THEMA:

@Micor: Genau diese Überlegungen hatte ich auch.
Websto Standheizung macht bei mir Sinn,da das Fahrzeug täglich bei mir genutzt wird und es billiger ist, die Heizung ab Werk mitzubestellen als nachzurüsten. Ich hatte bereits vorher schon Standheizungen in verschiedenen Autos und will die nicht mehr missen.
Mit der Truma Dieselheizung brauche ich Gas eigentlich nur noch zum Kochen oder Grillen und kann mir eine Flasche sparen. Wenn Wintercamping angedacht ist, macht eine Dieselheizung sowieso Sinn.
Wenn Du aber unbedingt den Summit haben willst, würde ich ernsthaft über den Umbau auf LPG Gastankflasche nachdenken.

4-wheeler schrieb:

@Micor: Genau diese Überlegungen hatte ich auch.
Websto Standheizung macht bei mir Sinn,da das Fahrzeug täglich bei mir genutzt wird und es billiger ist, die Heizung ab Werk mitzubestellen als nachzurüsten. Ich hatte bereits vorher schon Standheizungen in verschiedenen Autos und will die nicht mehr missen.
Mit der Truma Dieselheizung brauche ich Gas eigentlich nur noch zum Kochen oder Grillen und kann mir eine Flasche sparen. Wenn Wintercamping angedacht ist, macht eine Dieselheizung sowieso Sinn.
Wenn Du aber unbedingt den Summit haben willst, würde ich ernsthaft über den Umbau auf LPG Gastankflasche nachdenken.

Ok und wieviel KG passt dann in so einen Tank? Dann stellt sich ja auch die Frage wie ist es mit der Gasversorgung in Deutschland an den Tankstellen und im Ausland aus?

Hallo mikcor,
meist passen 2x 11kg Tankflaschen in den Gaskasten. Schau mal in die Suche, sowas haben schon einige von uns. Alternativ kannst Du auch nach safefill suchen. Die Vor- und Nachteile wurden hier schon ausführlich erörtert incl. rechtlicher Situation (Eintragung).
Weiterhin kannst Du auch nachträglich eine Dieselheizung einbauen, siehe hier
poesslforum.de/forum/elektrik/10672-einb...izung-im-celebration
oder
poesslforum.de/forum/mein-poessl/913-poe...oma?start=220#141906

also würde ich wenn kein anderes Fahrzeug in Frage kommt erstmal mit Gasheizung bestellen und dann nach eigener Erfahrung mal schauen...

Hallo zusammen, mein erster Beitrag im Forum zu einem Thema, welches ich schon länger mit verfolge. Konkret: kann man die Truma D6 bei Alltagsbetrieb im Winter als Fahrerhaus Heizung zur Enteisung der Frontscheibe nutzen, also das was eine Webasto auch machen würde? Oder muss man dann zwei Dieselheizungen einbauen? Also einmal die Webasto und einmal die Truma D6?

Hallo,
Ich habe auch eine Truma D6 und lasse sie durchlaufen. Hab sie auf 13 Grad eingestellt und nach einigen Frosttagen kann ich sagen, dass meine Frontscheibe Eisfrei war
Eine zusätzliche Standheizung habe ich nicht.
Natürlich wärmt die Truma den Motor nicht vor, sondern "nur" den Innenraum.
Neulich habe ich einen der 2 Heizungsausströmer in der Dinette mit einem Lüftungsrohr in das Fahrerhaus "verlängert" . Das mir der eisfreien Scheibe funktionierte vorher aber auch schon. Das Rohr soll eigentlich auch eher dazu dienen die Person im umgedrehten Beifahrersitz zu wärmen wenn wir im Winter unterwegs sind. Konnten wir aber noch nicht ausprobieren, weil wir seitdem noch nicht weg waren... Warme Luft kommt jedenfalls raus
Grüße Sop

