THEMA:

Kitzblitz schrieb:

Der Parkhausbetreiber wird den Schaden letztendlich selbst bezahlen müssen, was dem Geschädigten aber egal sein kann.
Uli

Und genau dass befürchte ich. Dass wird wohl ein langer Weg die Kosten in Frankreich einzuklagen. 
Meine Versicherung hat auch gleich den Schaden an die französische Aussenstelle abgegeben, damit die sich mit denen in Verbindung setzen. Aus Deutschland würde dass wahrscheinlich noch schwieriger werden.

Jetzt muss ich nur noch eine Werkstatt finden, welche in der Lage ist den Schaden zu begutachten. Die ersten haben was von Ende 2. Quartal 25 für freie Werkstatt Termine erzählt.
Zur Not dann halt wirklich nächstes Jahr einen Tag Urlaub nehmen und zu SCA fahren.

Ich habe die Beiträge überflogen und würde einen guten Lackierer in Betracht ziehen.
Heute sind ja schon etliche Autoteile aus Kunststoff oder GFK, die Lackierbetriebe kennen sich da doch schon aus.
Einfach mal hinfahren und um Rat fragen, die machen dir sicher Vorschläge.

Moin,

gibt es in deiner Nähe eventuell eine Sportboot-Werft? Sportboote sind überwiegend aus GFK und schrammen häufig irgendwo an. D.h. im Sportbootbereich ist so ein Schaden eine alltägliche Angelegenheit... Zum Lackieren wirst du dann aber zu einer Autolackiererei müssen, Boote haben ein farbiges Gelcoat und darauf kommt in der Regel kein Lack.

LG Christian

Auf jeden Fall solltest du das Dach abkleben damit es keine Feuchtigkeit zieht und es im Falle einer Reparatur nachher Probleme gibt.GFK reparieren ist kein Problem ,die Lackierung wird der größte Posten.

Sorry, vom Thema abgekommen.
Mit 1,99 Meter würde ich nicht in ein 2,00 Meter Parkhaus fahren.
Das Risiko wäre mir zu groß.

Ralli

Hatte ein ähnliches Problem beim Ausparken auf einer Fähre. Händler in der Schweiz empfahl gleich nächste Woche Campstar vorbeibringen und den Kostenvoranschlag machen zu lassen. Er rechnete mit rund 8000-10’000 sFR (!) für ein neues Dach. Garage in Rielasingen, Camper spezialisiert,  erledigte das Ganze für 2400sFR. Ohne neuem Dach.  Die Unterschiede gehen ins Geld. Neues Dach würde nicht bestellen, sondern durch spezialisierte Betriebe prüfen lassen. In Rielasingen erklärten sie mir, solange das gleiche Material verwendet werde, bestehe keine Gefahr neuer Risse. 
Bis jetzt sieht das Resultat sehr gut aus.

Extrem ärgerlich,  aber ganz ehrlich,  2,00 m sind mir auch in Deutschland zu heiß.  Selbst wenn man den Schaden dann bezahlt bekommt,  auf die ganze Nerverei kann ich gut verzichten. 

Ich würde auch das GFK schnellstmöglich reparieren,  die Lackierung ist erstmal zweitrangig. 
Viel Glück! 🍀

Sehr ärgerlich, fast schon eine Falle zu nennen, wenn so ein Tiefpunkt im 2.OG kommt. Ich hoffe, du bleibst nicht auf den Kosten sitzen, zusätzlich zu all dem Ärger. 

Losgelöst davon und ohne Zeigefinger gemeint als Beitrag zur Diskussion über die notwendige Höhe ein Blick in die Garagenverordnungen, hier ist folgendes geregelt:
“Mittel- und Großgaragen müssen in zum Begehen bestimmten Bereichen, auch unter Unterzügen, Lüftungsleitungen, sonstigen Bauteilen und Einrichtungen, eine lichte Höhe von mindestens 2 m haben“.
Der Hamburger Bauprüfdienst konkretisiert 2013: „Die Regelanforderungen der Garagenverordnung beziehen sich auf das Abstellen von Kraftfahrzeugen mit einer Länge bis zu 5,00 m, einer Breite bis zu 2,00 m und einer Höhe bis zu 1,70 m.“ und „Die jeweilige Verantwortung beim Abstellen von Fahrzeugen mit Übergröße trägt der Fahrer des Fahrzeuges.“
Es sind eben 2m lichte Höhe vorgegeben. (Wenn man spitzfindig sein will, gilt das nicht mal für nicht begehbare Rampen.) 
Bei steile Rampen ist ein Übergangsbereich von 3m mit 10% Steigung oben und unten vorgesehen. Sobald das Fahrzeug zur Hälfte auf der Rampe steht, ragt seine Dachoberkante dann höher auf als die vorgebenden 2m im Lichten, was in Verbindung mit einem Unterzug an dieser Stelle fatale Folgen haben kann. Dann wurde zwar normkonform geplant (2m senkrecht), das Auto ist trotzdem kaputt. 
Gerne führt auch die Kombination aus Lüftung, Unterzug, notwendigem Gefälle der Decke und Sprinkler zu eine Höhenunterschreitung, die man dann in Form verbeulter Kanäle an den danach gesperrten Stellplätzen bewundern kann. Andererseits schlagen 10cm Mehrhöhe je Geschoss bei einer 1000qm-Garage, die vielleicht noch ins Grundwasser eingebaut werden muss, auch ordentlich ins Kontor, daher wird eben optimiert bis zu dem Punkt, wo‘s dann knirscht.

Grüße 
Christian 

Wie lautet die Garagenverordnung in Frankreich?

Laut diesem  Artikel  sind dies die Normen für  Öffentliche Garagen  und  Private

Allerdings werden hier Fahrzeuge unter 3,5 to und 1.90 m Höhe zu Grunde gelegt: „accessibles au public, pour véhicules de moins de 3,5 t et de moins de 1,90 m de haut“ 
Unter 3.2 heißt es :
„Hauteur libre
A chaque niveau la hauteur libre ne doit pas être inférieure à :
2,20 m sous plafond ;
2,00 m sous obstacles (poutres, signalisations, canalisations, équipements, abaissements localisés du plafond, etc.).“

Das sind also im knappsten Fall ebenfalls 2m, grundsätzlich aber etwas luftiger. Ich hoffe, das sind aktuelle Quellen (1994?)…

Grüße
Christian