THEMA:

Na prima. Da bin ich ja mal gespannt, was jetzt noch so passiert. Möbelausbau Apfel mit weißen Möbelbau scheint es ja auch nicht mehr zu geben. Gerade deswegen haben wir uns jetzt für den Clever entschieden. Wenn das jetzt auch noch wegfallen sollte obwohl wir schon bestellt haben, dann wird wahrscheinlich ne Stornierung unsererseits kommen. Langsam stinkt einem die Sache immer mehr an.

Das wäre der Hammer. Ich habe einen Move mit Apfel bestellt. Wenn es das jetzt war, dann werde ich um Clever und die ganze Pössl-Gruppe künftig einen Bogen machen.

hell-g schrieb:

Das wäre der Hammer. Ich habe einen Move mit Apfel bestellt. Wenn es das jetzt war, dann werde ich um Clever und die ganze Posse-Gruppe künftig einen Bogen machen.

Können nur hoffen, daß die schon bestellten nicht davon betroffen sind.

Ich glaube langsam, dass jeder der sich einen neuen Kasten bestellt hat, sich auf ein Überraschungspaket zu einem unbekannten Preis einstellen muss, so ärgerlich es auch sein mag. Schade.
Wolfgang

Wir warten mal ab. Aber bei einem Preis von fast 70tsd Euro, würde ich schon wollen das ich das Auto so bekomme, wie ich es bestellt habe.

Wie sagte unser Händler schon 2018: Bei Clever müssen wir abwarten wie die das bauen und was dann kommt 🙃.

Bei uns waren die oberen Schrankklappen dann grau statt weiß, grau musste noch weg…das hat wohl außer uns niemand bestellt, ist mittlerweile nicht mehr im Programm.

Frohe Weihnacht,
Mat

Jetzt muss ich hier doch mal noch meinen Senf dazu geben, da ich den Eindruck habe, dass sich hier verdammt viele Kunden vor lauter Vorfreude über den Tisch ziehen lassen:

Wir haben im September 2019 unser Fahrzeug bestellt, und da war die Vorgehensweise ganz klar geregelt: Wir erteilen eine verbindliche Bestellung. Es wird ein Kaufvertrag geschlossen, in dem alle Einzelheiten aufgeführt sind inklusive dem Preis, zu dem wir das Fahrzeug bestellt haben. Mit dem Kaufvertrag erhält der Händler vom Kunde die Zusicherung, dass er das Fahrzeug nach Lieferung auch abnimmt und im Gegenzug sichert der Händler die im Vertrag genannten Konditionen zu! Dann erhalten wir eine Auftragsbestätigung. Einige haben hier im Forum schon berichtet, dass sie keine bekommen würden oder diese nicht so wichtig wäre. In unserem Fall war sie verdammt wichtig, weil nur über die Auftragsbestätigung ersichtlich wurde, dass eine Option bei der Bestellung vergessen wurde! Also besteht auf die Auftragsbestätigung.

Sollten sich dann im Nachhinein Veränderungen beim Preis ergeben, seid ihr fein raus. Der Kaufvertrag ist für den Händler genauso bindend wie für euch. Das nennt man unternehmerisches Risiko und sollte jedem Händler bekannt sein. Nur weil im Moment aufgrund der hohen Nachfrage jedes Fahrzeug verkauft werden kann, bedeutet das nicht, dass der Händler den eigentlichen Kunden damit unter Druck setzten darf. Die Zahlung erfolgt dann bei Übernahme des Fahrzeugs. Und erst dann, ohne Vorauszahlung oder sonstiges. Alles andere ist unseriös. Und das ist die Aussage unseres Clever-Händlers und meines Pkw-Händlers, bei dem ich einen Reimport gekauft habe.

Ich drücke allen die Daumen, dass sie mit dem ein oder anderen blauen Auge aus dieser Situation heraus kommen. Ich bin heilfroh, dass dieser Kelch an uns vorrüber gegangen ist und wünsche allen trotzdem frohe Weihnachten.

Ach wäre Vertragsrecht bei Erfüllungshindernissen doch tatsächlich so trivial..... Aber Juristen brauchen ja auch eine Daseinsberechtigung
Ich für meinen Teil traue mir jedenfalls nicht zu, die Begründung der Preiserhöhung juristisch korrekt zu bewerten - für mehr als eine eigene Meinung reichen meine Jurakenntnisse nicht.

Nur mal so ein Denkanstoss zum unternehmerischen Risiko des Händlers (ohne Detailkenntnisse über Bestellmengen, Gewinnmargen, Bilanzsummen etc.):
Wenn bei 100 laufenden Verträgen der Preis im Schnitt um 7.000€ steigt, hat der Händler schlappe 700.000€, die er irgendwie abdecken muss. Soviel Gewinn muss man erstmal erwirtschaften, um sich das leisten zu können....

Louis2203 schrieb:

Nur mal so ein Denkanstoss zum unternehmerischen Risiko des Händlers (ohne Detailkenntnisse über Bestellmengen, Gewinnmargen, Bilanzsummen etc.):
Wenn bei 100 laufenden Verträgen der Preis im Schnitt um 7.000€ steigt, hat der Händler schlappe 700.000€, die er irgendwie abdecken muss. Soviel Gewinn muss man erstmal erwirtschaften, um sich das leisten zu können....

Wenn man dabei die Marge berücksichtigt sieht das schon anders aus.

Marge ist nicht unbedingt gleich zu stellen mit Gewinn und Unternehmerrisiko definiert sich wieder anders als Unternehmerlohn.