Hallo sop
danke für deine schnelle Antwort. Nur dass ich das richtig verstehe: Dein Van steht im Winter draussen, Du wohnst da nicht dauerhaft drin und die Truma D6 ist über das Control Panel auf 13 Grad EIN gestellt. Und das immer, Tag und Nacht, Montag - Sonntag? Oder nur wenn es Gefahr der Vereisung gibt, wenn der Wetterbericht meint , es werden irgendwann in den nächsten 24h 5Grad oder weniger... Und; läuft die Truma dann auf Dieselbetrieb oder mit Heizstab?
Ich finde die Idee mit dem Durchlaufen lassen grandios. Woher kommt beim Stehen die Elektrische Energie für den Lüfter?
Und wenn die Truma auf Diesel läuft, wie ist der Verbrauch pro Woche (oder andere Zeiteinheit)

Viele Grüsse
Thorsten

Hallo Thorsten,

mein Kasten steht draussen und seit im Wetterbericht kältere Temperaturen vorhergesagt wurden ist die Heizung 24 Stunden eingeschaltet. Am Panel sind 13 Grad eingestellt. Heizung läuft mit Diesel. Sie springt dann halt immer an, wenn es kälter als 13 Grad wird. 2x monatlich lasse ich die Heizung eine Stunde auf 30 Grad laufen um den Heizstab frei zu brennen.
Der Lüfter bekommt seinen Strom von einer 150Ah Lithium Batterie. 100WP Solar sind auf dem Dach. Wenn es so trübes Wetter hat wie jetzt, quasi nie Sonne bringt das Solarpanel allerdings gar nichts! (Ein MPPT Regler ist bestellt, mal sehen ob es dann besser wird...) Pro Tag an dem ich nicht fahre verbrauche ich ca.10% Batterie. Wieviel Diesel ich brauche weiß ich nicht. Ich tanke immer Donnerstags (Fr-Mo steht das Womo / Mo-Do fahre ich damit zur Arbeit) wenn der Tankinhalt unter 50% ist. Dann muss ich keine Angst haben, dass der Diesel ausgeht. Ich könnte grob raten und sagen, dass in den 3 Tagen Stillstand etwas11/2-2 Striche Diesel verbraucht werden. Bisher war es aber auch noch nicht soooo kalt...
Bisher hat das alles super geklappt und ich bin sehr glücklich nicht mehr kratzen zu müssen
Viele Grüße Sop

mikcor schrieb:

Naja nur als #Neucampingfahrzeughalter möchte man alles richtig machen. Ich bin mir einfach unsicher was das Thema betrifft.
Das Problem ist, die für uns schönsten Fahrzeuge sind nur mit Gasheizung. Auch die anderen kosten Aufpreis.
Jedoch sagen 80% der Camper mit den wir gesprochen haben, wenn sie bereits Dieselheizung haben dass sie sehr zufrieden sind. andere viele "Gasheizuungsbesitzer" sagen, nie wieder Gas (aus verschiedenen Gründen). Alleine wenn es um Themen geht, Schlepperei, Versorgungengpass, Adapter Ausland, Nachts bemerkt Das das Gas alle ist, etc. Bei Diesel guckst halt das er immer halb voll ist und du hast ne Handvoll Probleme weniger....

Wenn du so oft unter Bedingungen campen willst die intensiven Heizungsbetrieb erfordern... dann solltest du dich auch fragen ob so ein schlecht gedämmter Pössl Kastenwagen überhaupt das richtige Fahrzeug ist.

Durchschnittskastenwagenbesitzer kommen mit einer Truma Gasheizung und 2mal 11kg Gasflaschen sehr gut durch den Winter. Tausende machen das. Wenn du allerdings besondere Anforderungen hast, dann wirst du vielleicht auch mit dem Pössl Standard nicht glücklich. Aber ich halte es auch für möglich dass du als #Neucampingfahrzeughalter deine zukünftigen Prios noch gar nicht genau kennst. Dann sammle doch erst mal Erfahrung und perfektioniere während du ein Campingfahrzeug genießt.

Beim übernächsten Camper wird dann alles besser.
Oder nicht.

PS kennst du VanTourer... alle mit Dieselheizung und qualitativ bestimmt nicht schlechter als die Pössl.

