THEMA:

Ein Wunderschönes hallöchen also ich habe eine 300Watt Anlage auf dem Dach, die bringt mir eine Spitzenleistungen von ca. 220 W und 15A in die Batterie ubs das im Süden von Italien.
Ich komme dann wenn alles optimal steht auf 1,2KW Ertrag. Ich hab ca. einen Verbrauch von 65Ah in 24Std. Also meine Anlage ist optimal ausgelegt.
Gruß Ralf

walther2019 schrieb:

... also ich habe eine 300Watt Anlage auf dem Dach, die bringt mir eine Spitzenleistungen von ca. 220 W ...

... Also meine Anlage ist optimal ausgelegt...

Das würde ich so nicht behaupten

324d4e3d4a71d0eda4c62fc655c1ec4a schrieb:

Das sogar in Parallelschaltung der Module, was bei Teilverschattung eines Moduls auch noch Vorteile brächte.

Das sehe ich anders
Mein aktueller Kenntnisstand:
Bei zwei Modulen ( Parallel ) und einer Verschattung auf einem der Module hat man noch 50% Leistung, da die Spannung des verschatteten Moduls für den Regler evtl. nicht mehr ausreicht.
Bei Reihenschaltung ( vorausgesetzt es sind Bypassdioden auf den Modulen installiert ) fällt nur der verschattete Bereich aus.
In Verbindung mit einem MPPT Regler werden dann die Spannungen addiert und die Leistung ergibt sich aus der Summe der Spannungen und dem daraus resultierenden Strom.
Theoretisch könnte es bei der Parallelschaltung sogar passieren, dass bei einer Verschattung beider Module, die Spannung nicht mehr ausreicht damit der Regler überhaupt anfängt zu arbeiten.

Bisher habe ich mit meiner Reihenschaltung nur positive Erfahrungen gemacht.
Das Fahrzeug stand mit 2x100W und komplett eingeschalteter Elektronik ( EBL, Radio standby, Diesel Heizung usw. ) im Winter schon mal mehrere Wochen im Schatten ohne das sich die Aufbau oder Fahrzeugbatterie entladen hätten.

Schönen Gruß

Manfred

Wo fängt man an, wo hört man auf? Parallelschaltung oder Serienschaltung?
Für viele eine Glaubensfrage, dabei hat jede Schaltung Vor- und Nachteile.

2WIN-Plus schrieb:

Bei zwei Modulen ( Parallel ) und einer Verschattung auf einem der Module hat man noch 50% Leistung, da die Spannung des verschatteten Moduls für den Regler evtl. nicht mehr ausreicht.

Die Systemspannung ändert sich in Parallelschaltung nicht.

Bei Reihenschaltung ( vorausgesetzt es sind Bypassdioden auf den Modulen installiert ) fällt nur der verschattete Bereich aus.

In Reihenschaltung bestimmt das schwächste Modul die Höhe des Gesamtstrom.

In Verbindung mit einem MPPT Regler werden dann die Spannungen addiert und die Leistung ergibt sich aus der Summe der Spannungen und dem daraus resultierenden Strom.

Wenn in Reihenschaltung ein Modul (teil-)verschattet wird, liefert es weniger Spannung ergo fließt weniger Strom. In Reihenschaltung ist der Strom nach Kirchhoff an jeder Stelle gleich.

Theoretisch könnte es bei der Parallelschaltung sogar passieren, dass bei einer Verschattung beider Module, die Spannung nicht mehr ausreicht damit der Regler überhaupt anfängt zu arbeiten.

Nein, bei Parallelschaltung ist die Spannung gleich nur die Ströme teilen sich auf. Außerdem ist das von der Modulspannung abhängig

Bisher habe ich mit meiner Reihenschaltung nur positive Erfahrungen gemacht.
Das Fahrzeug stand mit 2x100W und komplett eingeschalteter Elektronik ( EBL, Radio standby, Diesel Heizung usw. ) im Winter schon mal mehrere Wochen im Schatten ohne das sich die Aufbau oder Fahrzeugbatterie entladen hätten.

Das ist subjektiv empfunden, hast du schon mal Parallelschaltung ausprobiert?
Wären denn Module wie Regler für Parallelschaltung geeignet?
Beim TE wäre Parallelschaltung mit Mppt-Regler die bessere Variante.

Bei einer Parallelschaltung müssen aber auch die Kabel von den Paneelen min in 12mm² nach unten verlegt sein um keine Verluste in Kauf zu nehmen. Ich hab drei Module 3x100Watt in Reihe geschalten und kann nur positives darüber berichten.

Hier ein sehr informativer Beitrag zu dem Thema:

www.amumot-shop.de/ratgeber/wohnmobil-so...er-parallelschaltung

Schönen Gruß

Manfred

walther2019 schrieb:

Bei einer Parallelschaltung müssen aber auch die Kabel von den Paneelen min in 12mm² nach unten verlegt sein um keine Verluste in Kauf zu nehmen. Ich hab drei Module 3x100Watt in Reihe geschalten und kann nur positives darüber berichten.

Wer verlegt denn da Schweißkabel?
"Keine Verluste" gibt es nicht, es geht um akzeptable Verluste. Wenn denn wirklich mal die 20 A durch die Leitung gehen, kann man auch einige % Verlust akzeptieren. Wichtig ist der Ertrag bei Teillast. Würde da bei 4 mm2 nachrechnen, bei 6 mm2 hätte ich keine Probleme. Passen die 12 mm2 überhaupt in den Regler?

Wichtig sind die Leitungen an den Verbrauchern. Und da sieht es pössel mau aus. Da entstehen die Verluste. Häng da mal 5A irgendwo an die Leitungen im Aufbau, da sind schnell 10% bis 15% Spannungsabfall zu messen.

Also das der Kabelquerschnitt immer so belächelt wird kann ich nicht nachvollziehen.
Hier die Rechenformel bei nur 2m Kabel und 20A vom Paneel bis zum Regler 20 x 0,0175 x 2 x 2) / (0,01 x 12) = 11,67
Manche WoMo Fahrer haben etwas größere Kisten wo dann auch schnell mal 4-5m Kabel Länge zusammen kommt. Also so abwegig ist das nicht wenn ich von min 12m² spreche.

Saali schrieb:

Passen die 12 mm2 überhaupt in den Regler?...

Never!
Mein 100Wp Modul hat eine Arbeitsspannung (Vmpp): von 36,6 Volt und einen Kurzschlussstrom 2,81 Ampere.
Da brauchts keine dicken Leitungen
VG Jürgen

Ja das stimmt, die reicht aber auch nur für die Puppenküche😄
Wobei das mit dem Kurzschluss Strom aber bei dir auch nicht stimmen kann.🤷‍♂️