THEMA:

Ich kenne das Problem.
Das hatte ich auf.

Das Problem war gelöst nachdem ich den Fernseher in der Wohnung ausgeschaltet hatte.

An dem Fernseher hängt ein fast 20 Jahre alter AKG Funkkopfhörer der mit ich glaube 433Mhz sendet.

Dass der so stark ist, bzw das Signal vom Funkschlüssel so schwach wundert mich aber auch.

Wie Thomas66 schon schrieb, gibt es einige Funksender, die etwas breitbandig strahlen. Das sollte zwar nicht so sein, kommt aber leider bei älteren Geräten gern mal vor - gern auch, wenn die Batterie zur Neige geht. So ein Störer könnte z.B. ein Funkthermometer, Wassermelder ... im Kasten sein. Oder ... . Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Störer handelt, ist recht hoch, wenn man nur in direkter Nähe der Antenne Signale durchbekommt.

Hallo!

Vielen Dank für die diversen Rückmeldungen. In meinem Pössl gibt es zwei Fremdsender, einen GPS Tracker und ein Marderabwehrsender. Beide elektronischen Teile sind seit Jahren im Citröen Jumper lange bevor der Funkschlüssel nur noch teilweise funktionierte. Dennoch habe ich sie herausgenommen und weit entfernt deponiert. Am Verhalten des Funkschlüssels hat sich nichts geändert.
Direkt entlang der A-Säule funktioniert der Schlüssel. Dies lässt nur den Schluss zu, dass möglicherweise der Sender zu schwach sendet. Die Verkleidung an der A-Säule abnehmen, wie vorgeschlagen, dürfte mich doch etwas überfordern.
Bleibt nur noch die Frage, warum das Anlernen des neuen Schlüssels in der Citröen Werkstatt nicht funktionierte. Heute teilte mir der Meister einer freien Werkstatt (hier lasse ich normalerweise meine Autos in Stand setzen, Schlüssel ersetzen darf er nicht) mit, dass man zunächst versucht die Daten des alten Schlüssels auf den neuen zu senden. Ich war nicht dabei, so dass möglicherweise der schwache Sender die Ursache für das Scheitern des Anlernversuchs war. Beim nächsten Mal bin ich in der Citröen-Werkstatt vor Ort, denn wenn ein alter Schlüssel verloren geht, muss der neue ja auch zum Laufen gebracht werden.
Oftmals wird auch eine zu schwache Starterbatterie als Grund genannt. Meine hat gemessen noch 12,35 V.
Den alten Fernbedienungsschlüssel habe ich heute auseinander genommen. Auf der Platine waren jedoch keine Beschädigungen zu erkennen.
Fall noch Ideen im Raum stehen, sauge ich sie gerne auf.
Gruß

Es ist kein Hexenwerk, die Verkleidung zu entfernen. Einfach die horizontale Führung der Verdunklung abbauen. Dann gehen die Seitenteile an der A-Säule fast automatisch (muss man halt auch machen, wenn man die Lautsprecher tauscht). Die Verkabelung der Antenne in der A-Säule ist schon spannend. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Antenne vom Kabel gelöst hat und jetzt nur noch das zuführende Kabel die Antenne ist. Das würde dann auch zu solchen Problemen führen.

Hallo!

Vielen Dank für die Ermutigung. Es ist tatsächlich kein Hexenwerk die Verkleidung der A-Säule abzubauen. Für mich zeigten sich bei der freiliegenden Antenne keine Schäden/Unregelmäßigkeiten (bin aber kein Fachmann). Der Fernbedienungsschlüssel funktionierte im Abstand von bis 20 cm zur Antenne ohne Probleme. Bleibt anscheinend zusammenfassend nur noch ein senderschwacher Funkschlüssel. Bin mal gespannt, welche Lösungen der Citröen-Händler beim nächsten Werkstatttermin für den 2. Versuch des Anlernens eines neuen Schlüssels findet (über die Funktionsfähigkeit des alten Schlüssel in Antennennähe ist er informiert). Nach telefonischer Rücksprache will er nach dem Gebetbuch der Citröen-Zentrale (Batterie und Steuergeräte abklemmen) vorgehen.
Gruß

Dann hast Du jetzt wenigstens alle für Dich prüfbaren Dinge erledigt. Jetzt müssen es die "Fachleute" richten...

@harry1957
Auf deine Rückmeldung bin ich sehr gespannt. Letzten Winter hatte mein Schlüssel schlapp gemacht. Alle herkömmlichen Versuche scheiterten. Schließlich diagnostizierte die Werkstatt einen Defekt des Schlüssels.
Nachdem das Anlernen des neuen Schlüssels scheiterte, war es plötzlich das Steuergerät. Nach Einbau eines neuen Steuergerätes funzte der Schlüssel - jedoch nur für etwa 6 Wochen. Derzeit steht eine endgültige Werkstattlösung wg. Winterpause noch aus.

