THEMA:

Habe bekanntlich den Campster 2022.

Irgendwann wird die verbaute Aufbaubatterie den Geist aufgeben und demnach habe ich schon einige Threads / Fäden gewälzt, wie man am einfachsten eine LiFePo 140 nachrüstet.
Mir ist aber noch nicht ganz klar, ob man damit auch ein Induktionskochfeld sinnvoll nutzen kann.
Hat damit jemand Erfahrung und kann was dazu schreiben?

Soweit ich mich eingelesen hatte, kann die bestehende Batterie mit einer 140Ah LiFePo relativ einfach ersetzt werden: poesslforum.de/forum/campstervanster/330...tterie-gegen-lifepo4

Braucht man mehr, hätte es zwar unter dem Beifahrersitz noch Platz für eine zweite Batterie, aber die Verlegung der notwendigen Kabel (Kabelquerschnitt) ist imho nicht ganz ohne und würde ich gerne vermeiden.
Apopro: Wenn der Gaskasten raus fliegt wäre da auch Platz, aber dann kann man die Küche nicht mehr ausbauen.

Ein Solarfeld auf dem Aufstelldach dürfte dann relativ zwingend sein, damit man nicht immer an Landstrom muss, oder?
 

Die genannte Batterie kann maximal 100A liefern. Das sind bei 12V dann 1200W.
Selbst eine einzelne Induktionsplatte wie die verlinkte zieht bis zu 2000W.
Mit dieser Batterie darfst Du also selbst eine Platte nur halb aufdrehen, sonst macht die Batterie die Grätsche.

Gruß Martin

Einzelinduktionsfeld bei Camping Wagner

Unterwegs ohne Landstrom mit Induktion zu kochen ist schon ziemlich verwegen und bringt Dich in Abhängigkeiten, die der Reiseform  meiner Meinung nach widersprechen. 
Wir haben in vielen Jahren festgestellt, dass wir in der Regel so auf dem Platz stehen,  dass ein PV-Modul auf dem Aufstelldach absolut nicht so orientiert ist,  um nur ansatzweise den halben Ertrag zu bringen. 
Ich würde in besten Fall 20% erzielen, weil ich meistens in der warmen Jahreszeit doch unter Bäumen stehe und das Modul dann auch noch nach Norden orientiert wäre.  Dafür würde ich den Aufwand nicht treiben.  
Und ich verstehe nicht,  was das Gasbashing in Bezug auf die Outdoor-Anwendungen eigentlich soll. 

Campstergurus schrieb:

Unterwegs ohne Landstrom mit Induktion zu kochen ist schon ziemlich verwegen und bringt Dich in Abhängigkeiten, die der Reiseform  meiner Meinung nach widersprechen. 
Wir haben in vielen Jahren festgestellt, dass wir in der Regel so auf dem Platz stehen,  dass ein PV-Modul auf dem Aufstelldach absolut nicht so orientiert ist,  um nur ansatzweise den halben Ertrag zu bringen. 
Ich würde in besten Fall 20% erzielen, weil ich meistens in der warmen Jahreszeit doch unter Bäumen stehe und das Modul dann auch noch nach Norden orientiert wäre.  Dafür würde ich den Aufwand nicht treiben.  
Und ich verstehe nicht,  was das Gasbashing in Bezug auf die Outdoor-Anwendungen eigentlich soll. 

Danke für die Antwort.
Ich persönlich habe nichts gegen Gas und betreibe auch kein Bashing.

In vielen Medien hingegen wird Induktion und allgemein PV als die "eierlegende Wollmilchsau" hochgejubelt. 
Meines Erachtens ist das eine Chimäre und kann - wenn überhaupt - nur in Autarkie irgend einen Sinn machen. Alle anderen Anwendungsspielarten funktionieren ohne (versteckte) Subvention wirtschaftlich gar nicht.

Dennoch: Ein Bekannter hat einen Camper, den er (laut Aussage) rein elektrisch betreibt,sogar im Winter beheizt und in dem ein Induktionsfeld vorhanden ist.
Ich frage ihn mal bei Gelegenheit, wie lange er mit seinem Setting kochen und heizen kann, bevor die Batterien die Grätsche machen...

So wie ich ihn kenne, steht der nie an Landstrom.

Au ja, das würde mich auch interessieren, wie das Alles funktioniert!

Gastfrei kann ich mir nur mit Dieselheizung vorstellen.

Das Thema "Gasfrei kochen im Wohnmobil" erinnert mich an die Simpsons-Folge, in der die Simpsons in Australien waren und dort in der amerikanischen Botschaft die extrem aufwändige Technik vorgeführt bekommen haben, die dafür sorgte, dass sich auch dort in der südlichen Hemisphäre das Spülwasser im Klo in dieselbe Richtung dreht wie daheim in Amerika.

Kurzum: Eine simple, günstige und zuverlässige Technik durch eine sehr viel aufwändigere, deutlich weniger leistungsfähigere und sehr viel teurere Alternative zu ersetzen, ergibt nur in ganz wenigen, ganz speziellen Anwendungsfällen Sinn. Für die Nutzer. Für die Hersteller und Verkäufer natürlich immer...

"Ich habe Feuer gemacht"
fällt dann auch komplett weg.
Wär´ doch schade ´drum  .
Finde die Kombi verschiedener Energiequellen auch sinnvoll.

Campstera   

Ich kann folgendes beitragen: 
Wir haben im Januar 2025 das Projekt „so wenig Gas verbrauchen wie möglich und weg vom Landstrom“ gestartet. Wir sind Ganzjahresfahrer. 

Wir betreiben alles was geht elektrisch, selbst produziert und gespeichert. 

Zum Thema: Wir kochen ausschließlich mit Induktion. Funktioniert einwandfrei. Klare Empfehlung zum Betrieb mit Lifepo4

Zum Gas: Wir haben in 2025 bisher 1kg Gas zum unterstützen beim Heizen verbraucht. 

Zum Landstrom: In 2025 komplett ohne Landstrom ausgekommen. 


 

Drehzahl schrieb:

Ich kann folgendes beitragen: 
Wir haben im Januar 2025 das Projekt „so wenig Gas verbrauchen wie möglich und weg vom Landstrom“ gestartet. Wir sind Ganzjahresfahrer. 

Wir betreiben alles was geht elektrisch, selbst produziert und gespeichert. 

Zum Thema: Wir kochen ausschließlich mit Induktion. Funktioniert einwandfrei. Klare Empfehlung zum Betrieb mit Lifepo4

Zum Gas: Wir haben in 2025 bisher 1kg Gas zum unterstützen beim Heizen verbraucht. 

Zum Landstrom: In 2025 komplett ohne Landstrom ausgekommen. 



 

Dann wäre aber auch schön zu wissen, wie dein autarkes Paket aussieht und wie hoch der Kostenaufwand war