THEMA:

Prinzipiell kann man Altöl da zurückgeben, wo man das neue gekauft hat. Und zwar kostenfrei. Zumindest in Deutschland.
VG Jürgen

Ich habe mit der Citroen Werkstatt geklärt, dass ich das Öl selbst mitbringen kann. Die einzige Voraussetzung war, dass die Ölgebinde noch original geschlossen sind. So habe ich 10 Liter des vorgeschriebenen Total Öl 0W30 bestellt und pro 5 Liter Kanister knapp 40 Euro bezahlt. Schon ein erheblicher Unterschied zu den 23 Euro/pro Liter.
Wolfgang

jaja schrieb:

Prinzipiell kann man Altöl da zurückgeben, wo man das neue gekauft hat. Und zwar kostenfrei. Zumindest in Deutschland.
VG Jürgen

Macht mein Sohn immer,
der kauft das Öl bei Amazon und kann es dann, unter Nachweis der Rechnung, bei ATU kostenlos abgeben.

Ich hab bei einer grossen Hamburger Fiat professional Werkstatt 17€ pro Liter bezahlt.... Scheint ein fairer Preis zu sein.

Gruß Jörg

Auch Dieselfilter? Der Preis ist sehr, sehr niedrig.

€750 habe ich auch bezahlt, aber mit Bremsscheiben und Klötzen;)

Oha.. hast wohl n sportlichen Fahrstil, wenn die Bremsen schon nach 48000km runter sind

Wir haben auch rund 700 euro bezahlt, standen auch 2 Filter drauf. Für was braucht's denn einen Dieselfilter nach 2 Jahren und 45.000 km?

Nun, vermutlich brauchst du keinen neuen … vermutlich! Vermutlich hättest du auch 4 Jahre und 90 tsd Kilometer geschafft. Evtl. wärst du aber auch durch verstopften Dieselfilter liegen geblieben!
Inspektion ist eine Gefahren- und Schadenvermeidungsvorsorge! Vieles muss nicht, kann aber! Du entscheidest, was es dir wert ist, nicht durch lapidare Sachen wie "verstopfter Dieselfilter" liegen zu bleiben. Gleiches gilt für Pollenfilter, Wischblätter, pp. Wer nichts selbst machen kann und will, dem hilft die "Inspektion"!
LG
Martin

Tom24 schrieb:

Wir haben auch rund 700 euro bezahlt, standen auch 2 Filter drauf. Für was braucht's denn einen Dieselfilter nach 2 Jahren und 45.000 km?

Sicherlich eine Frage der Betrachtung wie mjohny1 schon angedeutet hat..

Grundsätzlich ist das Teil der Instandhaltung.

Die Instandhaltung wird nach DIN 31051:2003-06 definiert als:
„Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen sowie Maßnahmen des Managements während des Lebenszyklus einer Betrachtungseinheit zur Erhaltung des funktionsfähigen Zustandes oder der Rückführung in diesen, so dass sie die geforderte Funktion erfüllen kann.“

„Die Instandhaltung kann vollständig in die Grundmaßnahmen Wartung, Inspektion, Instandsetzung, Verbesserung, Schwachstellenanalyse unterteilt werden.“

Wartung: Maßnahmen zur Verzögerung des Abbaus des vorhandenen Abnutzungsvorrats (fortgesetzt)
Inspektion: Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustandes einer Betrachtungseinheit einschließlich der Bestimmung der Ursachen der Abnutzung und dem Ableiten der notwendigen Konsequenzen für eine künftige Nutzung (fortgesetzt)

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Instandhaltung

Die Filter waren also eine Wartungsmaßnahme.
Regelmäßige Wartung und Inspektion ermöglichen dann auch den Punkt "Verbesserung" (durch Updates, Modifikationen, durch den Hersteller) durchzuführen.

Klar, man kann auch die andere Strategie fahren... Nutzung bis Ausfall, dann austauschen, reparieren.
Das hat dann aber ungeplante Ausfallzeiten (meistens genau dann wenn man es am wenigsten gebrauchen kann) zur Folge, sowie ggfs. höheren Reparaturaufand und -kosten, da andere Teile des Systems bedingt durch den Wartungs-, Insdpektions-, Verbesserungsstau ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Also entweder regelmäßg in Wartung und Inspektion investieren und eine hohe, in der Regel, planbare Verfügbarkeit erreichen,
oder Nutzung bis Ausfall, mit der geringeren und vor allem nicht planbaren Nicht-Verfügbarkeit und wenig planbaren Kosten.

Die Frage was finanziell der bessere Weg ist... das ist sicher schwer zu beantworten.....

Ich persönlich bevorzuge in diesem Fall den ersten Weg.... better be safe, than sorry

Aber jeder soll ja nach seiner Fasson glücklich werden, um mal den alten Fritz zu bemühen....

Viele Grüße Georg