THEMA:

midiba65 schrieb:

Outdoorfreak schrieb:

Ich setze hauptsächlich auf Abschreckung. Wenn mehrere Camper zusammen stehen ist es gut, wenn man nicht den am schlechtesten geschützten Camper hat.
Und jede Maßnahme erhöht den Zeitaufwand, verursacht unter Umständen Lärm und erhöht für den Dieb das Risiko.
Allerdings ist mir der Schutz vor Diebstahl des Fahrzeuges weit wichtiger als der Einbruchsschutz. Durch die Plastikfenster kommt ohnehin jeder.

Das sehe ich absolut genau so!

Wenn du das mit den Scheiben genau so siehst, warum dann Zusatzschlösser usw.? Außerdem, um entscheiden zu können, welcher von den da stehenden Wohnmobilen jetzt am wenigsten gesichert ist, müsste er wissen, was ihn erwartet. Steht das in Piktogrammen oder leichter Sprache für diverse Nationalitäten aussen am Fahrzeug?

midiba65 schrieb:

324d4e3d4a71d0eda4c62fc655c1ec4a schrieb:

... weniger Hindernisse, weniger Schaden.

Genau! Weniger Hindernisse, weniger Schaden am Fahrzeug = weniger Aufwand vor dem Verticken des geklauten Kastens (für den Dieb)! ERGO: Je mehr Beschädigungen am Fahrzeug nötig werden um ihn aufzubrechen, desto uninteressanter ist der Wagen für den Dieb.

Diebstahlschutz beginnt schon bei der Hersteller/Modelauswahl. Und den Kleinkriminellen, der nur am Inhalt des Fahrzeugs interessiert ist, juckt der entstandene Schaden am Fahrzeug herzlich wenig.

Da klaut er im Zweifelsfall doch lieber den ungesicherten Kasten vom Nachbarn. Am betsen völlig unverbastelt, also quasi jungfräulich, wie eben gerade ausgeliefert.

Da würde ich als Profi gleich den kompletten Lastzug auf dem Weg zum Händler klauen, wäre doch effizienter.

Fahr doch mal in weniger reichen Regionen Europas in "Wohnmobilwerkstätten" und schau dir da mal an, was für Wracks die wieder herrichten. Die würden über die Reparatur von Einbruchschäden an deutschen Wohnmobilen milde lächeln.

Wenn Einbruchsschutz Sinn machen soll, dann muss man das nicht aus der Sicht von Verkäufern für Sicherheitstechik sehen sondern aus Sicht eines Einbrechers. Da muss man dann schon mal überlegen, was will der? Fahrzeug oder Inhalt? Und man muss sich selbst mal fragen, wie man zB. auf das Auslösen einer fremden Autoalarmanlage auf einem belebten Supermarktparkplatz reagiert.

324d4e3d4a71d0eda4c62fc655c1ec4a schrieb:

...
Außerdem, um entscheiden zu können, welcher von den da stehenden Wohnmobilen jetzt am wenigsten gesichert ist, müsste er wissen, was ihn erwartet. Steht das in Piktogrammen oder leichter Sprache für diverse Nationalitäten aussen am Fahrzeug?
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Ich habe Innen an den seitlichen Fensterrahmen (also auch mit geschlossenen Verdunkelungen) die bei den verwendeten Produkten beigefügten Aufkleber angebracht.
Also Camper Protect, Prickstop, Milenco. Wird ggf. noch durch eine GPS Warnung und später vielleicht noch durch Bearlock ergänzt.

Das hat den simplen Grund, dass ein Gelegenheitsdieb zwar vielleicht die Aufkleber für reine Abschreckung hält aber dann relativ sicher an den Maßnahmen scheitert.
Ein versierter, gut informierter Dieb wird die Marken kennen und feststellen, dass das keine Fake Aufkleber sind und seinen Aufwand entsprechend höher werden wird. Wenn es reicht, dass es abschreckt oder nur ein paar Sachen aus dem Innenraum gestohlen werden, habe ich mein Ziel bereits erreicht. Und die Maßnahmen zusammen haben bisher etwa 230 Euro und etwas Zeit gekostet.

Bei weiteren Maßnahmen würde ich das Kosten/Nutzen Verhältnis gut abwägen und es geht mir auch darum was man bereit ist zu erledigen bevor man seinen Camper verlässt. Da 15 verschiedene Schlösser, versteckte Schalter und Bolzen verwenden zu müssen wäre mir persönlich einfach zu viel Aufwand.

