THEMA:

Das mit dem einspeisen der Grundlast, also bei mir 50 Watt, ist doch ideal. Ich belästige nicht den Netzbetreiber mit meinem überschüssigen Strom, den er nicht zahlen will. Andersrum muss er für mich nachts keine Kohlen verbrennen, da ich gespeicherten hochwertigen Sonnenstrom nehme.
Das spielt sich bei mir alles nach dem Zähler ab, ich speise nicht aus. (Leider, die haben mir vor 2 Monaten einen Zähler mit Rücklaufsperre verpasst )
Ich gehe keinem auf die Nerven, die 50 Watt sollte die 16 A Phase ab können.

Warum soll ich 400 Watt sagen wir mal 6 h einspeisen, wenn ich nur 50 Watt, die aber 24 h brauche?

Balkonsolar rechnet sich eigentlich nur, wenn genügend Grundlast da ist. (Heizungssteuerung, Teichpumpen, Schwimmbad....) Eine separate Anlage mit Speicher bei kleiner Grundlast rechnet sich eigentlich nie. Wenn Solar und Batteriekapazität aber eh schon da sind, sind das Ehdakosten. Meine zuätzliche Investion von gut 100 Euro für ca 150 -200 kwh/a gesparten Strom ist doch nicht schlecht. Das mit den speziellen Dosen ist Quatsch, und bietet technisch keine Vorteile. Da will die Lobby det Elektroinstallateure Geld machen. Die sollen Solaranlagen installieren. Sobald ich den Stecker ziehe, ist da kein Strom mehr am Wechselrichter. Der Wechselrichter hat eine Freischaltung.

Deutschland: Darf man das?
Rest der Welt: Ist das sicher?

Bin da bei Rest der Welt. Wenn jemand da Einwände hat, die ich nicht berücksichtigt habe: Bin lernfähig.

Gerd@wildings.de schrieb:

Hallo,
Ich mach mal den Spielverderber. Was denkt wohl der Netzbetreiber und die Netzagentur über diese Lösung.
Dort ist das anzumelden. Ich befürchte solche Lösungen werden dort keine Gnade finden.
Schaut mal Balkonsolaranlage bei greenakku.de . 1-2 Module mit je 400 W peak. Einspeisung über spezielle Steckdose und Wechselrichter. PV könnte ja auch auf deinem Womo sein.

Hi,

hast du schon mal Versucht ein Balkonkraftwerk beim Netzbetreiber anzumelden???
Ich hab’s versucht, die wussten überhaupt nicht was ich von ihnen will.
Nur soviel dazu.

Gruß

hallo,
du bewegst dich im Minenfeld. Ohne Anmeldung bei Netzbetreiber und Netzagentur kein Betrieb. bei Stromausfall/Wartung muss deine Lösung automatisch abschalten weil du sonst das Wartungspersonal in den Himmel schickst. ich sag dir das als Fachmann:“Finger weg von Basteleien am Strom! kauft euch was Legales!

www.pfalzwerke-netz.de/steckerfertige-pv-anlage

Gerd@wildings.de schrieb:

hallo,
du bewegst dich im Minenfeld. Ohne Anmeldung bei Netzbetreiber und Netzagentur kein Betrieb. bei Stromausfall/Wartung muss deine Lösung automatisch abschalten weil du sonst das Wartungspersonal in den Himmel schickst. ich sag dir das als Fachmann:“Finger weg von Basteleien am Strom! kauft euch was Legales!

Ich hab eine Legale . Nur der Anmeldeversuch war typisch deutsch

Jetzt fange ich an, mich für den Wust aus höchst merkwürdigen Richtlinien (?) zu interessieren...

@Gerd: Magst du mal bitte als Fachmann erklären, was genau diese in deinem Link genannte "spezielle Einspeisesteckdose" genau macht/ist.

Vom Grundsatz her sehe ich das auch eher wie der oben erwähnte Rest der Welt: Sicherheit ist wichtiger als Erlaubnis. Ich Frage mich, was wohl mit einem Inverter, der eine Phase zum Einspeisen an seinem Ausgang sehen will, passiert, wenn man ihm das Netz abstellt. Meine Vermutung: Liegt Leitung wird spannungsfrei.

Auch nach meiner Erfahrung wissen Netzbetreiber bzw. der E-Versorger oft nicht, was beim Anschluss einer Balkon-PV-Anlage zu tun ist. Da variiert die Auskunft schon in Abhängigkeit der Person, die man ans Telefon bekommt...

Nun ja, für mich ist das eh nicht fürchterlich relevant, die 200 W aus dem Akku fallen bei 6,4kWp auf'm Dach im Grunde nicht sonderlich ins Gewicht...

Insgesamt fasziniert mich die Idee von der optimalen Nutzung der Energie, die man über seine PV-Anlage (ganz gleich, ob vom Auto, Haus oder beidem) "erntet".

LG
Christian

Gerd@wildings.de schrieb:

.... Spielverderber. Was denkt wohl der Netzbetreiber und die Netzagentur über diese Lösung. ....Dort ist das anzumelden....

Na ja, das ist halt typisch Deutsch und der Netzbetreiber denkt einfach nur: "bloss keine Rückspeisung vergüten". Schreibt aber jährlich eine Abrechnung: xyz kWh geliefert x 0,00 €/kWh = 0 € Erstattung und gibt dafür neben dem Aufwabd dafür dann auch noch Briefporto aus.
EU-weit werden Kleinanlagen wie Kleinanlagen behandelt, dh vernachlässigt und idR wird entweder die Rückspeisung vergütet oder aber der "Ferrari" darf sich ggf rückwärts drehen.

btw: meine steckerfertigen 600 W sind angemeldet und der Netzbetreiber hat auch sofort den 2Richtungszähler spendiert.

hallo,
normale Steckdose: Stecker hat 2 Stifte. Stell vor da wären 220V drauf. Geht nicht.
Einspeisesteckdose ist fest verschraubt und eine normale Steckdose wird dadurch ersetzt.

Hier ein Negativbespiel wie Stimmung gegen Schuko gemacht wird:
www.homeandsmart.de/balkonkraftwerk-wiel...ose-schuko-steckdose

Da sollen die Kontakte frei liegen. Stimmt nicht. Die liegen nicht mehr frei, als wenn ich einen Heizlüfter langsam aus der Dose ziehe.
Kann Strom gut ab, hab alles versucht einen geballert zu gekommen. Hab mir den Stecker sogar in die Nase gesteckt ( nach Vorversuchen)

Wer der Artikel liest, und etwas Ahnung hat, kann erkennen, daß es sich um Lobby handelt. Man möchte nicht, daß sowas plug and play geht. VDE ist die Lobby der Elektriker. Die wollen Anfahrt und Stunden bezahlt bekommen. Darum der Quatsch. Klar sollte die Installation im Haus auf Stand sein. Im Zweifelsfall einen Elektriker des Vertrauens fragen. Aber keinen, der nichts anderes kann als Steckdosen verkaufen.

Ja, da gibt es auch ein schönes Video von Holger Laudeley zu - der bringt es auf den Punkt.