THEMA:

Es gibt derzeit für die EU und die flackernde Ampel andere Themen wie die 4,2t-Regel, so schnell wird das nichts.

Mit 4.2t kannst du Offiziell nicht überall da fahren wo du mit 3.5t unterwegs bist, achte mal drauf wo überall Schilder stehen mit max 3.5t.🤔Autobahn rechte Spur...


... aber wo kein Kläger... 😉

„Wo kein Kläger“ bedeutet automatisch Vorsatz und somit in diversen europäischen Ländern u. a. auch die Beschlagnahmung des Fahrzeugs.

Die 4,2 to Führerscheinänderung ist dafür gedacht das Mehrgewicht der Akkus auszugleichen, ich glaube nicht dass die Grenze für Verbrenner auch angehoben wird.
Auflastung bekommst Du von Pössl nicht, es gibt im Forum massenhaft Threads dazu. Pössl verkauft Dir das Fahrzeug im Rahmen der gesetzl. Vorschriften mit der minimalen erforderlichen Zuladung. Wenn Du (wie ich) zu den Essensliebhabern gehörst und Deine Holde gerne das Schminkköfferchen mitnimmt. Dein Problem. Bei Fahrzeugnutzung vorher Diät machen und die Frau muss ungeschminkt mit. Ist etwa so wie mit dem Köfferchen am Flughafen.
Ebenso hat die Auflastung auch einige Nachteile, Führerschein, gesperrte Wege, Höchstgeschwindigkeit, Maut, Franzosenaufkleber etc. Da findest Du im Forum auch schon viele Threads.

Wir haben ein ganz ähnliches Auto, nur ohne Automatik und Markise, dafür mit Dieselheizung (1x5kg-Gasflasche) und 200AH Lifepo4. 3200kg mit Camping-Grundausstattung (inkl. 4 leichte Stühle und ein Tisch) und vollem Dieseltank, ohne Personen. Ohne Wasser. Ohne Vorräte. Ohne Klamotten. Ohne Fahrräder, Ohne SUP. Die 3500kg erreichen wir bei besetzem, urlaubsfertigem Fahrzeug mit 30l Wasser im Tank. Sobald Fahrräder etc. dazu kommen oder wir mehr Wasser mitnehmen, sind wir drüber.

Vorschlag: Markise weglassen, Maxi-Fahrwerk hinterfragen, Automatik hinterfragen, Gasvorrat hinterfragen (evtl. Dieselheizung), Lifepo4-Batterie einbauen.

Rudolf53 schrieb:

Kein Pössl,aber Westeuropa

Und ich war froh Ersatz dabei zu haben...

Genau bei so einem Schaden kann man sich auch mit Flickzeug behelfen. Da muss man nicht unbedingt ein Rad mitschleppen, gerade wenn es ums Gewicht geht.

@ Werner
Die Bereifung hat einen Schlauch. Die Felge ist eine sogenannte split rim und besteht somit aus zwei Hälften,die mit Bolzen und Schrauben zusammen gefügt sind.

Man muss den Schlauch komplett drucklos setzen und dann die Felge zerlegen, den Schlauch partiell heraus nehmen und flicken . Dann Schlauch und Decke montieren und alles zusammen bauen.
Das ist eine Menge Arbeit und nichts für den Straßenrand.

Grundsätzlich hast zu aber Recht.

Nachtrag
Mich würde interessieren wer denn bereits einmal einen Reifen am Straßenrand geflickt hat und damit über Basiserfahrung verfügt.

Ein Auto ständig an seiner Beladungsgrenze zu bewegen, kann man bezüglich Komfort und Sicherheit vielleicht noch akzeptieren. Besser ist es mit ein paar Fahrwerksanpassungen und reduzierter Geschwindigkeit.

Ein Aufstelldach bringt so viel Gewicht nach oben, dass es bezüglich des Schwerpunktes die Sache nochmal etwas ungünstiger macht. Eine Markise macht die Sache natürlich nicht besser.

Dauerhafte Überladung ist keine Option und auf die vielen schönen Straßen, welche über 3,5 t gesperrt sind, würde ich niemals verzichten wollen.

Zwei große Mythen in der Kastenwagencamperwelt:
- Es funktioniert für die ganze Familie und mit allem Komfort
- Die Stellplätze in den Werbeprospekten sind für jedermann immer erreichbar

In Frankreich sind (zehn?) tausende km Straßen und ganze Orte für über 3,5 Tonnen gesperrt und das ganz stark zunehmend , da man versucht den Schwerlastverkehr auf die Autobahnen zu bekommen (die versuchen über Landstraßen die MAUT zu umgehen). NIEMAND wird in den nächsten 10-20 Jahren diese Schilder auf 4,25 t ändern...

VG Robert

Die Schilder für Straßen und Orte mit Gewichtsbeschränkung haben ja nichts mit dem Führerschein zu tun.