THEMA:

Hallo,
ich sehe das ebenso wie Karl-Heinz.
Sollte es nicht zu einem Tausch der Duschwanne kommen, wär diese Firma klick mich vielleicht eine Lösung.
Ich selbst war da noch nicht, jedoch zwei bekannte von mir und die waren super zufrieden dort.

ja sehe ich auch so.
Vielleicht könnt Ihr euch auch finanziell einigen, wenn der Händler sich das nicht zutraut etc. Wenn Du Deine Rechte kennst (Wegekosten, ggf. mal beraten lassen) und der Verkäufer weiß, daß Du die kennst, kannst Du Dich vielleicht auf irgendwas dazwischen gütlich einigen.

Moin
Das sieht nach einiger Benutzung aus. Keiner weiss seit wann und wieviel Wasser schon eingedrungen ist.
Vielleicht wäre Rückabwicklung doch das Beste.
VG Christian

Hallo,

in diesem Fall würde ich eine Rückabwicklung u.U. auch in Erwägung ziehen.

Gruß Karl-Heinz

Nur zur Klarstellung:
Wenn der Verkäufer ein Gewerbe hat (gleich welcher Art), ist der Kauf ein gewerblicher Kauf.
In dem Fall gilt eine einjährige Gewährleistungspflicht, die u.U. auch eingeklagt werden kann.
Macht man den Schaden in den ersten sechs Monaten dem Händler bekannt und fordert Nachbesserung, ist der Händler in der Pflicht, dies zu tun.
Meldet man den Schaden erst später, tritt die Beweislastumkehr in Kraft und man muß selber nachweisen, daß der Schaden schon beim Kauf vorhanden war.
Das gestaltet sich meist sehr schwierig bis unmöglich.

Einfach eine Rückabwicklung zu fordern, hängt vom guten Willen des Verkäufers ab.
Erst nach dreimaligem Nachbesserungsversuch hat man einen gesetzlichen Anspruch auf Rückabwicklung/Wandlung.
Man muß ihm auf jeden Fall die Gelegenheit bieten, den Schaden zu beseitigen und den Kaufgegenstand mängelfrei zu machen.

Mein Tipp wäre also, alles schriftlich zu formulieren und eine Nachbesserung bzw. Austausch der Wanne einfordern.
Der Wagen muß dem Händler zur Reparatur übergeben werden.
Einen Anspruch, den Wagen bei mir zuhause zu reparieren, gibt es nicht.

Wenn der Verkäufer sich querstellt, würde ich einen Rechtsanwalt einschalten, der sich mit WoMos auskennt und den Schaden einschätzen kann.

UHamm schrieb:

--- ist der Kauf ein gewerblicher Kauf.

.... wenn der Käufer auch gewerblich handelt, kann die Gewährleistung wirksam ausgeschlossen werden.

Ansonsten kann der Verkäufer die Gewährleistungsfrist für Gebrauchte Artikel auf ein Jahr verkürzen. Beweislastumkehr nach 6 Monaten genau wie bei Neuware.
Kompliziert, aber nicht hoffnungslos, wird es, wenn der Verkäufer ein Vermittlungsgeschäft (im Auftrag, ...) vorgibt. In den vielen Fällen ist das unwirksam, aber das muß sich dann ein Jurist anschauen.

Im Endeffekt kannst Du jetzt den Händler mal anrufen und ihn fragen, was er sich für eine Lösung vorstellt, wenn da nichts rauskommt, per Einschreiben oder Fax eine Mängelrüge mit Fristsetzung schicken. Was da drinstehen muß, z.B. zwecks räumlicher Entfernung, mußt Du mal ergoogeln, da gibts bestimmt ähnliche Fälle, oder eben juristische Beratung holen.

juh schrieb:

UHamm schrieb:

--- ist der Kauf ein gewerblicher Kauf.

.... wenn der Käufer auch gewerblich handelt, kann die Gewährleistung wirksam ausgeschlossen werden.

Wenn nichts anderes im Kaufvertrag steht, gibts eine Gewähr über 12 Monate.
Nach sechs Monaten die Beweislastumkehr.
Der Käufer hat m.E. nach sehr gute Chancen auf Nachbesserung.
Er sollte aber dranbleiben und zur Not einen RA einschalten.

Egal ob du letztendlich den Wagen so behalten, dich selbst um den Schaden kümmerst, ist der gewerbliche Käufer in die Pflicht zu nehmen. Wichtig: Schriftlich monieren, Fotos hinzufügen, Termin zur Reparatur setzen, ggf. dann in Verzug setzen. Einigungswillen signalisieren, z.B. Reparatur durch Fachbetrieb / Werksvertretung , natürlich zu direkten Lasten des Verkäufers. Über Pfusch ärgerst du dich solange du das Auto hast.

Ich sehe das auch so. Der Verkäufer ist in der Pflicht diesen Mangel zu beheben. Wenn du das selbst repariert hast ist es aus mit der Gewährleistung. Lass das lieber in einer Fachwerkstatt reparieren.

VG

Torsten

Nix da! Wenn er selber in eine Fachwerkstatt fährt, handelt er sich nur Nachteile ein.
Er muß den Fall zur Nachbesserung dem Händler übergeben, dieser ist in der Pflicht.
Und richtig, alles schriftlich und eine großzügige Frist setzen.