THEMA:

Hallo VolkerDu,



Welche Versicherung bietet das an?
Aktuell kenne ich die Absicherung der losen Teile im Fahrzeug nur über eine zusätzliche Versicherung:

Inhalteversicherung, z.B. bei der RMV investiet man 49€ für 5.000€ Basisschutz, 79€ für 10.000€ Comfortschutz und 139€ für den 15.000€ Plus Comfortschutz.

Ralli

Marco_HEF schrieb:

Kannst Du sagen wo das passiert ist? Wenn Du nicht möchtest, dann zu mindestens das Land und/oder die Region. Wie waren die Gegebenheiten, dunkle Ecke oder viel befahrene Straße, Tag oder Nacht.
Ich möchte nur gerne Rückschlüsse daraus ziehen.

Danke und Gruß Marco

suppersready69 schrieb:

@Phoch: Kannst Du (natürlich nur wenn Du willst) grob beschreiben, an was für Orten die beiden glücklicherweise erfolglosen Entwendungsversuche stattgefunden haben?

Beide Versuche in D. Zuhause, normale Wohnlage,jedoch Grenznähe, jeweils mitten in der Nacht, Zur gleichen Zeit mehrer Versuche in umliegenden Ortschaften. Strafanzeigen verlaufen im Sand.

Ich folgere für mich das meine Sicherungen ein guter Schutz gegen Diebstahl sind. Nichts wäre Schlimmer als der Verlust des Fahrzeugs mit erfolgten Umbauten die dann unwiderbringlich verloren wären, da mir jetzt hierzu die Möglichkeiten fehlen.

@Phoch
Ja, da hat sich Dein Einsatz echt gelohnt.
Gestern ging mir auch mal durch den Kopf, ob ich nicht bei meinem nächsten Einkauf in einem direkten Grenzort ein wenig abgesicherter Parken sollte. Die Bevölkerung ist echt geplagt. Vorletztes mal wurde ´grad das Auto eines Anwohners recht lediert zurückgebracht, nachdem den Dieben im angrenzenden Land offensichtlich der Sprit ausging und sie das Gefährt dann im Straßengraben versenkt hatten. Wenigstens bekam er´s wieder - nicht mehr fahrfähig und ein echtes Problem für den älteren Herren. In den Laden, den ich bestimmt wieder ansteuere, wurde auch schon 2 mal eingebrochen, etc., etc... Wenn´s dumm läuft geht´s manchmal sehr schnell, da der sehr nahe Grenzübertritt einen deutlichen Vorteil für die Diebe bedeutet. Ehrlich gesagt hab´ ich mir wirklich das erste Mal gedacht, dass ich dort demnächst vorsichtiger - im Sinne von offensichtlicher Sicherung (somit mehr Gefahr + Zeiteinsatz für Diebe) - sein werde.
Dir weiter alles Gute und möge diese Gauner der Blitz beim... treffen.
Campstera

Ich meide inzwischen auch die Großparkplätze, wenn es möglich ist.

Der Camper ist mein einziges Auto, da ist er natürlich oft unterwegs.
Ich bin froh, dass er meistens von außen abscheulich dreckig ist und auch das Armaturenbrett halte ich mit Absicht vermüllt

Unser Clever wurde mitten in der Natur Spaniens in der Nähe von Bilbao aufgebrochen. Alle Türen waren zusätzlich gesichert, aufgebrochen wurde das Fenster in der Schiebetür. Alarmanlage hat den Dieb nicht interessiert, er ist durch das Fenster rein und wieder raus. Ich habe die beiden Fenster jetzt zwar zusätzlich mit den Metallschienen von Womo-Sicherheit gesichert, gehe aber davon aus, dass diese genauso überwindbar sind bzw. einfach eines der vorderen Fenster eingeschlagen wird. In meinem Fall hat übrigens die tolle Inventarversicherung von Jahn und Partner die teuersten entwendeten Sachen nicht gezahlt, meine Hausratversicherung jedoch schon. Ich für meinen Teil parke das Auto in schwierigen Ländern (sprich: Spanien, Portugal, Frankreich, Süditalien) am liebsten nur noch auf bewachten Parkplätzen und nehme grundsätzlich alle wirklich wichtigen Sachen im Rucksack mit. Den Rest muss dann im Zweifelsfall die Versicherung richten, auf mehr Sicherheit verlasse ich mich nicht mehr.

Bilbao gehört zu den für uns Camper sehr unsicheren Orten. Es sind dort auf Auto- und Camper spezialisierte, organisierte Banden unterwegs. Man kann noch nicht einmal am Straßenrand belebter Straßen sicher parken, um sich z.B. mal kurz das Guggenheim-Museum nur von außen anzuschauen. Die Banden schlagen blitzschnell zu (auch wenn sich noch jemand im Fahrzeug befindet), schlagen die Scheibe ein und greifen zu, um dann mit ihren Rollern zu verschwinden. Die Polizei wird mit dem Problem nicht fertig.

Nachdem wir viele Hinweise (u.a. in p4n) gelesen hatten, ist für uns das Guggenheim-Museum leider ausgefallen. Wir wollten nicht gleich schon zu Beginn unserer 7-wöchigen Reise um die Iberische Halbinsel mit eingeschlagenen oder aufgehebelten Fenstern zu tun haben.

Gruß aus‘m Ländle
Uli

Ich stand ca. 30min außerhalb mitten in der Pampa. Eher Gelegenheitsdiebe. Aber ja, Bilbao ist ein gefährliches Pflaster. Lissabon, Porto und Co genauso.

Ich denke die Diebstähle werden meist von zwei Gruppen gemacht:
Von organisierten Banden und von Gelegenheitsdieben, oft für die Beschaffung von Drogen.
Außer Vorsicht und den Diebstahl erschweren, kommt da nicht viel in Frage.

Das Autos so absichern, dass ein Einbruch nicht möglich ist, geht nicht.
Man kann es aber gegen Mitnahme sichern, da finde ich die Baerlock, versteckten Schalter, Pedalsperre usw. schon recht gut.
Hilft zwar nicht gegen Wegtransport mit einem Autotransporter, dieser Fall erscheint mir aber recht unwahrscheinlich.

Im Fahrzeug lasse ich nichts von Wert! Das kann von außen aber keiner wissen.
So kann es trotzdem zum Einbruchversuch kommen, obwohl nichts zu holen ist.
Vielleicht hilft da ein mehrsprachiger Aufkleber mit entsprechendem Hinweis?

Mein persönliches Fazit: Guckt aufmerksam, wo ihr parkt.
Stehen da schon andere WoMo, erscheint der Platz und die Gegend sicher?
Kann ich problemlos direkt starten und wegfahren?

Am Ende stellt man fest, dass man eigentlich recht hilflos ist, sollte mal der Fall der Fälle eintreten.

Für die Gelegenheitsdiebe, die hier mitlesen:
Ich habe keine Drogen dabei!