THEMA:

Danke für die Belehrung
Bei Helerei handelt es sich um Diebesgut das du weiterverkaufst.
Bei einem Wohnmobil das du vermietest überlässt du wissentlich an Dritte dein Auto.
Wenn du deinem Nachbarn deinen Rasenmäher leihst und der Ihn weiterverkauft bist du der Gelackmeierte, denn du hast deinem Nachbarn freiwillig und mit deinem Einverständniss den Rasenmäher geliehen.
Und was die Fahrzeugpapiere angeht, hast du selbstverständlich recht.(waren auch ALLE vorhanden).
Jedoch konnte nicht einmal die Polizei erkennen ob die Papiere echt oder gefälscht sind.
Das sind organisierte Banden, die, wie auch immer, sogar an Blanko- Farzeugpapieren der Zulasungsstellen kommen.

Aber wie "Juh" schon geschrieben hat, das hatten wir alles schon mal.
War nur auf das neu angefangene Thema ein gut gemeinter Rat von meiner Seite an all die , die an das Vermieten ihres Womos denken.

MASC schrieb:

Es wäre schön, wenn jetzt wieder zu der ganz eindeutigen Fragestellung zurückgefunden werden würde. Und die lautet „Erfahrungen ...“ und nicht, was man nicht machen würde und ob einem Hunde gefallen oder nicht. Also bitte antworten, WENN Erfahrungen vorliegen.
Viele Grüße Martin

Danke Martin! Und ich will dazu den Thread mal wieder nach oben holen. Gibt es mittlerweile hier ausser mir Leute, die privat vermieten, z.B. über Paulcamper? Wie sind Eure Erfahrungen?

Meine 2. Vermietsaison war ja coronabedingt eine besondere, anfangs gab es 2 Stornierungen und eine Verschiebung auf 2021, aber seit Mai läuft es wieder gut und ich kann mir die Mieter aussuchen.
Ich will ja auch gar nicht jeden nehmen und maximalen Gewinn herausholen, sondern nur meine Kosten decken und zuverlässige Mieter haben.

Für 2021 erwägen wir die Anschaffung eines 2. Wohnmobils, da unsere Komfortbedürfnisse gestiegen sind (separate Dusche, Einzelbetten, evtl. Standklimaanlage) und unser Sohn mittlerweile die 1.90m überschritten hat. Unser Favorit ist aktuell ein Forster T741 EB in fast voll ausgestatteter "Dörr Edition" mit 16% Mwst. Diesen würden wir dann 2021 zunächst parallel zum Clever Vario Kids nutzen und auch vermieten.

Also Leute, gibts hier wirklich ausser uns keine anderen privaten Vermieter, die sich zu Ihren eigenen Erfahrungen damit äußern wollen?

Hallo zusammen, guten Morgen!
Also ich würde meinen Kasten nicht vermieten.
Ich kenne aber einige Beispiele von Leuten die es gemacht haben und böse eingegangen sind.
Das ging es über Fehlbedienungen zu dadurch entstandenen Defekten, bis hin zum randvollen Wassertank mit Diesel! Hätte man da dann nicht auch noch die Wasserhähne aufgemacht wäre das Fahrzeug noch zu retten gewesen.
Jeder Weiß, dass es vieles gibt was man beachten und einhalten muss. Schnell entstehen Schäden. Das Risiko wäre mir zu groß.

Eigentlich ist es doch ganz einfach:
Wer vermietet muss sich sämtlichen Risiken bewußt sein was der Mieter treibt. Andererseits muss auch der Mieter sicher sein, z.B. das der Wagen als Selbstfahrer-Vermietfahrzeug versichert ist. Dann muss der Kasten aber auch jedes Jahr zum TÜV. Des weiteren interessieren sich auch mittlerweile die Finanzämter für das Thema...... und es gibt Händler die erklären dir ein kurioses Finanzierungsmodell inklusive Eigenvermietung.....

Wir vermieten seit 02/2020 einen Summit 640. Bisher aufgrund der Pandemie ausschließlich über Paul Camper. Dies war trotz der hohen Provisionen und Versicherungbeiträge momentan die erste Wahl, da wir so die hohe Selbstfahrervermietversicherung nicht brauchten. Wird aber in Zukunft wieder umgestellt.
Bisher habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht. Bisher 7 Vermietungen in diesem Jahr. 6x Top 1x so lala aber immer noch im Rahmen. Nun habe ich leider aktuell einen Schadensfall. Der Mieter hat auf einem Parkplatz ein anderes Auto touchiert. Jetzt wird sich auch die Schadensabwicklung unter Beweis stellen müssen.
Wir nutzen unseren Kasten übrigens so gut wie garnicht privat. Bei uns ist die Rechnung folgendermassen: Mieter zahlen die laufenden Kosten des Fahrzeugs inklusive Finanzierung und nach Zeitraum x veräußern wir den Wagen mit entsprechendem Überschuss. Also wir wollen nichts an der laufenden Vermietung verdienen sonder beim Verkauf des Fahrzeugs.
Grüße Patrick

Wenn Du das gelegentlich z.B. über paulcamper vermietest und die Einnahmen nur zur Deckelung der Unterhaltskosten dienen bzw. diese nur ganz gering übersteigen (über 256 Euro Reingewinn/Jahr), ist es keine gewerbliche Vermietung. Du mußt es dann auch nicht anders zulassen oder extra versichern, das kannst Du alles bei paulcamper mitbuchen außer einer Versicherung gegen Unterschlagung. Schäden wie Diesel im Wassertank etc. ist dann normal alles mitversichert.

Moin, ich habe vor langer Zeit meine Womos vermietet. Mein Kumpel und ich hatten je zwei Stück. So konnten wir uns die Mieter zuschieben, ohne große Lücken in der Hauptsaison. Man muss gute Nerven haben und das Fz. nicht besonders lieben, dann geht es. Nach 6 oder 7 Jahren hat das Fia dann gestänkert, weil wir mit unseren Verlusten die Lohnsteuer zu deutlich reduzierten. Aber Ärger hatten wir auch genug mit den Mietern. Ich erinnere mich noch an einen Motorschaden, wo der 18 jährige Sohn des Mieters sich verschaltete und den Motor erledigte. Dann zweimal Diesel im Wassertank, einmal Alkoven gegen Brücke, einmal Heck gegen Markise eines Cafes in Südfrankreich. Kleinere Beulen, div. Schäden im Innenraum etc. kamen immer wieder vor.
Ich will daher nur sagen, dass diejenigen, bei denen nach 6Jahren das Auto noch wie neu aussieht, nicht an Vermietung denken sollten.
Zu diesem Personenkreis gehöre ich mittlerweile auch.
LG
Peter

Es gibt viele Kleinvermieter oder Privatleute, die ihren Kasten vermieten.
Es ist m.A. nach auch eine Frage, wie man den Wagen selber zu nutzen gedenkt.
Beispielsweise fahren wir oft spontan los, da wäre eine Vermietung überhaupt nicht möglich.
Wir planen auch nicht unsere Reisen oder Kurzwochenenden, sondern gucken aufs Wetter und los gehts.

Der Gedanke an eine Vermietung käme mir erst dann, wenn wir selber nicht jederzeit fahren könnten.
Dann stellt sich aber die Frage nach dem Sinn eines solchen Fahrzeugs.
Das muss aber jeder für sich selber überlegen und auskalkulieren.
Wer berufstätig ist, hat ohnehin nicht die Zeit eines Rentners.

Und wie sind jetzt die Erfahrungen von UHamm als privater Vermieter ?