THEMA:

Moin Alle!
Nachdem die Diskussion nun von einer konkreten Frage nach Umbau eines Vanstars zu einer allgemeinen Stammtischdiskussion (Stichwort Gasbashing) abdriftet gebe ich aus der Sicht und Erfahrung eines markenfremden Kastenwagenbesitzers mal meinen Senf dazu:
Wir fahren einen MAN TGE 3.140 Individualausbau komplett gasfrei seit 1 1/2 Jahren.
Aus dieser Erfahrung kann ich sagen, es funktioniert, hat den Baupreis des Fahrzeugs um ca. 5.000€ gegenüber einer Variante mit Gas verteuert, spart aber erheblich Unterhaltskosten und ist für uns, die wir viel kochen, praktischer.
Ausstattung: 420Ah Batterie, 400Wp Solar, 3kW Inverter, 60A Booster (schaltbar), 40A Ladegerät (in 2025 nicht genutzt, bei Reisen über 5 Monate), 2 Induktionsplatten, 1 Minibackofen, 1 Wasserkocher 0,5L, Dieselheizung.
Einen Umbau eines Fahrzeugs mit Gasanlage würde ich persönlich nicht in Erwägung ziehen. Das wäre mir von Kosten und Aufwand zu viel. In der Selbstbauer Community wird das Kochen mit Induktion und der Verzicht auf eine Gasinstallation immer mehr zum Standard.
Wer sich eingehender interessiert, kann das in anderen Foren nachlesen. Dort bin ich mit dem gleichen Usernamen angemeldet.
Grüße!
Wolf

Selbst gebaut wird natürlich alles günstiger, auch sind LiFePo und Solar mittlerweile auch sehr viel günstiger geworden. 

@Drehzahl
Mit 170 Ah Kühlschrank, Dieselheizung, sonstiger Stromverbrauch und Kochen? 
Was gibts denn da so zu essen, so lang kochen ist doch eigentlich nicht drin oder? Zumindest im Winter bringt die PV ja kaum Ertrag oder seid ihr da tief im Süden? 

Beim Campstar/Vanstar kann man 400WP Solar und eine 420 Wh Batterie installieren?

Hab schon in #17 geschrieben dass es Platz braucht. Der TE hat so einen Anhalt was es braucht. Ob er es einbaut oder ob es passt muss er selber sehen. 
400 Wp sähen bestimmt nicht mehr toll aus aufm Campster. 
 

Eine 420Wh Batterie geht problemlos zu installieren

Vielleicht sollte man auch mitbedenken das Strom aus der Lichtmaschiene des Fahrzeuges weder umweltfreundlich noch billig ist

Schönen Gruß Histra

jaja schrieb:

Eine 420Wh Batterie geht problemlos zu installieren

Da wirst Du Recht haben, so groß ist nämlich jede eBike-Batterie 🤣

Wir reden hier aber von rund 400 Ah und soweit ich das vor Augen habe, ist das für das Batteriefach im Campster ein bisschen groß. 

Ich finde es immer bemerkenswert,  mit welcher Selbstverständlichkeit die Besitzer großer Fahrzeuge ihre Meinungen posten,  ohne überhaupt darauf zu achten,  in welcher Kategorie der Thread eröffnet wurde. 
Das  ist wenig hilfreich für den Fragesteller und alle,  die da mitlesen.  

Zum Aufwand.....zum Betrieb einer Induktion wird in der Regel ein 3000er Wechselrichter ( gerne auch größer oder deren zwei) verwendet ....zum Betrieb wird daher eine Anlage benötigt die mit 300A umgehen kann....in der Regel sind dafür zwei oder mehr Lithium Batterien notwendig, da diese in der Regel bms Systeme haben die zwischen 100 und 200A liefern können .....allein der Installationsaufwand um die Geräte herum, im Sinne von Ladegeräte, Kabel, Busbar, Sicherungen und Schalter ist beachtlich....
Und nun zur Ausgangsfrage, ob das alles in einen Kleinbus passt.....möge jeder für sich selbst entscheiden.....
In meinem 640 h3 ist das alles verbaut und den Raum den das einnimmt ist beachtlich ( Kühlung beachten)......aber ich koche mit Gas und nur für den Notfall habe ich ein Kochfeld im Auto...


Edit:.......wenn man das in einem Fachbetrieb einbauen lässt sind 10.000€ weg.....

Never, ever!!
Gas mit Aussenbetankung und Strom über Solar, Lima (Lifepo 320 Ah) oder stationär, alles europaweit möglich.

Hatte ich mich schon entschuldigt, dass ich das Thema versehentlich unter CampstAr, statt CampstEr erstellt hatte? Sorry dafür!

Hatte ich schon geschrieben, das sich das Thema für mich erübrigt hat? Erledigt, Check.

Bin ja kein Freund von KI (=Keine Intelligenz). Zum Spaß und zur Belustigung habe ich ChatGPT 4o dennoch mal befragt und stelle das gekürzte Ergebnis (Frage / Antwort) hier mal zur Diskussion / Analyse:

[]quote]Ich habe ein Camper mit 90Ah AGM. Ich koche bisher mit Gas und heize ,it einer Dieselstandheizung. Nun möchte ich die Batterie gegen eine LiFePo4 austauschen. Kann ich daran auch eine Induktionskochplatte anschließen? Welche Kosten fallen an und wie lange kann ich damit kochen ohne die Batterie nachzuladen?
Du kannst eine Induktionskochplatte an eine LiFePo4-Batterie anschließen, aber die Betriebsdauer hängt von der Leistung der Kochplatte und der Kapazität der Batterie ab. Bei einer 1000 Watt-Platte kannst du etwa 1 bis 1,2 Stunden kochen, während du bei einer 2000 Watt-Platte nur etwa 0,5 bis 0,6 Stunden kochen kannst. Die Kosten für die Batterie und die Kochplatte können insgesamt zwischen 850 und 1800 Euro liegen.

Bist du sicher das die Angaben korrekt sind? Werden keine weiteren Komponenten benötigt?
Um eine Induktionskochplatte an eine LiFePo4-Batterie anzuschließen, benötigst du einen Wechselrichter, geeignete Verkabelung und möglicherweise ein BMS. Die Gesamtkosten können sich dadurch erhöhen, sodass du insgesamt mit 1000 bis 2000 Euro rechnen solltest, abhängig von den spezifischen Komponenten und deren Qualität.

Wie viel Energie benötigt das Kochen von 3l Wasser und Nudeln? Stelle alles noch einmal kompakt zusammen und rechne zusammen.
Nach dem Kochen von 3 Litern Wasser und Nudeln verbleiben in der LiFePo4-Batterie etwa 822 Wh. Bei einer Induktionskochplatte mit 2000 Watt kannst du noch etwa 25 Minuten weiterkochen, bevor die Batterie nachgeladen werden muss.[/quote]

Anmerkung: die KI nahm eine Kapazität der LiFePo4 von 100Ah an!
Wie "intelligent", bzw. wie viel die Information von KI "wert" sind, kann nun jeder selbst entscheiden...