Meine Güte, da wird man ja wahnsinnig nervös, wenn man diesen Faden hier liest.

Eigentlich lasse ich mein Auto eh offen.
Wenn ich arbeite, müssen andere hin und wieder Material herausholen oder zurückbringen. Daher ist es ein Vorteil, wenn es nicht abgeschlossen wird.

Aber vielleicht gibt es auch andere Reiseregionen, in denen auch ich mein Auto abschliesse. OK, ich rüste nach.

Frage:
Gibt es den PrickStop nur für die Fahrertür?

Mats schrieb:

Frage:
Gibt es den PrickStop nur für die Fahrertür?

Den gibt es für alle Türen an denen du ein Schloß hast. Bei den neueren Fahrzeugen ist ja nur noch an der Fahrertüre ein Schloss, dann brauchst du auch nur dieses Blech.
Den an den Hinteren Türen könnte man sehr einfach anbringen, da habe ich mal die Verkleidung weggebaut um zu dämmen. Da wäre der Einbau in 10 Minuten erledigt. An der Fahrertüre ist es etwas aufwändiger weil man die einzelnen Schritte richtig machen muss. Gibt aber gute Youtube Videos.
Für die Schiebetüre gibt es auch ein Prickstop Blech, falls du da ein Schloss hast, aber da kann ich nichts zum Einbau sagen.

DanielausB schrieb:

Nabend;) in einem geschlossenen Thread hatte ich was von einer möglichen Technik gelesen welche den verbauten Prickstop umgeht. Hat hier jemand Infomationen dazu ? Gibt es das wirklich?gibt es eine Möglichkeit dies zu erschweren?

Danke

Die Größte Schwachstelle bleibt das Schloss selbst. Mit einem "Kraftschlüssel" (Polenschlüssel) lässt sich das Schloss einfach überdrehen und damit die Zentralverrieglung betätigen. Passiert wie normales aufschließen in Sekunden. Ist auch kein Fahrzeug/Fiat spezifisches Problem.

shop.multipick.com/de/polenschluessel/po...VXz1ETwaAvXsEALw_wcB

Das Prickstopp-Blech kann das nicht verhindern. Mein Fahrzeug ist so schon zwei mal geöffnet worden. Hinterlässt keine sichtbaren Beschädigungen (Muss also auch vom Dieb für den verkauf nicht geflickt werden ) Laut Gutachter und Polizei das häufigste vorgehen. Berichte zum Pricken kenne ich nur in Verbindung mit Gelegenheits-Dieben die ein Fahrzeug leer Räumen.

Lösungen die beides verhindern gibt es mehrere, auch kostenlos. Zum Beispiel einfach das Gestänge der Zentral-Verrieglung zum Schloss aushängen. Nachteil: Das Schloss lässt sich nicht mehr nutzen, aber auch Problemlos wieder Rückgängig machen.

Hallo,
meine Neueste Veränderung zum Thema, findet ihr hier:
poesslforum.de/forum/mein-poessl/24732-d...oten?start=70#405402

@Big-Red: Bei mir läppern sich diese "hier und da mal 5.- schon ordendlich.

Ich finde immer wieder auf den Vlogs weiblicher Reisender bedenkenswerte ansätze.

Beispielsweise das spannen eines Spanngurtes zwischen Fahrer / Beifahrersitzes. Da geht "schnell" was klauen dann aben nur noch mit Glasbruch - und auch dann kostet es mehr Zeit wenn man dann später auch noch die Türe öffnen möchte.

Über den Einstieg via seitliche Schiebetüre bei Bus/Kastenwagen - habe ich bisher eher seltener gelesen - und dann ging es da dann über die Fenster.

Das anbringen des Spanngurtes ist nebenbei auch noch ein guter Reminder - nochmal zu schauen was im sichtbaren Bereich so herumliegt.

trippin

Nur nimm was beständigeres als nen Spanngurt, der ist mit nem Cuttermesser ruckzuck durch

@Tom: Wenn der Dieb erstmal am Spanngurt ist, braucht er auch keinen Cutter mehr! Dan kann er ihn einfach lösen

Durch die verschlossene Tür wird das eher schwierig werden.

Stimmt, bin gerade von Fenster einschlagen und direkt mit dem Messer direkt nach unten ausgegangen.
Mit Stahlseilschlinge und DiscusSchloß kann man es verzögern. Brauchts dann halt nen Bolzenschneider