THEMA:

Also unser Fahrzeug ist Baujahr 2015. Die viel zitierten Berichte aus dem anderen Forum stammen aus 2013f. Eichhörnchen1 hat von dem Problem bei einem wenige Monate alten Fahrzeug gesprochen, heißt also Baujahr 2015/16. Demnach gehe ich davon aus, dass sich seit dem ersten Auftreten konstruktiv nichts bzw. nichts, was tatsächlich etwas bringt, getan hat.
Ich war inzwischen mit dem Fahrzeug und dem Lösungsansatz von Dethleffs beim Citroën Händler, beim TÜV und bei einem kleinen Wohnmobilausbauer. Wollte einfach unterschiedliche Meinungen dazu einholen und prüfen, ob nur ich (als Ingenieur einerseits und Geschädigter andererseits) mit der Lösung nicht zufrieden bin. Fazit: Egal, wo ich war, mir wurde mit Nachdruck abgeraten. Begründung: Selbst bei größter Vorsicht können immer Späne im Fahrzeugboden verbleiben und nach langer Zeit zur Korrosion führen. Auch wird bezweifelt, dass diese Lösung auf Lebenszeit hält. Wenn nur ein kleiner Fehler gemacht wird, kann der Schaden immens sein, wobei der Schaden sich erst später bemerkbar machen kann.
Zum Fahrzeug zurückgeben: Wenn das so einfach wäre, wäre das WoMo längst weg. Wir haben einiges nachgerüstet (Sat-Anlage und TV, Wechselrichter mit Vorrangschaltung, Gastankflasche, Gasaußenanschluss, SOG, Jehnert Soundsystem, Heckgarage mit Aluprofilen ausgebaut...). Wer baut mir das aus und ins neue Fahrzeug ein? Woher soll das neue Fahrzeug kommen? Wir haben 2015 auf unseren Revo 7 Monate gewartet...
Ganz schön viel Ärger, wenn man bedenkt, dass das Fahrzeug eigentlich zum Spaß haben angeschafft wurde und dafür 50.000€ fällig waren...

ACHTUNG!!!
Ich wäre da sehr Vorsichtig ,ohne Zustimmung des Bildbesitzers, aus anderen Foren Bilder hier einzustellen!
Rechtlich läuft das mit ziemlicher Sicherheit unter "Bild Diebstahl ".
Die Rechte von einem Foto liegen beim Eigentümer.
Es ist besser einen Link von diesem Beitrag, der das Foto zeigt, einzusetzen.
Gruß Klaus

Klaus hab das Bild angepasst

revoluzzza schrieb:

.....Wir haben 2015 auf unseren Revo 7 Monate gewartet...

Wenn du innerhalb der gesetzlichen Gewährleistung bist, den verkaufenden Händler schriftlich zur Nachbesserung auffordern und zwar konkret mit der Nachbesserung Ausbau des Bodens mit Neuverklebung oder alternativ mit Austausch des vollständigen Bodens.

Angemessene Frist setzen 4 - 6 Wochen sind ausreichend.

Erklären, dass du bei erfolgloser Nachbesserung Wandlung/Schadensersatz einfordern wirst. (Die vollständige Demontage aller Zubehörteile muss der Lieferhändler übernehmen).
Eine Nachbesserung mit Veränderungen am Fahrzeug = Löcher kategorisch ablehnen.

Solltest du eine Rechtschutzversicherung haben, empfehle ich dir den notwendigen Schreibkram vom Rechtsanwalt zu erledigen lassen.

GGfs. musst du mit einem Gutachten nachweisen, dass bereits bei Übergabe des Fahrzeuges der Mangel von seinen Grundzügen her (fehlerhafte Verklebung) vorhanden war. Sollte angsichts der vielen Einträge in diesem und im Kastenwagenforum kein Problem sein.

Hallo Manfred,
ich kann kein Bild sehen? Man soll sich erst anmelden?

