THEMA:

Ja genau die 2.0 Liter haben wieder Zahnriemen, laut Citroen wegen der Beschwerden rauh laufender Motoren! 🥺 Ja Smily klappen💡

Oooh ja das war ein Zahnriemen- mit "Zahnausfall"
Die Zähne sind abgeschert.
Freiläufer bedeutet, Kolben und Ventile kommen sich nicht in die Quere. Motor geht aus - neuer Zahnriemen drauf und weiter geht es.

Zum Thema Steuerkette,
Diese längt sich indem sich die Glieder aufreiben, z.B. durch Ruß im Öl...
Die Autodoktoren sind der Meinung das rechtzeitige Ölwechsel das Leben verlängern. Die beiden halten Öl Wechselintervalle von 30tkm schon für zu lange...
Ich neige dazu ihnen zu glauben.

Ich hole das Thema aus aktuellem Anlass im Bekanntenkreis wieder raus. Dabei stellte ich mir die Frage ob unser Citroen Jumper Bj. 2019, 2.2 Liter mit 165 PS eine Steuerkette oder einen Zahnriemen hat. Gibt es da eine Übersicht, welche Motoren eine Kette oder Zahnriemen haben?

Gruß Marco

Der 2.2l Motor ab Mitte 2019 mit Euro 6 dtemp sollte einen Zahnriemen haben. Als Wechselintervall habe ich 10 Jahre im Kopf.

Hallo,

eigentlich sollte man einen Wartungsplan erhalten haben. Da steht dann, wie in meinem Fall, etwas drin z.B. "Austausch des Teilesatzes Motorsteuerung und der Kühlmittelpumpe" siehe unten. Dies ist bei mir ein Zahnriemen mit Spannrollen und Wasserpumpe... Gibt es so etwas für Fiat auch ?

Macht bloß nicht die Pferde scheu wegen des Zahnriemens.
Mein oller Golf5 hatte über 150Tkm auf der Uhr, sollte aber bei 100Tkm den Zahnriemen gewechselt haben.
Dann hatte ich mich endlich bei 150Tkm und 16 Jahren Wagenalter dazu aufgerafft, und den Zahnriemen gewechselt.

Was soll ich sagen, hätte ich gewusst, daß der Riemen wie neu aussieht, wäre ich gar nicht an die Sache ran gegangen.
Auch die Wasserpumpe und der Spanner waren völlig Ok und zeigten keinen Verschleiß.

Was ich damit sagen will?
Die heutigen Zahnriemen sind nicht mit jenen vor 20-30 Jahren zu vergleichen, sie halten weitaus länger.
Also bloß keine Panik, wenn der vorgeschriebene Zeitablauf oder die Laufleistung erreicht wird.
Und lasst euch die alten Teile mal zeigen, ist wirklich interessant.
Aber die Werkstätten wollen auch leben...

Ja Schuri, du hast ja prinzipiell recht. Deswegen ist das Wechselintervall ja auch mittlerweile 10 Jahre oder 150000 km und nicht wie früher 6 Jahre und 80000 km.
Allerdings bedeutet der Riss eines Zahnriemens in der Regel einen kapitalen Motorschaden. Und da würde ich auf Nummer Sicher gehen und kein Risiko eingehen.

Beim Thema Zahnriemenwechsel ja oder nein kann man schon schnell in philosophische Diskussionen abgleiten. So ein Wechsel gehört für mich zum Bereich Preventive Maintenance. Wer wartet, bis der Zahnriemen kaputt ist, hat i.d.R. noch ganz andere Probleme (siehe kapitaler Motorschaden). Das ist eben nicht so wie manche Teile, die kaputt gehen und das Auto blocken. Man tauscht sie aus oder repariert sie und alles funktioniert wieder.
Ich vergleiche das immer mit dem regelmäßigen Zahnarztbesuch. Kann man machen, um Probleme vielleicht noch im Frühstadium zu behandeln, muß man aber nicht. Dann wird es eben später viel teurer.
Just my two cent. Muß jeder selber wissen. Die Hersteller werden den Wechsel sicher eher etwas zu früh als zu spät timen im Sinne von weniger Problemen oder Geschäft für die Werkstätten. Aber ewig hält kein Zahnriemen.
Viele Grüße
Frank

Dir ist aber schon klar, daß Hersteller (egal welcher Bereich) immer eine große Sicherheitszone einbauen?
So findet man Warnhinweise, daß Lebensmittel innerhalb 3 Tage nach Öffnung der Packung verzehrt werden müssen.
Jeder weiß, daß der Verzehr auch nach viel längerer Zeit unbedenklich ist.

Beim Zahnriemen ist es ähnlich, der Hersteller setzt sehr enge Maßstäbe, um selber aus der Haftung raus zu sein.
Und natürlich wollen die Werkstätten auch leben.

Wie gesagt, die heutigen Zahnriemen bestehen aus viel besserem Material und halten auch viel länger.

Mir ist auch nicht ganz klar, warum die Wechselintervalle so verschieden sind, einerseits nach 5 Jahren oder 100Tkm oder 10 Jahre und 150Tkm.
Gut, Diesel und Benziner haben unterschiedliche Belastungen, sind aber baumäßig darauf ausgelegt.
Es scheint wohl auch ein Förderprogramm für die Werkstätten zu sein.
Der gläubige Autofahrer merkt es oft nicht mal.

Glauben, genau. Du glaubst, dass das vom Werk vorgegebende Wechselintervall unnötig kurz ist, jemand anders glaubt, dass es zu lang ist und ich glaube, ich mache mir da keinen Kopf drüber und wechsel einfach nach Werksvorschrift, weil ich wiederum glaube, dass sie sich schon was dabei gedacht haben und ich mit dem Karren nicht irgendwo kurz vor Nordmazedonien stehen bleiben mag. So darf jeder tun und lassen, was er mag - wie beim Glauben in unseren Breiten gemeinhin üblich. Das finde ich sehr, sehr schön.