für den Händler ist es egal , wenn, dann beeilt er sich mit der Leistungsübergabe für dich.
er bekommt 16% und führt 16% ab.
Sorry, aber das stimmt so nicht ganz: Der Kunde schließt mit dem Händler einen Vertrag mit einem
fix definiertem Bruttoendpreis. An diesen ist der Händler gebunden.
Also wenn der Händler mit 16% kaluliert hat, er das WoMo aber erst 2021 übergeben (nur das Datum ab dem der Besitz - nicht das Eigentum! - übergeht ist maßgeblich) kann, dann muss er dem Finanzamt 19% statt 16% Mehrwertsteuer abführen, wohl gemerkt beim gleichen Bruttoendpreis, dh. der Händler belibt auf den 2,52 % Mindererlös sitzen.
Kommt das Fahrzeug JETZT zur Auslieferung, hat der Händler vermutlich eh (letztes Jahr
) mit 19% gerechnet. Liefert er 2020 aus, kann er die Rechnung zum vereinbarten Preis, aber mit 16% MwSt schreiben und so einen Mehrerlös für sich generieren. Er kann natürlich auch den Vorteil an den Kunden weiter gehen, muss aber nicht.
Wie gesagt: es gilt der vereinbarte Bruttoendpreis. Niemals mehr, aber wenn der Händler kulant ist gerne weniger.
Zum Thema Vorauszahlung:
ich finde es ziemlich frech sich vom Kunden den vollen Kaufpreis bezahlen zu lassen und erst nachdem der Händler den Brief hat, dem Kunden das Fahrzeug Wochen später zu übergeben: volles Risiko für den Kunden, wenn der Händler pleite geht.
Eine Anzahlung in der Höhe, die den Kosten entsprechen, die der Händler hat, wenn der Kunde das Fahrzeug aus welchen Gründen auch immer, das Fahrzeug nicht abnimmt, ist ok, aber auf mehr als 10% würde ich mich nie und nimmer einlassen. Wer es als Händler nicht im Kreuz hat, die 2 Wochen zwischen zu finanzieren, also den Zietraum, in der er das Geld beim Ausbauer zahlen muse und dem Zeitpunkt, bis er das Geld vom Kunden bekommt , dann bitte einen anderen Händler suchen!!!
Mir ist klar, dass der Kunde bei Wohnmobilen nicht gerade gute Karten hat, aber bei einem Neufahrzeug wird sich doch ein Händler finden, der "anständige" Vertragsbedingungen hat. Schlimmstenfalls eher noch die Kosten für eine Bankbürgschaft berappen. Auch alteingesessene Händler können pleite gehen (wie ich beruflich erst kürzlich selbst bei meinem Arbeitgeber miterlebt habe).
Ein reeller /kundenorientierter Händler wird sich auch darauf einlassen, dass ein gewisser Betrag erst bei Auslieferung (wenn alles dran ist und passt) bezahlt wird oder auch nicht, wenn es Mängel gibt. Wie gesagt, wer so mit mir als Kunde umgeht, dem will ich auch den Gewinn nicht machen lassen und suche mir einen anderen.
wüschen allen, die schon eine große Anzahlung gemacht haben eine solventen Händler
Grüße
Elke