THEMA:

Backtrack schrieb:

also ich bevorzuge lieber ein überladenes Wohnmobil was fahrwerkstechnisch identisch mit der aufgelasteten Variante ist und einem fitten Fahrer als eines der vielen scheintoten Rentner die mit Ihren Womos mit 93km/h durch die Gegend schwimmen.

Ausserdem wollte der Threadstarter keine Belehrungen.

Was sein Vorhaben mit Müll und geschlossenen Stellplätzen zu tun hat entzieht sich meiner Kenntnis.

Weshalb er dafür lebenslang zahlen soll ebenfalls.

Was für ein Laberforum….

Wenn man so etwas in den Raum stellt wie der Themenstarter muss man wohl mit Antworten wie meiner rechnen.
1. Das Verhalten einiger fällt auf alle zurück. Daher mein Müll Vergleich. Is wie mit den bösen "Kampfradlern". Und ich möchte nicht in die gleiche Schublade gesteckt werden.
2. Wenn man überladen einen Unfall verursacht und das rauskommt dann zahlt keine Versicherung. Das kann dich bei Personenschaden buchstäblich ruinieren.

Oh und natürlich ist man auf jeder Reise immer 100% bei der Sache. Die ganzen 1000km. Unfälle verursachen nur die anderen die nicht so toll fahren können wie man selbst. DAS ist Gelaber.

Jeder der ein Fahrzeug führt ist dafür verantwortlich, dass es nicht überladen ist. Und wie der Gewichtsthread hier im Forum zweigt ist das schnell passiert. Und es geht eben nicht nur um dich persönlich sondern um alle anderem im Straßenverkehr die du damit gefährdest. Ich weiß gar nicht warum man das diskutieren muss. 3,5 t sind 3,5 t . Wer mehr will muss Auflasten.

Würde für mich da grundsätzlich erst einmal zwischen tatsächlich überladen oder lediglich bürokratisch überladen unterscheiden.
Allerdings diskutiere ich gewisse Dinge auf Grund viraler Erregtheit nicht mehr in Internetforen.

Da wir Camping als eine Reduzierung auf das Nötigste betrachten, stellt sich für uns diese Frage glücklicherweise nicht.

Ich kann zumindest eine echte eigene Erfahrung zum Thema Wiegen in Österreich beisteuern.
Wir führen auf der Tauernautobahn, Beschilderung: >2,8t muss runter auf Ausfahrt.
Wir stehen vor Polizist, der schaut uns verdattert an, wir gucken vermutlich noch dämlicher zurück.
Auflösung des Rätsels: Das Schild gilt für ausschließlich für LKW!
Sprich Weiterfahrt ohne Wiegen

Jorcans schrieb:

Hallo Outdoorfreak,

Dein Anliegen ...

Gruß Jorcans

Das ist nicht mein Anliegen und ich bin auch nicht der Threadersteller

Ich habe nur meine Erfahrungen geschrieben bezüglich Kontrollen.
Und ich halte eine geringfügige Überladung für verschmerzbar. Wir hatten das Problem bisher nicht. Aber sehe da einfach die verhältnismäßigkeit. Ein paar Kilo mehr macht nicht gleich eine tickende Zeitbombe.
Das muss jeder eigenverantwortlich beurteilen und die Konsequenzen tragen. Die wurden hier ja schon hinlänglich beigetragen.

ich wurde noch nie gewogen und kenne auch keinen, der gewogen wurde, aber Vorschriften sollten schon eingehalten werde und da gibt es ja dann auch noch kleine Messtoleranzen.

also ich bevorzuge lieber scheintote Rentner, die mit einer gemütlichen und entspannten Fahrt etwas von der Gegend wahrnehmen und auch ans Ziel kommen, als fitte Fahrer, die die 100 km/h nur als Richtgeschwindigkeit ansehen und die genannten Rentner in halsbrecherischer Weise überholen und dann noch ein "freundliches" Handzeichen machen.

ich finde dieses Forum sehr hilfreich und bin froh, wenn es Teilnehmer gibt, die "in Zukunft fast nur noch passiver Teilnehmer dieses Forums" sind.

Mein Senf:
* Kontrollen finden in der Regel nur auf stark frequentierten Touri-Routen statt.
* Es wird überwiegend in der Urlaubszeit kontrolliert.
* In Frankreich (wir sind Grenzanwohner) gewinnt man eher im Lotto als wie man kontrolliert wird.
* Österreich liegt nicht auf der Reiseroute des TE
* Sicherheit geht vor, dessen sollte sich der TE bewußt sein.
* Vorsätzliche Verhaltensweisen (hier das das bewußte Überladen) werden im Fall der Fälle härter bestraft.

Der Hinweis auf die Schwerpunktlage der Überladung ist im gesamten Thread für mich das „gewichtigste“ Argument. Die VA hat eh schon gerade in kurvigem bzw. bergigem Gelände mit Überforderung mangels Grip zu kämpfen. Dem noch Vorschub zu leisten durch Mehrgewicht weit hinter der HA wäre nicht meins. Aber der Vorsatz rundet es in der Tat ab. Ein Unfall mit Personenschaden und Haftungsausschluss wegen Vorsatzes und/oder grober Fahrlässigkeit würden dann Überlegungen über weitere Reisen schnell überflüssig machen.

CoolCamp schrieb:

Du solltest Dir die Frage stellen was Du machst wenn Dir der Sheriff die Weiterfahrt untersagt. Läßt Du Dein Motorrad dann mitten in Europa am Straßenrand stehen? Und dann solltest Du keinen Crash fabrizieren.

Hi, da wir zu zweit unterwegs sind könnte ich im ärgsten Falle das Moped runternehmen und meiner Frau im Pössl hinterher fahren. Wenn die Ordnungshüter darauf bestünden...

Twinjo schrieb:

Ein Restrisiko erwischt zu werden ist vorhanden. In Frankreich und Spanien habe ich so viele extrem überladene Marokko Heimfahrer gesehen, da fälltst du und das Motorrad kaum auf - außer du hast nur Serienmässsige Federung (gerade bei dem langem Radstand).

Vielleicht ist Mopped leihen auf den Kanaren eine Option.

Stimmt, an die einheimischen Marokko Urlaubsfahrer habe ich gar nicht mehr gedacht. DIE sind ja nun wirklich mal MASSIVST überladen und kommen ja auch irgendwie zum Fährhafen....

Leihen ist keine Option, dafür fahr ich zu viel und zu oft. Außerdem gibt es nicht auf allen Inseln ordentliche Mopeds und dann auch noch die Mietgebühren.

Sperling schrieb:

Als ersten Punkt würde ich an deiner Stelle die Fahrsicherheit deines Kastens überdenken.
Der Kasten ist technisch gesehen - was die Federung betrifft bei über 3,5 t am Limit - da federt nichts mehr, sondern liegt am Polymerdämpfer auf. Somit ist das Fahrverhalten schlecht und nicht mehr wirklich sicher..

Hi, danke für dein feedback. Unser Wagen hat das Heavy Chassis+ Goldschmitt Luft rundum. 4,4to. Achslast eingetragen. Bin da vollständig safe und der Abrollkomfort ist ganz ausgezeichnet. DAS ist kein Problem, die anderen Punkte schon eher...