Die beiden Links

Hallo liebe Pösslfreunde,

das Ausschäumen beim Händler wurde bei meinem Fahrzeung BJ. 2013 auch gemacht. Das hat nur ein paar Monate gehalten und dann quietschte es wie zuvor. Der Händler und Pössl retten sich damit bis über die Gewährleistung und danach habt Ihr keine Ansprüche mehr.
Das ist eine sehr ärgerliche Angelegenheit und ich glaube fast, dass es für das Problem keine echte Lösung gibt. Auch eine komplette Neumontage des Bodens bei Pössl wird nichts bringen. Und wenn ich mir vorstelle, bei Pössl wird alles aus- und wieder eingebaut, dann sind danach noch ganz andere Probleme zu erwarten.
Wenn Ihr euch das mal genau von unten anschaut, werdet Ihr sehen, dass beim Gehen oben, unten das gesamte Blech durchbiegt. (Bei meiner Frau mit 55 kg Gewicht) Die Bodenplatte ist zu dünn und dadurch ist immer Bewegung im Spiel. Das kann auf Dauer nicht halten. Ich denke man wird mit dem Geknarze leben müssen oder sich vom Fahrzeug trennen. Ich glaube aber nicht, dass andere Hersteller die Probleme nicht haben.

Gruß

Jürgen

Mit großem Staunen verfolge ich diesen Thread.

Finde es in aller Ingenieurskunst sehr traurig. Vor allem bei ja bekannter Problematik.
Warum bringen Pössl und Co. nicht ein Trennvlies ein? Dass es bei Lack und Styrodur direkt aufeinander bei Reibung zu Quitschgeräuschen kommt weiß ja schon fast jedes Kind.

Löcher von unten ein NO GO und wenn dann nachher die Garantie nichtmehr greift auch nicht schlecht.

Nun bin ich ja noch nicht betroffen, aber wer weiß wann es kommt.

Sollte ich mal betroffen sein, so würde ich wie folgt vorgehen.

Vom Heck her die Aluminiumschiene lösen, um zu sehen wo die Sicken des Bodenbleches verlaufen.
Dies ( abwaschbar ) auf den Bodenbelag übertragen.
Wer einen Boden mit Holzdekor hat, hat eventuell den Vorteil die nachgebildeten dunklen Fugen zu verwenden. Verklebt natürlich nicht in den tieferligenden sicken, sondern auf den oberen Flächen.
Hier dann mit einem Glassauger versuchen den Boden leicht anzuheben, wärend der Helfer von oben Löcher mit 4mm bohrt.
Weiterhin den Boden anheben und mit einem Bodenbelagskleber ( für nichtsaugende Untergründe) mittels in der Apotheke erhältlichen großen Spritze einzudrücken. ( ist natürlich eine Arbeit für die Sommerzeit)
Dies alles natürlich immer im Schwebeferfahren, ohne den Boden zu belasten.( wird nicht einfach)
Das Anheben muss nicht viel sein, nur soviel, das sich etwas des Klebers auf dem Blech verteilen kann.
So habe ich zwar den Schweizerkäs von oben, kann mich aber entscheiden die Löcher retuschiere oder oben auf einen neuen passenden Belag einbringe.

Ob es dann was bringt. .. aber für mich wäre es so einen Versuch wert.
Zumindest weiß man ja das es von unten nix bringt.

Kleber zB. Thomsit K188e

Gruß Matze

derTommy schrieb:

Moin, hab das Quietschen auch und mein "Badezimmer" ist nicht in der Mitte des Bodens, sondern noch an der Seite. Schön dass so viel darüber geschrieben wird, aber es ja anscheinend noch keine Lösung gibt.
Meine Gedanken gehen dahin, nicht von unten in den Raum zwischen Fahrzeugboden und der Spanplatte (Fußbodenplatte), sondern von oben ca. 6mm Löcher zu bohren und von dort so eine Art Sika Kleber rein zu pressen. Wenn das Quietschen nicht aufhört, werde ich das machen. Und hier schreiben ob es was gebracht hat. Abfinden werde ich mich damit jedenfalls nicht.
Bis denndann,
Gruß derTommy

Hallo MoMa,
keine schlechte Idee

Hallo Tommy,
da dachte und ich hab alles verfolgt und ausgerechnet Dein Beitrag ist mir entgangen.
Liegt wohl daran das es mich noch nicht betrifft.
Aber auch schön, wenn man nicht alleine mit seiner/Deiner Idee ist
Gruß Matze