THEMA:

momahduh schrieb:

Das verstehe ich nicht ganz: Wenn ein Dieb, der ein Fahrzeug für 50 Mille stehlen will, bereits im Fahrzeug ist, dann kann der doch wieder die Tür zu machen und in aller Ruhe mit einer Akku Flex JEDE mechanische Sperre und ganz leicht ein Vorhängeschloss durchtrennen. Beim Abus Granit muss er halt zweimal sägen und braucht dann 2 Minuten, egal bei geschlossenen Türen stört das niemanden und ein 2 Minuten Zeitfenster hat er.

Die eigentliche Wirkung des Systems scheint mir in der Abschreckung durch die gelbe Farbe nach außen zu liegen, was bei Auftragsdiebstahl aber vermutlich auch egal ist....

Ich verwende 2 Granit-Vorhängeschlösser - das zweite (mit einem längeren Schaft), mit dem ich eine 12-mm-Motorradkette aus gehärtetem Stahl von Abus an der Gangschaltung befestige.

Auf engstem Raum sollte es deutlich länger als 2 Minuten dauern. Hoffentlich geht der Alarm die ganze Zeit über an - und es gibt noch ein paar weitere Abschreckungen zu überwinden

Die Lenkradkette ist leider nutzlos, weil ein Dieb das weiche Lenkrad in 5 Secunden durchsägt und die Kette freilegt. Zum Wegfahren reichen Lenkradspeichen.

Dazu gibt´s auf Youtube Anleitungen für Diebe, die ich mir auch angesehen habe (Stichwort Test mechanische Wegfahrsperren...)

Vielleicht. Aber da die Kette mit einem Gewinde versehen ist, wären 8 Schnitte nötig, und dann bliebe nicht mehr viel zum Lenken übrig.

Für mich ist die Sicherung mit dem KonnyLock und bei längeren Standzeiten die zwischen den Türen quergespannten Schloßketten in Verbindung mit den Außenheos an drei Türen die optimale Zusatzsicherung des Wagens.
Sicherlich kann man man auch dann noch durch ein aufgehelebtes Fenster hineinklettern und mit der mitgeführten Akkuflex samt Ersatzakku alle Schloßbügel und die Innenverkleidungen der Türen aufschneiden und so das Fahrzeug letztlich entwenden. 100% Sicherheit gibt es nicht! Aber dafür bin ich im schlimmsten Fall ja versichert.

Zu mindest aber habe ich alles getan, es einem Dieb möglichst schwer zu machen und selbst wenn den Willi einer mitnimmt, muß er sich anschließend um die Wertmindernden Schäden kümmern, und da kommt schon was zusammen:
Beide Inentüren Führerhaus neu, zerstörte Abdeckungen unterhalb des Lenkrads, Brandstellen durch Funkenflug vom Flexen, evt. blinde Seitenscheiben durch Funkenflug, 12 Löcher in den Türen kaschieren (von den Außenheos) und die dazugehörige Reparaturlackierung in metallic Lack.

Ich denke, bei all dem Reparaturaufwand und der zusätzlichen Gefahr beim Klau erwischt zu werden, nimmt der potentielle Dieb im Zweifelsfall lieber den schlecht gesicherten Kastenwagen, der in der Nähe geparkt steht. Oder er klaut direkt einen vom Hof des Händlers weg. Da sind sie noch jungfräulich: unverbaut und kilometerarm.

midiba65 schrieb:

Zu mindest aber habe ich alles getan, es einem Dieb möglichst schwer zu machen

Ja, so sehe ich das auch. Das ist alles, was man tun kann...

Das Original eines mechanischen Diebstahschutzes kann man im Trailer sehen bei 2 Minuten, 7 Secunden und folgend

www.imdb.com/video/vi613466393?playlistI...069704&ref_=tt_ov_vi

Jetzt bin ich hin und her gerissen, was mir im Zweifel lieber wäre, wenn es um meinen Pössl ginge, weil es schon damals auch einen gewissen Flurschaden gab....

Olla
Coole Lösung mit der Kette.
Bei der Breite muss er mindestens 4 mal am Lenkrad sägen und Platz schaffen.
In der Zeit geht die Hupe wegen der Dauerbereitschaft öfters ab.
Dann hängt das Teil noch dauerhaft an der Schaltung

Hallo,

wer ein Fahrzeug mit verbautem Bearlock stehlen will, muss mit einem Abschlepper kommen! Wird Bearlock aufgeflext, ist nach den 2 - 3 Stunden Arbeit, das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit!

Hallo,
hier eine Lösung zur Sicherung der Fahrer- und Beifahrertüre, die ich so im Forum noch nicht gesehen hab und heute kostengünstig umgesetzt wurde. Es ist nicht mein geistiges Eigentum, Dank geht an den Campingclub Ehingen.
Leicht in der Handhabung, die Türen können von außen nicht geöffnet werden. Diese Lösung gefällt mir persönlich sehr gut und ist eine Alternative zur Verriegelung von Camp.. Pro.....
Die Montage dauert ca. 1/2 Stunde, Kosten unter 10€ und einfach durchzuführen.

1. Die äußere Befestigungsschraube M6 der Seitentürkonsole wird ersetzt durch eine Ringschraube M6 x 50 oder einer entsprechender Hakenschraube. Eine Mutter und Scheibe dient zur Befestigung der Seitentürkonsole wieder.
2. Die hintere Schraube der Seitenverkleidung des Sitzes wird entfernt. Das Loch wird mit einem 6,5 mm Bohrer aufgebohrt. Hier wird eine Ringschraube M6 x 50/60 oder Hakenschraube eingesteckt und von beiden Seiten mit Mutter und Scheibe befestigt. Auf der Beifahrerseite etwas fummelig falls 2 Batterien verbaut sind, sonst Seitenverkleidung entfernen, dann klappt's auch.
3. Spannseilschloß 100 mm M6 einhängen und verspannen. Fertig, die Tür öffnet sich keinen Spalt.

In der Praxis zu umständlich,weil jedesmal die Schrauben verspannt werden müssen und entspannt,sonst kannst du nicht wegfahren.