THEMA:

Technisch könnte das über eine Batteriesteuerung wie Sunny Island gehen. Ob das bei „einem“ Solarpanel Sinn macht sei dahin gestellt. Das ist eine Sache von absoluten Profis!
Aber jedes Batterie entladen reduziert Lebensdauer! Das ist die Schwachstelle Car to Home!
Bastellösungen ohne Abnahme durch Energieversorger sind Lebensgefährlich! Bei Wartung wir durch Erhöhung der Frequenz Einspeisung verhindert. Genau das umgehen Basteleien!

Natürlich wird es mit einem Wechselrichter der mit einer selbstwirkenden Freischaltstelle ausgerüstet (ENS) ist eingespeist, alles andere ist höchst fahrlässig und unverantwortlich. Jedes im Handel erhältliche Balkonkraftwerk ist ja damit ausgerüstet, lasst die Finger von nicht genormten Produkten.

Gerd@wildings.de schrieb:

Aber jedes Batterie entladen reduziert Lebensdauer! Das ist die Schwachstelle Car to Home!

Da gebe ich dir sicher recht aber wenn ich bedenke dass mein Solarakku im Haus in 2 Jahren ungefähr 630 Ladezyklen aufweist und die LiFePo4 4000 Ladezyklen aushalten sollte mache ich mir dazu keine Sorgen da sich in 5 Jahren sowieso etwas getan haben sollte in Sachen Akku, dann sehen wir weiter.

Nur so ein spontaner Gedanke...

Kannst Du nicht einen entsprechenden Stromkreis im Haus identifizieren und das WoMo per Netzvorrangschalter dort einspeisen lassen? Der Netzvorrangschalter, den ich im Auto habe, kann auch bei Unterschreiten der Batteriespannung abschalten.

So könntest Du einen Stromkreis schaffen, der, wenn genug Energie im Auto ist, vom Auto und der Sonne betrieben wird und sonst automatisch umschaltet...

Gruß Alex

Klingt interessant aber ich glaube und hoffe die Lösung gefunden zu haben, wer es besser weiss kann mich gerne korrigieren.

Ich nehme den Fraron DC/DC 12/24 Wandler, daran klemme ich einen Enphase Mikro-Wechselrichter der mit 16-48 V funktioniert, den kann ich mit 200 W Ausgangsleistung bestellen, kann das funktionieren?
Macht zusammen ca 200€, ich weiss, das rechnet sich nicht aber ich bin Idealist und weiss dass ich meinen verbrauchten Strom selbst produziert habe, das reicht mir.
Wenn ich nachgerechnet hätte würde ich auch kein Wohnmobil besitzen.

Interessantes Thema.
Gerade wenn auch wenn eine LFP installiert ist, deren Lebensdauer die Restlebensdauer der Kästen und Besitzer übersteigt, kann deren Kapazität bei Reisepausen genutzt werden. Dann kommt man auf max einen Zyklus / Tag, und darf evt mal in 15 Jahren ne neue kaufen. Hier vielleicht auf die Einstellmöglichkeiten am BMS achten. Muss ja nicht immer bis 3,65 V ge- und 2,5 V entladen werden. Entladung auf 3 bis 3,15 Volt helfen auch. Wer neu plant, kann direkt eine 24 V / 48 V Versorgung ( also Aufbaubatterie) planen. Einen DC / DC von 24/48 V auf 12 Volt für den Kasten. Macht es den Nutzern von Wechselrichtern im Fahrzeug einfacher.
Bei allen Überlegungen sollten die örtlichen Gegebenheiten beachtet werden.
Da der Wagen an einem sonnigen Plätzchen stehen sollte, muss man sich um Entfernung für die DC Strecke Gedanken machen. Der spezielle Wechselrichter (Netzsynkron, Freischaltfunktion) wird denke ich irgendwo außerhalb des Kastens installiert. Somit wird die DC Strecke recht weit sein. Also sollte die DC Spannung schon im Kasten erhöht werden, und der Spannungsabfall betrachtet werden.

Um den Strom sonst noch sinnvoll zu nutzen:
- e Bike, e Roller evt anschaffen, und konsequent an Insellösung laden ( unter Nutzung der Aufbaubatterie, und hier nie Blei) Wer sich keine Bastellösung für diese DC/DC Ladung erstellen kann, einfach diee 230 Volt aus den Kasten führen.
-im Sommer kônnte man da auch einen Kühlschrank / Gefrierschrank dran hängen. ( Ja, Garage ist heiß, Wirkungsgrad schlecht) da müsste dann aber eine Relaissteuerung dran, damit der auf Netzstrom umschaltet, und eine Warung rausgibt, dass der Sommer vorbei ist.)

Hallo Zusammen,

das Thema ist wirklich Interessant, wenn man es theoretisch betrachtet.

Praktisch:
Ich habe auf meinem Kasten 200Wp Solar auf dem Dach und erzeuge jetzt im November bis Januar ca. 12 Ah Elektrizitätsmenge pro Tag (ca. 138 Wh/d).
Wenn man in dieser Zeit unterwegs ist, dann reicht das nicht annähernd den Bedarf an Strom im Fahrzeug zudecken. (ca. 610 Wh/d benötige ich im Schnitt)
In den restlichen Monaten lade ich die E-Bikes mit dem Überschuss, was aber nur in den Monaten Mai bis August einigermaßen reicht. ( Zwei E-Bikes sind dann auch schon mal 1,2 KWh!)
Ich glaube man braucht nicht wirklich darüber nachzudenken, die 138Wh ins Haus zu bringen, um dort etwas zu sparen, wenn der Kasten vor dem Haus steht.

Viele Grüße
RuF

wenn man dazu die Wandlungs- und Leitungsverluste betrachtet, ist das Ganze ideeller Natur und nicht unbedingt ökologisch sinnvoll.

Eine preiswerte Lösung wäre z.B. eine elektrische Vorwärmung des Motors mit 12 V Heizpatrone, wenn das Fahrzeug Alltagsfahrzeug ist.

Reichlich Überschuß an Strom gibt es ja meist im Sommer. Den Ladeszustand der Aufbaubatterie sollte man beobachten.
Ich lade mit einem 12V Ladegerät meine E-Bike Akkus auf

Ja ja eure Überlegungen sind ja alle richtig und ich möchte ja nicht um jeden Preis diese meine Idee Planlos umsetzen, eine Diskussion mit für und wider Argumenten ist ja notwendig um Sachen zu verstehen die man so nicht berücksichtigt hat, dafür bedanke ich mich. Natürlich kann ich mit meinem 200 W Paneel nicht verlangen jeden Tag 2 kW ins Hausnetz einzuspeisen aber ich habe immer noch die Möglichkeit den Überschuss der PV Anlage auf dem Hausdach in den Akku einspeisen um dann am Abend und in der Nacht diesen Strom dann zur Verfügung zu haben. Habe dieses Jahr schon über 1290 kWh an Überschuss produziert. Wie schon geschrieben könnte ich ganz einfach den Speicher der PV Anlage aufstocken, möchte aber lieber die LiFePo4 des Wohnmobils nützen, aber dafür brauche ich Ideen und Erfahrungen die einer allein nicht hat.