THEMA:

Guten Abend,

ich schaue gerade mal wieder rein.

Jetzt fehlt nur noch eine gute Verschwörungstheorie.
Der Thread gehört m.M.n. schon länger in die Laberecke.
Irgendwie schade, immer (wieder) das gleiche Muster.

Anfangs eine INFO vom Themenstarter --> PRIMA!
Anfängliche Fragen (auch von mir) wurden von gut informierten Mitgliedern schnell beantwortet --> DANKE
Aber dann ................

Na nach dem Artikel könnte es zunächst 1:0 für die Verschwörungstheoretiker stehen.......

Klick_mich

"Eine Gasdichtigkeitsprüfung ist übrigens kein Bestandteil der Gasprüfung nach G 607 und auch nicht Teil der Pflichtprüfung. Wer sich absichern möchte, kann eine freiwillige Sicherheitsprüfung bei einem sachkundigen Betrieb durchführen lassen. Eine undichte Gasanlage an Bord kann gefährlich werden. Geeignete Gaswarnanlagen sind daher eine sinnvolle Ergänzung des Sicherheitssystems".

Damit ist die Verwendung der umstrittenen Prüfmittel in der Pflichtprüfung clever umgangen worden.
Die freiwillige Zusatzprüfung kostet vermutlich nochmal extra....
Um es nochmal deutlich zu machen.
Eine regelmäßige, sinnvolle Überprüfung der Gasanlage halte ich für durchaus sinnvoll und dagegen würde ich auch nicht "motzen".
So ist das eine geschickt eingefädelte "Gelddruckmaschine" der Gas-Lobby, ohne echten Wert für uns.
Immer wieder erstaunlich was da so in "Fach"-Gremien durchgewunken wird....

Und genau deshalb nervt mich das Ganze!
Verordnung hin oder her - in meinem Fall ist m.W. sogar die Pflicht gar nicht mal vorhanden.

Zumindest fallen dabei die Kandidaten auf, deren Druckschläuche, Druckminderer oder Gasflachen über 10 Jahre alt sind und ausgetauscht werden müssen.
Bei Dekra soll der Spass wohl 50,- € kosten. Im Vergleich zu den Inspektionen ein echtes Schnäppchen.!


Vielleicht lohnt sich ja auch so ein Wochenendlehrgang, um im Anschluss zertifizierter Gasprüfer zu sein und sich die Plakette selbst geben zu können?

Wohl eher nicht

Danke für diese Fundstelle, womit die Sinnlosigkeit dieser neuen Prüfung deutlich wird. In meinem Fall zündet der „Sachkundige“ vermutlich beide Flammen hintereinander an, pustet diese dann hintereinander aus und zählt dabei, wann die Thermosicherung klacken und der Gasausstrom gestoppt wird. Genau diese wahnsinnig aufwendige Prüfung hatte ich als das Dometic Kochfeld im Rahmen des Rückrufs getauscht wurde. Ich war schon damals über diese „Prüfung“ fassungslos und bin dann mit dem händisch korrigierten (Seriennummer Gaskochfeld) gelben Heft weggeschickt worden.

Danke Gesetzgeber für deine Ergebenheit gegenüber der Lobby!

midiba65 schrieb:

Vielleicht lohnt sich ja auch so ein Wochenendlehrgang, um im Anschluss zertifizierter Gasprüfer zu sein und sich die Plakette selbst geben zu können?

midiba65 schrieb:

Wohl eher nicht ...[Anmerkung: Bild mit Lehrgang für 950 €]

Auf die Lebensdauer des WoMo gerechnet vielleicht keine schlechte Investition. Jedenfalls lernt man dort (hoffentlich) wie man richtig prüft. Die eine oder andere Nachbarschaftshilfe (Steuerrecht beachten) wäre auch noch möglich.

sag Bescheid, wenn du bestanden hast!
Ich müsste, für mein eigenes Mobil immerhin 100 Jahre alt werden und dann auch noch fahrtüchtig sein, um die Kosten reinzuholen.
Dann hätte ich mit 100 Jahren aber immer noch den Zinsverlust selbst zu tragen. Also müßte ich bis 110 weiterprüfen.
Hoffentlich versagen da meine Sinne nicht vorher

Moin, vielleicht passt das ja zum Thema bei denjenigen, die die Gasprüfung als überflüssig erachten...:

3w.t-online.de/nachrichten/panorama/menschen-schicksale/id_100434008/mittelfranken-wohnmobil-explodiert-auf-einem-campingplatz.html

Viele Grüße,
Stefan