Rades liegen voll im Bereich der Gischt bei Regen.
Lenker und Sättel werden wohl aneinander geraten. Rennräder mit schmalen Lenkern vermitteln ein anderes Bild.
Beim Shuttle ist es wohl vorprogrammiert, dass es Probleme mit den Lenkern der Bikes geben wird.
Moderne MTB Lenker haben Breiten zwischen 700 und 800mm,
Diebstahlschutz: Ist der einfach abzuschrauben?

Das Thema Überstand nach hinten:
Bei Fahrrädern ist es nicht selten, dass die Sattelhöhe und Lenkerhöhe über 100cm ist. Ob da die Lightbar weit genug hinten übersteht?
Ich befürchte, dass dann eine grundsätzliche Kennzeichnung der überstehenden Ladung erfolgen muss. Womit sich mir jetzt die Frage nach der Befestigung der für Italien und Spanien erforderlichen Warntafeln stellt.
Da das Grundgestell nicht demontierbar ist, hat ein 6m Fahrzeug auch ohne Beladung auf Fähren wohl mehr zu berappen.

Überstand zur Seite:
Beim Öffnen der linken Türe mit Rädern schwingen diese auf die Straße.
Auf manchen Stellplätzen muss dieser Mehrbedarf an Platz im unteren Bereich bedacht werden. (z.B. Hecken, Zäune etc.)

Der Reserveradhalter:
25kg max. Traglast??
Montage in der oberen Hälfte sinnvoll?
Unten ist das Kennzeichen, das Rücklicht und der Türgriff verdeckt? > Lightbar erforderlich?

Mini Rack:
Montage in der oberen Hälfte sinnvoll?
Unten ist das Kennzeichen oder der Türgriff bei Verlastung einer Kiste eventuell verdeckt?

Für den veranschlagten Preis sind das - Stand jetzt - zu viele Fragen - meine Meinung.

Liebe Grüße