THEMA:

Das habt ihr falsch gelesen. Beim Maxifahrwerk ist die Vorderachse gerade bei den großen Motor am Limit. Bedeutet innerhalb kurzer Zeit haben die Serienfedern sich so gesetzt das ein Federn nur noch auf dem Elastomeer stattfindet.
Jetzt gibt es einmal die Möglichkeit verstärkte Federn zu verbauen die die Nase um ca 6 cm anhebt und dadurch der Federung wieder Platz verschafft das zu machen was sie soll nämlich Federn.
Das komplette Fahrwerk muss zwingend auch die Nase anheben um Platz zum Federn zu schaffen. Das macht es auch genau so wie nur die Federn. Dazu kommt aber das die Dämpfer angepasst wurden und eine sensiblere Abstimmumung haben damit es nicht mehr so hart und Stickerin ist.
Die Feder Dänpfer Kombi ist aufeinander abgestimmt.
Eine höherlegung vorne ist aber immer nötig damit die Feder und der Dämpfer auch Platz hat zu Arbeiten.
Schaut euch mal die Maxi Fahrwerke an. Die haben immer Keilfahrwerk und vorne zwischen Reifen und Kotflügel ist nicht viel Platz.
Beim Light Fahrwerk ist das nicht der Fall aber auch hier bringt das Fahrwerk ein deutliches Plus an Komfort

Hallo zusammen,

und in Bildern sieht das dann so aus:

...hach, Prima hat geklappt...Ende August einen Einbautermin bei Goldschmitt bekommen. Rundumschlag, Vorder-und Hinterachse...

Hallo zusammen!

Erstmal zur VA und Höherlegung: durch den Einbau des Route Comfort ist unser Campscout mit dem 2.3 L Motor (148 PS) jetzt 6 cm höher als vorher. Vorher kam es schon vor, dass der Reifen (also die ORC's mit den breiten Schlappen... ) in manchen Kurven und bei schlechter Straße im Radkasten anschlugen. Das sah man auch an entsprechenden Schleifspuren im Radkasten.

Nun noch ein erweiterter Erfahrungsbericht nach 1 Woche Kurzurlaub. Ursprünglich wollten wir ja ins Trentino, haben und dann aber kurzfristig fürs Tessin entschieden. Hinweg über den Gotthardpass und die alte Gotthardstrasse hoch, zurück über den Lukmanier. Die Strecke zum Lukmanier hoch vom Tessin aus ist in einem sehr schlechten Zustand, die verbauten Betonplatten sind häufig gebrochen und verworfen. Während das früher - wir sind die Strecke schon oft gefahren - mit dem Kasten eine Tortur war und man Angst um die Einbauten bekam, war es jetzt ein angenehmes Fahren. Klar kommen die Verwerfungen noch durch, aber gerade das Route Comfort an der VA ist ein RIESEN Gewinn. Zusammen mit der ZLF an der HA ist das jetzt eher ein Gleiten als ein Poltern und Stuckern.

Einziger Negativpunkt, sofern man das so sagen kann: der Kasten schaukelt mehr in vertikaler Richtung, also wie Jürgen es schon beschrieben hat, es ist jetzt eher wie bei französischen Limousinen mit der Hydropneumatik.

Dem kann man aber mit der ZLF noch entgegenwirken, wir arbeiten noch an der optimalen Anpassung. Mit 2 bar (bei knapp 3.45 to Gesamtgewicht) schaukelt es schön und ist sehr komfortabel, mit 2.4 bar ist es straffer und das Schaukeln wird geringer und harmonischer. Dafür klappert es dann aber Innen wieder mehr, weil die Dämpfung an der HA nicht mehr so weich ist.

Für uns sind bisher 2.2 bar an der HA ideal. Also wer das Gesamtpaket mit ZFL verbauen lässt, sollte ein wenig spielen...

Bin mal gespannt auf deine Eindrücke

Interessanter Beitrag. Ist denn im Spritverbrauch durch die 6cm Höher vorne ein Unterschied zu erkennen ?

Hallo,
ich weiss hier wird das Thema von der Vorderachs behandelt,
ich habe aber die Frage wird bei der allgemeinen Fahrwerksoptimierung ( stärkere Federn)
an der Hinterachse auch die Bodenfreiheit größer.?
Info: Meine Blattfedern sind noch positiv bei Volllast gebogen, federn also super,
auch von meinem Fahrgefühl her ist alles beim Besten für mich
Gruß

ja, der Hinter steigt um ca 5 cm

Hallo zusammen, ich fahre einen 2 WIN von 2013 und bin mit dem Fahrzeug eigentlich sehr zufrieden. Gestört hat mich immer ein Klappern im Wohnbereich bei unebener Wegstrecke. Richtig Lokalisieren konnte ich es aber nicht. Der 1. TÜV-Besuch im März 2016 verlief reibungslos, bis auf die Tatsache, das mir der TÜV-Prüfer für die Hinterachse eine Luftfederung ans Herz legte. Der Grund, der Einfederungsanschlag liegt fast auf, obwohl das Fahrzeug eigentlich gar nicht beladen war. Wenn ich nun darüber nachdenke, wird mir deutlich, dass das Fahrzeug hinten nicht "federn" kann, also die Unebenheiten direkt an die Einbauten weitergibt. Also wird es wohl ratsam sein, zumindest eine Luftfederung für die Hinterachse einzubauen. Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist folgendes: Da ich seit ca. 20 Jahren Wohnwagen- bzw. Wohnmobil-Camping mache, habe ich bewusst den 2 WIN als 3,5 t Fahrzeug gekauft. Im März habe ich das Fahrzeug beim TÜV wiegen lassen: Mit vollem Dieseltank, mit vollem Wassertank und Fahrer: 2980kg. Also hätte ich noch ausreichende Zuladung. Was hätte ich denn gemacht, wenn ich das gleiche Fahrzeug als 2,8 t (oder 2,9 t) bestellt hätte, welches damals auch zur Verfügung stand??? Ich werde diese Frage einmal an die Erbauer-Firma weitergeben, mal sehr, was geantwortet wird.
Hat jemand bei einem solchen Fahrzeug eine Luftfederung an der Hinterachse einbauen lassen, bzw. selber eingebaut?
Wie groß ist der Umfang?
Lieben Gruß aus Essen
Volker

Mal zur Erklärung, der angebliche Anschlaggummi ist kein Anschlag sondern aktiver Teil der Hinterachsfeder. das Elastomeer ist ein Federelement. Das ist von Fiat / Citroen so gedacht und soll die Blattfeder unterstützen bei ihrer Arbeit.
Das die Hinterachse aber grundsätzlich genau so unkomfortabel ist wie die Vorderachse ist aber fakt. Es handelt sich nun mal leider im einen Leicht LKW und nicht um einen PKW.
Es gibt einiege Möglichkeiten das zu ändern. Zum einen mit dem Fahrwerk für vorne worum es eigentlich in diesem Beitrag geht.
Zum anderen kann man das ganze dann noch weiter mit einer zusatz Luftfedeung hinten weiter optimieren. Das Ende der fahnenstange wäre dann noch das voll Luftfahrwerk das aber bei den meisten an dem Preis scheitern wird. Wir reden hier schnell von 6000 -7000 Euro.
Eine günstigere Alternative für die Hinterachse ist noch die Spralfeder. Die wird anstelle des Elastomeers eingebaut und federt dann ebenfals ein wenig weicher. Wunder sollte man aber keine erwarten.

Gruß
Jürgen