THEMA:

Vielleicht muß man einen CItroen mit Samtpfötchen behandeln damit er im LLKW auf die übliche PKW-Auslegung von 200.000km kommt, von da stammt er ja ab.
Generell ist die heilige und gesegnete ständige Ölwechselei nach 20.000km im Nutzfahrzeugbereich kein Thema.

Wenn der Ölwechsel mit Filterwechsel 240.-€ kostet, ist das durchaus eine "Hausnummer", aber im Vergleich mit etwaigen Folgeschäden eher ein Schnäppchen. Mein bisheriges WoMo ein T4 mit dem 2,5 TDI 102PS Motor wurde ölmäßig gut behandelt und hat bis zum Verkauf zwischen den Ölwechseln (jährlich, je nach Urlaubszielen 8.000 bis 10.000 Km) um einen Liter Öl verbraucht. VW erlaubt diese Menge auf 1000Km ! Da lohnt sich die Häufigkeit und die Ölqualität und der Markenfilter.
Gruß
paulipössl

WEr einen Wechselintervall von 12 Monaten hat, besitzt ein Fahrzeug das auf "erschwerte Nutzungsbedingungen" eingestellt ist (Die Definition findet sich hier in einem bereits gezeigten Wartungsplan). Wer sein Fahrzeug unter solchen erschwerten Nutzungsbedingungen nutzt, sollte wechseln.

Da die meisten WoMo aber eher Langstreckenfahrzeuge sind, dürften die allermeisten WoMo "normale Nutzungsbedingungen" besitzen und damit einen Wechselintervall von 2 Jahren/48.000km.

Lasst evtl. falsch hinterlegte/eingestellte Nutzungsbedingungen durch eure Werkstatt korrigieren.

Ich fang die Diskussion nicht wieder von vorne an, wer vorzeitig wechseln will und sich besser fühlt soll das gerne tun - es leidet nur der Geldbeutel.
Alle meine bisherigen Fahrzeuge wurden nach Wartungsplan gewartet und haben alle weit mehr als 300.000km Motorlebensdauer erreicht, ohne Ölverbrauch und Co und ohne vorgezogenen Wechsel.

Nicht alles kann ich jetzt so strhen lassen.
Deshalb erlaube ich mir hier jetzt nochmal ein paar Bemerkungen :
Selbstverständlich haben wir ALLE in unseren Kästen, ganz gleich welcher Marke, REINE Pkw-Technik. Auch wenn frakko2 das nicht war haben will. Und selbstverständlich gilt das auch für Fiat Ducato. Auch für deinen, lieber frakko2. Das gilt übrigens auch für die Getriebe. Und hier jetzt sogar ganz besonders für dein Getriebe, lieber frakko2. Denn dieses ist als PKW-Getriebe mit deinem auf 3.0 l aufgebohrten PKW-Motor in deinem Ducato absolut an der Belastungsgrenze. Aber dies nur am Rande.
Literleistung bei unseren Diesel Aggregaten von 82-88 PS verdeutlichen doch auch hier die reine PKW Abstammung. Beispiel aus dem echten Nutzfahrzeug Bereich: Der 325er Reihensechser Diesel in MB LKWs erreicht eine Literleistung von 25 PS. Selbst der MB 1835 mit über 14000 ccm erreicht, obwohl Achtzylinder Biturbo, kaum mehr als 25 PS/1000 ccm. Es gab hier eine Ausbaustufe mit fast 500 PS, die erreichte dann so knapp 35 PS/1000ccm. Dies nur nochmal dazu.
Wir haben alle modernste PKW Diesel mit Hochdruckeinspritzungen. Da gilt es mit Sachverstand zu handeln und nicht an den Betriebsstoffe zu sparen, wenn man lange etwas von unseren neuen Autos haben möchte.
@ManfredK: früher war das auch so wie du schreibst. Völlig richtig. Über welche Motoren sprichst du denn ?
Eigentlich bin ich ein Verfechter des Einhaltens von Hersteller-Angaben hinsichtlich Wechsel- und Wartungs-Zyklen.
48000 scheint mir für den Zyklus zum Ölwechsel bei heutigen, aktuellen High Tech Diesel Aggregaten zumindest grenzwertig. Nein, eigentlich halte ich das für zu lang. Ich habe da mittlerweile kein gutes Gefühl. Von daher empfehle ich persönlich allen, die es interessiert, einen Erstwechsel nach 12 Monaten, und dann so ca. alle 25000 km einen Ölwechsel.
Wie gesagt: die Gene des Aggregate legt man in der "Kindheit" und 'Jugend". Die Schäden und Revisionsgründe kommen dann später, vielleicht auch erst bei 100.000 km.
Aber wie gesagt: jeder wie er meint, mir aber das Beste

Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie der 3ltr. Motor in einem PKW untergebracht wird (??)
Bestimmt bekomme ich das gleich naseweis nachgereicht, wo er denn üblicherweise seinen Bestimmungen verbaut wird oder wurde.

