THEMA:

Nachdem wir uns wenige Minuten zuvor noch beim Erreichen des 10000 Kilometerstands gefreut haben, war ein paar Kilometer später die geplante Fahrt ins Wochenende Geschichte: Schlagartig keine Leistung mehr, nur noch Standgas, „nähmaschinenartige“, rasselnde Geräusche aus dem Motor und sämtliche Warnleuchten, die so ein Cockpit bietet, gingen auf Rot. Ich konnte noch kurz eine Meldung wie „Ölpegel gering“ oder so ähnlich lesen, dann war ich beschäftigt, von der mittleren pur auf die Standspur zu kommen und rollte mit Leerlauf die Ausfahrt raus, welche zum Glück unmittelbar vor uns lag. Mit Restschwung die Rampe runter, in den Kreisverkehr rein und im Einkaufsgebiet ausrollen lassen.

Ich prüfte sofort den Ölstand, dieser war aber knapp unter der Max.-Markierung. Sonst sah ich auch nichts Auffälliges. Erst beim Blick unter das Fahrzeug, sah ich es tropfen. Ich holte sofort Handtücher und ging von einem Loch in der Ölwanne aus (wobei aber es im Nachhinein betrachtet nicht logisch war).

Über die App myCitroen hatte ich die Nummer der Assistance gleich zur Hand. Der erste Anruf verpuffte; es war niemand zu erreichen. Prima dachte ich mir. Aber beim zweiten Anruf war eine sehr freundliche Dame am Apparat, die ein paar persönliche Daten aufnahm und mir einen sofortigen Rückruf eines Technikers zusagte. Der erfolgte auch gefühlt innerhalb von drei Minuten. Dieser ebenfalls sehr freundliche Herr versprach mit einen schnellstmöglichen Einsatzes eines Abschleppers, meinte aber, das könne eine Stunde dauern. Mir war es im Prinzip egal, wir standen sicher abseits der Autobahn und der Kühlschrank war voll. Auch der Abschleppdienst meldete sich innerhalb weniger Minuten und war 20 Minuten später schon da. Nachdem unser Celebration aufgeladen war, begutachtete er die noch am Boden liegenden Handtücher und wir waren beide der Meinung, dass dies kein Motoröl ist, evtl. nur Kondensat.

Da wir keine 70 Kilometer weit gekommen waren, durfte uns der Abschlepper zu unserer heimatlichen Werkstatt schleppen, wo wir gegen Mitternacht ankamen. Zu müde, um uns noch um einen Ersatzwagen zu kümmern, schliefen wir im Camper im Hofe der Werkstatt.

Am nächsten Morgen – es war Samstag – warf der Werkstattler einen mittellangen Blick in den Motor, konnte aber auch nicht mit Bestimmtheit sagen was los ist. Er meinte etwas von Ölpumpe oder Injektoren, das hätten sie schon ein paar Mal gehabt. Näheres sollen wir im Laufe der Woche erfahren …

Eintrag ins Logbuch des BaticJumpers: 12. Oktober 2018 bei Kilometerstand 10.038, 245 Tage nach Erstzulassung!

Fortsetzung folgt

da war unsere Kastenwagenwelt noch in Ordnung


hier nicht mehr!



Spritsparmodus


Export - so schlimm wird es hoffentlich nicht werden

Oh je .
Das ist übel. Zum Glück nicht in Süd-Süd-Europa oder Nord Afrika passiert.
Halt uns mal auf dem Laufenden, was das ist oder war.
Sensordefekt, Marderbiss, Injektoren vermockert ? (wäre ein bischen früh)

Wir wünschen Euch, dass es nichts großes ist und Ihr sehr bald wieder mit dem Kasten reist.

#daumendrück

Das klingt ja übel, hoffentlich bald wieder in Ordnung, auf Kosten der Citroen Garantie.
Bin gespannt was die Ursache ist, sonst gibts ja bisher wenig Probleme mit diesem Motor.
Selber hatte ich MIL in Südfrankreich und bin 1000km im Notbetrieb heimgefahren. Das war dann ein Marderbiss im Ladeluftschlauch.
Daumendrückend, Michael

Großer Mist, ich kann euch voll nachempfinden welchen dicken Hals ihr gerade schiebt, ist es mir mit dem Euro 5 genauso ergangen. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr schnell das Fahrzeug wieder habt und dieses dann in Zukunft keine „Mucken“ mehr macht.

Gruß Klaus

Die ganze Misere war aber noch nicht zu Ende: Nachdem wir den Rücktransport von Hund und Kühlschrankinhalt geklärt hatten, entschlossen wir uns, den sonnigen Tag zu nutzen und per Fahrrad heim zu radeln. Nach 31 Kilometer war auch hier Schluss: Plattfuß im Vorderreifen. Natürlich waren Ersatzschlauch und Pumpe noch im Camper. Ein Blick aufs Navi zeigte an, es sind 5 Kilometer zum nächsten Ort. Volltreffer. Also Radl rausgeschoben/rausgetragen bis zur nächsten Straße, dort angekettet und per Pedes in den nächsten Ort. Dort Frau mit Geld in einem Café geparkt, mit ihrem Radl die restlichen 18 Kilometer nach Hause, Kombi organisiert und zurück und Frau mit Rad eingesammelt. Dann war ich echt bedient.

Und gestern am Sonntag blieb ich zu Hause!

wenns einmal läuft....

wird halb so wild hoffe ich

drück die Daumen.

Manchmal hat man einfach kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu.
Ich leide mit dir!
Wird schon wieder!

Tja, mal verliert man und mal gewinnen die anderen... (blöder Spruch)
Ich wäre wohl am Sonntag auch nicht raus.. Schn.. voll!
Ich hoffe, dass es nichts Gravierendes ist und die Garantie greift!!
In ein paar Wochen ist der ganze Ärger sicherlich (hoffentlich) wieder vergessen...
LG Marco

oder anders ausgedrückt:
Manchmal bist du der Hund, und manchmal nur der Baum