@VainCamper
Ich verstehe durchaus dein Bedürfnis und den Bedarf danach Überblick zu bekommen. Es geht nicht um einen Angriff auf Dein Bedürfnis. Meine Stellung zu Deinem Thema "Außenkameras" ergibt sich durch die Selbstverständlichkeit alle technisch Möglichkeiten anzuwenden ohne auf die Wirkung und Rechte anderer zu achten. Der eine fühlt sich sicherer - das Gegenüber fühlt sich überwacht. Wenn ich eine Fotokamera oder eine Smartphonekamera dauerhaft auf Dich richte, dann macht das doch was bei Dir, auch wenn ich sage, dass ich nicht auf den Auslöser drücke oder filme. Wenn ich dabei filme macht das noch mehr mit Dir - garantiert. Nur, weil die Kamera am Camper fest installiert ist, ist die Außenwirkung doch nicht anders. Und dadurch entsteht ein Eingriff in die Gefühlswelt und/oder die Rechte anderer. Auch, wenn diese mehr oder weniger versteckt sind. Wenn überall Kameras auf Menschen gerichtet sind, dann fühlen sich diese unfreier. OT: Die Stasi hätte ihre wahre Freude gehabt - freiwillig überall Kameras und Alexa - gezahlt durch die Überwachten oder ihre Nachbarn
.
Bzgl. der Rückfahrkamera - es wär nicht verkehrt, wenn jedem bewusst wäre, dass er in den Raum - der auch anderen gehört eingreift. Meine Rechte sind ja da eingeschränkt, wo ich in den Raum aller eingreife. Und nein, ich habe keinen Aufkleber für die Rückfahrkamera - wäre aber kein Problem für mich einen draufzukleben, um auch bei dieser "Selbstverständlichkeit" die Sensibilität zu erhöhen.
@XP-Skipper
Es geht mir um die Sensibilisierung, damit nicht alles was technisch machbar ist auch eingesetzt wird. Mag vielleicht arg sein. Aber ärger ist häufig, was mit Aufnahmen geschieht. Und schon allein Kameras auf andere dauerhaft zu richten - ob an oder aus - ist auch schon arg. Selbst meiner Katze geht es auf den Senkel, wenn ich länger mit dem Objektiv vor ihrer Nase herumhänge. Der Blick spricht Bände... und spätestens dann pack ich das Ding weg, damit der Haussegen nicht leidet.
Campstera