THEMA:

Das liegt daran, dass der General Grabber AT3 KEIN Van-Reifen ist, sondern ein SUV/4x4-Reifen. Er passt wie andere dieser Gattung mit seinem LI gerade so für Kästen.
VG
Frank

In der Auto Bild wurden die 8 Reifenmodelle mit einem Kastenwagen getestet. Wenn man sich das durchliest, sieht man die Komplexität für solche Alleskönner Ganzjahres Reifen.

Mit unseren 3,5 Tonnen schieben wir eine riesige kinetische Energie durch die Landschaft und bei Bremsmanövern zählt jeder Meter Bremsweg - für uns selbst und auch für die anderen Verkehrsteilnehmer.

Ich wundere mich, dass hier ein exotischer US Reifen, der gar nicht für Kastenwagen konzipiert ist und auch keine guten und nur lückenhafte Testberichte besitzt, so intensiv diskutiert wird.

Das Angebot an sicherheitsorientierten passenden Kastenwagen Reifen von namhaften Herstellern ist doch wahrlich groß genug.

TaunusRider schrieb:

Das Angebot an sicherheitsorientierten passenden Kastenwagen Reifen von namhaften Herstellern ist doch wahrlich groß genug.

Das ist eben die Frage. Ob der Grabber als erstes nach kurzen Bremswegen konstruiert ist, sicher nicht.
Aber: Für die Herstellung der KAWA Reifen steht sicher nicht der Bremweg an erster Stelle sondern der Preis und die Laufleistung. Wir sollten bedenken, das die Paketdienste im Focus der Hersteller stehen und nicht wir paar Wohnmobilfahrer.
Bei den hier oft verwendeten SUV Reifen sieht das schon anders aus, da steht das Fahr-und Bremsverhalten sicherlich im Focus.

Mabaxc90 schrieb:

Für die Herstellung der KAWA Reifen steht sicher nicht der Bremweg an erster Stelle sondern der Preis und die Laufleistung.

Doch, für den von mir in die Diskussion gebrachte Conti VanContact CP stehen primär Sicherheit für Mini-LKWs wie Wohnmobile an erster Stelle.

Und damit kann dieser bzw. mein Thread hier auch endgültig geschlossen werden. Es wurde jede Meinung mehrfach wiederholt und diskutiert und am Ende zählt für jeden selbst der gesunde Menschenverstand. Wer 3,5t und mehr unterm hintern durch die Gegend fährt, der sollte sich einfach auch seiner Verantwortung im Straßenverkehr bewusst sein.

Hallo,
jetzt auch etwas breiter unterwegs. Hab mich für die sichere Variante entschieden -auch hinsichtl der Abnahme. Dazu gleich mehr.
Autec Q7518 mit Conti VCC 255/55 R18 120R. Reifendruck erstmal 3,25 an der VA (ca1700 kg) und 3,5 bar an der HA (ca 1800 bis 1850 kg),



Der Dekra-Prüfer hat die Abnahme verweigert:  "..., ihr Fzg nicht in der ABE gelistet, Reifen zu breit, Karosseriearbeiten nötig, Einzelabnahme erforderl, ..."
Meine Argumente: "...nicht die Tyg-Genehmigung von Dehleffs, sondern die vom Fiat (Motorrraum) zu nehmen, der Heavy hat serienmäßig Radhausverbreitungen, ..." fanden kein Gehör.
Dann zuerst dasselbe Problem beim TÜV. Erst als ich dem TÜV-Ing mit dem Foto vom Typenschild im Motorraum die originäre Typ-Genehmigung für den Fiat (in den Fzg-Papieren steht die von Dethleffs)
gezeigt habe, hat er den Abnahmeprozess gestartet. Einen etwas längeren Zwischenstopp, mit Studium der GS- ABE's, gabs noch, als er die (2018 abgenommenen) GS-Komponenten entdeckt hat.
Nach fast 2 Stdn dann Reifen-Felgen-Kombi abgenommen und auch mängelfrei die HU bestätigt.
Die Plakette hat der TÜV-ler nicht geklebt; will mich zur Eintragung in die Fzg- Papiere zwingen, weil bei den GS-Nachträgen geschlampt habe..
Etwas mehr dazu steht in meinem link ab #186,

Ach ja, die Michilin Agilis, 225/75R15, hatten nach 58 Tkm auf der HA noch gut 6mm und auf der VAnach knapp 30 Tkm noch über 5 mm Restprofil.


😉 und hier noch eine AT-Variante.