@HPeter: zum Thema Dämmung und schlecht gedämmt bei Pössl. Über die Dämmung kann man viel lesen bei den Herstellern, aber so richtig rückt keiner raus, was wo wieviel. Ich war am WE bei Roberta in Neustadt/Weinstrasse, der hat 26mm Amaflex. Kostet halt auch etwas mehr als Pössl.
Meine Frage geht eher in Richtung VanTourer, den Du ansprichst. Ist der seitens der Dämmung gross anders als Pössl? Ist ein Adria oder Malibu gross anders als Pössl? (ernst gemeinte Frage, ich bin total offen, welcher Wagen es wird, sollte nur ein Van sein, also nicht Teil/oder Vollintegriert und max. 3.5t)
Gruss
Thorsten

Hallo, ich hänge meine Fragen an den bestehenden Thread, da sind sie wohl am besten aufgehoben.

Nachdem ich von meiner Idee einer zusätzlichen Dieselluftheizung wieder abgekommen bin, komme ich nun wieder auf meine ursprüngliche Idee zurück, eine Gastankflasche einbauen zu lassen und ggf. eine Webasto-Motorstandheizung nachrüsten zulassen. Ich hatte schon in zwei meiner Diesel-PKWs solche Standheizung und habe diese auch in der Übergangszeit häufig benutzt, weniger zum Heizen, sonder zur Verkürzung der Kaltlaufphase. Bei meiner angedachten Benutzung des KaWa (überwiegend Freistehen, meist täglicher bis zweitäglicher Ortswechsel) würde eine Motorstandheizung durchaus Sinn machen. In der Übergangszeit würde es sicher beim kurzen 5,40m-Fahrzeug zur Innenraumbeheizung ausreichen, diese nach dem Aufstehen einzuschalten und während des Frühstücks bis zur Abfahrt laufen zu lassen.

Für den Einbau einer Webasto-Motorstandheizung inkl. Thermo Call habe ich ein Angebot vorliegen und habe zwei grundsätzliche Fragen zur Motorstandheizung:

1) Ich habe den Einbaubetrieb gefragt, ob man den elektrischen Anschluss an der Aufbaubatterie statt an der Starterbatterie vorsehen könnte. Das sei kein Problem. Was mir im Nachhinein eingefallen ist: Werden dann nicht spätestens bei Einschalten der Zündung zur Abfahrt bei noch laufender SHZ die 12V-Pegel der Aufbau- und der Starterbatterie quasi "übereck" verschaltet? Übereck durch die Komponenten, die so oder so mit Strom versorgt werden, z.B. Kühlwasserumwälzpumpe, Heizungsgebläse, …) Normalerweise werden die beiden 12V-Pegel ja nicht direkt verschaltet, wenn man einen Ladebooser und kein Trennrelais hat. Und falls dies so ist, wäre dies schädlich? Oder ist da sowieso ausgeschlossen, weil die Webasto-Stromausgänge über Dioden(?) gesichert sind, dass quasi kein "Rückfluss" stattfinden kann?

2) Wäre es schädlich für den Motor, so eine Standheizung zu verwenden, ohne dass direkt anschließend gefahren wird? (Dass es nicht effektiv wäre, den Motorblock umsonst aufzuwärmen, ist klar.)
Der Grund meiner Frage ist, ich habe irgendwo im Netz mal die Meinung gelesen (leider finde ich die Fundstelle nicht mehr wieder), dass eine Motorstandheizung generell nicht gut für den Motor wäre, weil durch die höhere Viskosität beim Aufwärmen sich das Öl zwischen Kolben und Zylinder verkriechen würde und dadurch der anschließende Startvorgang zunächst mit weniger Schmierung stattfinden würde. Ich fand diese Ansicht nicht so besonders plausibel, denn direkt nach Abstellen nach längerer Fahrt hat das Öl ja maximale Viskosität und dieser Effekt würde so oder so stattfinden. Wenn an dieser Ansicht aber etwas dran wäre, dann würde jeder Lauf einer Motorstandheizung ohne anschließende Fahrt diesen Effekt noch verstärken.