Ich frag das völlig neutral, denn mir ist es egal, wer-was fährt. Aus dem Alter bin ich längst raus.
Diese ständigen Spitzfindigkeiten und die damit verbundene "Wehrhaftigkeit unter Beweis hier zu stellen
ist mittlerweile müder Abklatsch, nur wegen: Citroën vs. Fiat..........meine Güte

Viel schreiben heisst nicht gleich viel wissen.

Schwache Argumente werden nicht besser, indem sie öfter wiederholt werden.

Ich lese in fast jedem Thread die langatmigen Erfahrungen und die wiederkehrenden Beteuerungen, dass es jeder fuer sich wissen muss.

Jaaaa, ich weiss es jetzt!

Wenn der Ton rauer wird, macht die Anrede "lieber" auch wenig Sinn. Sinn macht, weniger ist manchmal mehr ...

Die Wartungs- und Ölwechselintervalle auf "erschwerte Nutzungsbedingungen" einzustellen, ist sicher nicht falsch, jedenfalls vom Ausbauer/Hersteller (?) gut gemeint, wenn man bedenkt, wie die meisten Womos getreten werden, immer am zulässigen Achslastlimit oder darüber, von Fahrern die sonst im Alltag nur Kleinwagen bewegen.
Grüße

Tommel schrieb:

@ManfredK: früher war das auch so wie du schreibst. Völlig richtig. Über welche Motoren sprichst du denn ?

Motoren mit teilweise deutlich über 100 PS Literleistung - aber natürlich auch brave Alltagsmotoren mit nur 70 PS Literleistung

Eigentlich bin ich ein Verfechter des Einhaltens von Hersteller-Angaben hinsichtlich Wechsel- und Wartungs-Zyklen.
48000 scheint mir für den Zyklus zum Ölwechsel bei heutigen, aktuellen High Tech Diesel Aggregaten zumindest grenzwertig. Nein, eigentlich halte ich das für zu lang. Ich habe da mittlerweile kein gutes Gefühl. Von daher empfehle ich persönlich allen, die es interessiert, einen Erstwechsel nach 12 Monaten, und dann so ca. alle 25000 km einen Ölwechsel.

Wenn außer "Eigentlich" "kein gutes Gefühl" oder "scheint mir" auch mal wieder Fakten zu einer möglichen Öllebensdauer genannt werden, steige ich gerne wieder in die Diskussion ein, gerne auch mit Daten aus Ölanalysen die ich in der Vergangenheit gemacht habe. Solange bin ich aus der Diskussion raus, denn wir drehen uns mit unseren "Gefühlen" nur permanent im Kreis. Das vergeudet nur Lebenszeit, bei den schreibenden und bei den lesenden.

Mal abgesehen davon das ich es lustig finde das ausgerechnet Citroen Fahrer genau wissen was Fiat so an den Motoren rumbastelt, und Fiat Fahrer bestens informiert sind was Citroen so mauschelt, denke ich schon das die Hersteller wissen was sie ihren Motoren zumuten können. Man sollte nicht vergessen das unsere Kawas nicht explizit als Freizeit Fahrzeug gebaut werden, sondern als Kleintransporter für Boten, Paketdienste und Handwerker. Wenn schon bei unserern Kawas nach 10000km das Öl hinüber ist wie oft muss dann der Hermes Bote, der hier in Hamburg selten mehr als 500m am Stück fährt ( und das immer mit Vollgas) sein Öl wechseln?
Ich vermute eher das alle Fahrzeuge von Werk aus vorsichtshalber auf erschwerte Bedingungen eingestellt sind, und es manchmal schlicht vergessen wird das umzustellen. Gerade der Citroen Motor wird doch auch in Pkw eingebaut, da sollte sich doch feststellen lassen wie oft hier das Öl gewechselt werden muss.
Gruß Jörg

Willibutz6 schrieb:

Gerade der Citroen Motor wird doch auch in Pkw eingebaut, da sollte sich doch feststellen lassen wie oft hier das Öl gewechselt werden muss.
Gruß Jörg

Hier ist der Wartungsplan u.a. auch mit den Bedingungen für den sogenannten erschwerten Betrieb: poesslforum.de/forum/basisfahrzeuge/3375...valle?start=80#94245