Hallo!
Die gute Nachricht: Ich habe wieder einen neuen funktionierenden Funkfernbedienungsschlüssel!
Die schlechte Nachricht: Der Weg bis dorthin war ein Citröen- kabarettreifer Alptraum mit 6 Werkstattbesuchen.
Als Ergänzung zu meinem #58, #63 u. #65 sei noch erwähnt, dass man mir nach dem erfolglosen ersten Werkstattbesuch (03.10.2022) mitteilte, sollte das geplante Abklemmen von Batterie und Steuergeräten keinen Erfolg bringen, dass eventuell das Steuergerät (600 €) und wenn nicht zielführend, die ganze Schließanlage (2000 €) ausgewechselt werden müsste. Aufgrund meiner mittlerweile gemachten Erfahrungen, musste das Problem jedoch bei einem senderschwachen Schlüssel liegen.
Beim 2. Autohaus-Werkstatttermin am 17.12.2022 bestand ich zunächst darauf, den zuständigen KFZ-Mechaniker zu sprechen, um ihm meine mittlerweile erlangten Kenntnisse mitzuteilen. Nebenbei erwähnte er, dass beim 1. Schlüsselanlernen eine Meldung über einen falschen Schlüsselcode immer wieder angezeigt wurde. Hellhörig geworden, bot ich ihm den Code aus meinen Unterlagen an. Dieser Code wurde akzeptiert, wobei der von der Werkstatt bisher benutzte Code (auch zur Neubestellung des Schlüssels) aus der Zentraldatei von Citröen-Deutschland, fehlerhaft dort eingetragen war. Leider bedurfte es nun eines neuen Termins, weil jetzt ein neuer Schlüsselbart bestellt werden musste.
Am 17.01.2023 stellte der gleiche Mechaniker fest (1 Stunde Wartezeit), dass der Transponder beim Schlüsselanlernen nicht überträgt, das Autohaus mit seinem Latein am Ende ist und er ein Hilfe-Ticket bei der Citröen-Zentrale stellen muss.
Anscheinend schlauer, bestellte mich das Autohaus für 21. März 2023 ein, mit der Vorgabe, dass der Kastenwagen mal eine Woche bei ihnen bleiben müsste. Nach anderthalb Wochen und zwei Telefonaten (wegen Urlaubsplanung), bekam ich die Mitteilung, dass ein neu bestellter Schlüssel leider von Citröen falsch geliefert worden wäre und ich erstmal das Fahrzeug abholen sollte. Dabei teilte mir der neue, schlüsselfachkundigere KFZ-Mechaniker (den bisherigen gab es nicht mehr) mit, dass bei der Schlüsselbestellung neben dem Schlüsselcode auch noch ein Platinencode (??) benötigt wird, was sein Vorgänger nicht unbedingt wissen konnte. Im Übrigen sei der Citröen-Funkschlüssel einfach eine problematische Entwicklung. Die Platine hätte leichte Reste von Grünspan, was ich im Vorfeld beim Öffnen ebenfalls bemerkt hatte und auf einen Wassereintritt zurückzuführen war.
Am 20.04.2023, mit neuem gelieferten Schlüssel, musste mich das Autohaus nach einer Stunde Anlernversuch klein laut wieder nach Hause schicken, mit der Begründung, dass ihnen bei der Schlüssel-Bestellung ein Zahlendreher passiert wäre.
Beim 6. Werkstattbesuch (am 24.05.2023) hatte ich dann nach 15 Minuten einen funktionsfähigen, neuen, angelernten Funkfernbedienungsschlüssel.
Trotz ca. 300 km Fahrleistung, stundenlanger, nervenaufreibender Wartezeiten, Unvermögen von Autohaus/Citröen hatte die Werkstatt kein Problem den Schlüssel mit 200.- € in Rechnung zu stellen.

Das tut mir leid, dass Du so ein Theater hattest.

Spontan kam mir aber der Gedanke, dass man sich bei so großen Problemen mit dem Anlernen eines neuen Schlüssels dann doch keine Gedanken zur Diebstahlvermeidung mehr machen braucht.
Oder sehe ich das falsch?

Jn schrieb:

...bei so großen Problemen mit dem Anlernen eines neuen Schlüssels dann doch keine Gedanken zur Diebstahlvermeidung mehr machen braucht.

Dieser nachgemachte Schlüssel soll ja nur wegfahren, aber nicht die Türen fernöffnen...
VG Jürgen