THEMA:

Dennoch halte ich die vorangegangene Diskussion nicht für umsonst,  weil daraus Mitleser mit Campstern etc. durchaus ihre Lehren ziehen können. 
Strukturell geht es hier überhaupt nicht um Rechtsauffassungen in Deutschland und in Frankreich,  sondern um Zahlengläubigkeit und ein gewisses Maß an Rechthaberei. 

Also ich würde, wenn das Gestänge nich verbogen ist, reparieren lassen.

Habe grade festgestellt, wie gut ein Austausch ist. Hatte einen kleinen Schaden an der Schiebetür und dieWerkstatt meinte, ich solle die Schiebetür erneuern. Jetzt ist die Schiebetür neu, aber trotz einem weiteren Werkstattaufenthalt schließt diese nicht mehr so gut wie vorher. Auch mit der Delle schloss sie super. Und es ist nich Citroen Typisch, das hatte ein Bekannter auch bei der Marke mit dem Stern!

Gisbert

PS Bootsbauer können sowas mit Gelcoad besser!

Erstmal wünsche ich dir, dass der Schaden möglichst problemlos reguliert wird.
Ansonsten wäre ich bei der Gruppe "Sicherheit". Wenn die Durchfahrthöhe nicht mindestens 10cm höher ist als mein Fahrzueug würde ich das nicht riskieren. Das Fahrzeug kann wegen der Dynamik der Federung auch noch ausfedern. An einer kleinen Kuppe, in den Kurven wird durch die Lastverschiebung eine Seite eine gewisse Neigung haben. Beim Anbremsen kann sich was aufschaukeln.
Gehört nicht ganz zur Diskussion aber auch ich finde es interessant. Und hoffe, dass es niemandem hier passiert, also besser etwas großzügiger kalkulieren

Der für den Geschädigten entscheidende Satz im oben verlinkten Urteil ist wohl: "Die Berufung des Klägers führte zur begehrten Verurteilung des Beklagten zur vollständigen Erstattung des dem Klägers entstandenen Fahrzeugsschadens." 

Mehrmals ist dabei "Verkehrssicherungspflicht" erwähnt. 

Ich denke es handelt sich beim Parken gegen Geld um ein Geschäft. Der Parkhausbetreiber macht ein Angebot zur Fahrzeugabstellung mit dem Parkhausschild. Wenn der Kunde sich für die Annahme des Angebots entscheidet muss er mit seinem Fahrzeug ins Parkhaus fahren. Meiner Meinung darf der Kunde davon ausgehen dass man bzw das Fahrzeug keinen Schaden erleidet wenn man sich korrekt an die Regeln hält. 

Diese Regeln sollten bei Abgabe des Angebots ersichtlich sein. Und so steht an der Einfahrt idR eben meist ein Schild mit einer Höhenbegrenzung (manchmal dazu noch Schrittgeschwindigkeit oder StVO usw).  Und wenn keine weiteren Bedingungen oder Anweisungen genannt sind, dann sollte die Befolgung dieser Regeln ausreichend sein. Darauf sollte man vertrauen können, denn der gewerbliche Betreiber eines Parkhauses ist schließlich Profi. Er bestimmt wer rein darf, nimmt Geld dafür und muss im Gegenzug die sichere Nutzung gewährleisten. Verkehrssicherungspflicht usw. 

PS Und natürlich fahre ich mit erhöhter Vorsicht in ein Parkhaus wenn mein Fahrzeug knapp am Limit des erlaubten ist. Ich würde auch dem TS hier nicht unterstellen dass er unvorsichtig war. 

Hallo Werner,
den Schaden zu reparieren, ist keine große Sache. Wenn du keinen Lackierbetrieb ausfindig machen kannst der damit Erfahrung hat,  suche nach – wie schon erwähnt – einem Bootsbaubetrieb oder such nach einem Instandhaltung - und Reparaturbetrieb für Segelflugzeuge, die reparieren von einer kleinen Macke  - wie bei dir – bis zum Rumpfbruch, alles.

Falls du einer Reparatur nicht richtig traust, es gibt viele Videos im Netz zum Thema GFK Reparatur, oder kennst Du einen Modellbauer der seine GFK/CFK Edelmodelle selber baut, der kann das auch.Aber überprüfe vorher die Aufstell und Verschlussmechanik, wenn die beschädigt ist, musst  du das mit einkalkulieren.
Gruß Jürgen
Am Rande …..ein Zivi bei uns fuhr wöchentlich in dieselbe Tiefgarage, doch einmal war der Dachgepäckträger noch drauf….. kann halt passieren.

Eine Frage an alle, die sich nicht trauen,  mit 1,99m in eine 2m Durchfahrt zu fahren:
Wo fangt ihr dann an, wo hört ihr auf?
Bei 1,98? Bei 1,95? Bei 1,90 oder 1,80?
Das sind doch erst recht alles nur geschätzte Werte!

Diejenigen, die sich trauen sind (vermutlich) im Recht, haben aber im Schadensfall nicht unerheblichen Ärger und Kosten.
Für mich wäre das verschwendete Lebenszeit, aber die Geschmäcker sind halt unterschiedlich.

Mal eine andere Frage... 
Wie macht ihr das wenn an einer einspurigen Brücke ein Schild mit 3,5 Tonnen Gewichtslimit steht? 

 

Ich lass die Beifahrerin aussteigen. Die hat sowieso Angst, dass die Brücke zusammen bricht. 😇🙃

HPeter schrieb:

Mal eine andere Frage... 
Wie macht ihr das wenn an einer einspurigen Brücke ein Schild mit 3,5 Tonnen Gewichtslimit steht? 


 

Ich halte mit dem Erbauer der Brücke ein kurzes Zwiegespräch und frage ihn wann er die Brücke gebaut hat. Stellt sich heraus, dass er zur Garde der alten Römer gehört und die Brücke mehr als 300 Jahre alt ist, fahr ich mit dem 4to sorgenfrei drüber.... stellt sich heraus dass er zu den supermodernen Brückenbauern gehört, der die Brücke in den 60iger, 70iger gebaut hat, roll ich noch nicht mal mit dem Fahrrad drüber.... Oder irgendwie so ähnlich