Schraube seit über 40 Jahren an Fahrzeugen, Bremsen waren da eigentlich nie eine Problemstelle.
a) E-Autos: Ist seit Anfang an ein bekanntes Problem, dass die Bremsscheiben rosten, wenn man nicht regelmäßig kräftig bremst, (Idealerweise im Rückwärtsgang) Daher kommen die Horrorstories von defekten Bremsen beim ersten TÜV. Unserer hat jetzt knapp 60tkm, Bremsbeläge und Scheiben wie neu, auch kein Rost.
b) Ja es kann sogar bei PKW vorkommen, dass nach 25tkm Scheiben und Bremsen fertig sind. Kenne das Problem von den ersten Peugeot 207, war eine fehlerhafte Kombination von Bremsscheibe und Belag durch den Hersteller. Oder halt Leute, die nicht Auto fahren können und meinen es wäre coll mit Vollgas auf rote Ampeln zu zu brettern. Aber das sind Sonderfälle und dann wäre das Problem sicher in der Community bekannt.
c) Wenn man vorausschauend fährt (geht auch ohne ein Hindernis zu sein) sollten beim PKW 100.000km locker drin sein. Ich habe bei unseren PKW (egal ob Schalter oder Automatik) in den letzten 30 Jahren nie vor der 100.000km Grenze Beläge wechseln müssen. Teilweise habe ich die Beläge einfach nur aufgrund des Alters gewechselt nicht wegen erreichen der Verschleißgrenze.
d) Mit einem VAN sieht das natürlich anders aus, zumindest mein Vito hat eine recht schlaffe Motorbremse, bei 9 Gang gibt es da auch viel zu schalten. Aber da hat man logischerweise einen erhöten Verschleiß. Aktuell fehlt mir noch die Langzeit Erfahrung, da der Wagen erst 10tkm drauf hat. Von der Belagstärke, die natürlich bei jedem Räderwechsel überprüft wird, ist da aber noch seeeeehr viel Luft.
Bei sowas ist halt auch immer die Frage, ist man Erstbesitzer, wie sahen die Scheiben und Bremsen vorher aus, etc. Auch wenn viele es einfach finden auf AllWetter Reifen umzustellen, die zweimal jährlich statt findende Sichtkontrolle beim Räderwechsel, kann einen vor unliebsamen Überraschungen schützen.