THEMA:

Bronzi schrieb:

walther2019 schrieb:

Ich komme dann wenn alles optimal steht auf 1,2KW Ertrag.

1,2 KW = 1,2 Kelvin*Watt
Gemeint war wohl:
1,2 kWh/d = 1,2 Kilowattstunden pro Tag

Der war gut

echt haarsträubend, was teils geschrieben wird
um mal kurz die Eingangsfrage zu kommentieren:
die 8,5A max. bei 220Wp halte ich für realistisch
1 hohe Temperaturen -> je höher die Temperatur, desto weniger Ertrag, ist bei allen Modulen so.
2 Standard-Regler -> bringt das Modul z.B. 17,5V / 8,5A, wären das schonmal knappe 150 Watt. Bei 13,5V würden dann nur 115W genutzt.
3 günstige Module -> deutliche Unterschiede je nach Zellhersteller und Selektion möglich (und ja, Peak-Werte sind dann unter guten Bedingungen auch bei flacher Montage kein Problem, hier wird immer wieder fälschlicherweise gesagt, daß man die Werte eh nie erreicht)
4 Messung über Batterie-Eingang -> evtl. noch laufende Verbraucher? Und auch wenn nicht, mein Solarregler zeigt auch immer etwas mehr an als der Batterie-Shunt.
wurde ja alles schon geschrieben
Kurzschlussstrom messen würde ich bei 0 Fachwissen nicht empfehlen, auch weil man die Module dann einzeln testen müsste.
Du kannst höchstens mal beide Module abwechselnd abdecken. Kommt dann jeweils der halbe Strom, ist alles soweit in Ordnung.
Der Umbau zu MPPT-Regler ist auf alle Fälle sinnvoll, ich weiß auch nicht, warum man überhaupt noch normale Standard-Regler verbaut.
Ob man Module jetzt parallel oder in Reihe schaltet wurde auch schon 100x diskutiert. Ich mache sie IMMER parallel, am Pössl 4x 100Wp und jetzt auch 4x 120Wp (gleiche Module - aus "Marketinggründen" als 120er gelabelt - aber in Wirklichkeit 100er). Diese sind mit 6mm² zum Regler geführt und mein Max.-Watt waren 472W. Das Argument mit "zu niedriger Spannung für den Regler" lasse ich nicht gelten. Die Modulspannung (ordentlicher Module) steigt auch bei wenig Licht recht schnell über die Einschaltschwelle des Reglers. Fehlt die Leistung, bricht die Spannung sofort ein - egal ob seriell oder parallel. Daher halte ich es auch nicht für relevant, ob der Regler bei Batteriespannung +1 oder Batteriespannung +5V zu arbeiten beginnt. Das wird gerne mal als Argument gegen Victron gebracht. ME völlig egal. Keine Leistung, keine Ladung - egal wie die Module verschaltet sind, egal was für ein Regler.

Der vom TE benutzte Votronic SR 220 Duo Digital scheint tatsächlich kein MPPT Regler zu sein. Das es sowas noch gibt. Also als erstes MPPT Regler verbauen, dann werden aus 8,5A bestimmt >10A

juh schrieb:

echt haarsträubend, was teils geschrieben wird
um mal kurz die Eingangsfrage zu kommentieren:
die 8,5A max. bei 220Wp halte ich für realistisch
1 hohe Temperaturen -> je höher die Temperatur, desto weniger Ertrag, ist bei allen Modulen so.
2 Standard-Regler -> bringt das Modul z.B. 17,5V / 8,5A, wären das schonmal knappe 150 Watt. Bei 13,5V würden dann nur 115W genutzt.
3 günstige Module -> deutliche Unterschiede je nach Zellhersteller und Selektion möglich (und ja, Peak-Werte sind dann unter guten Bedingungen auch bei flacher Montage kein Problem, hier wird immer wieder fälschlicherweise gesagt, daß man die Werte eh nie erreicht)
4 Messung über Batterie-Eingang -> evtl. noch laufende Verbraucher? Und auch wenn nicht, mein Solarregler zeigt auch immer etwas mehr an als der Batterie-Shunt.
wurde ja alles schon geschrieben
Kurzschlussstrom messen würde ich bei 0 Fachwissen nicht empfehlen, auch weil man die Module dann einzeln testen müsste.
Du kannst höchstens mal beide Module abwechselnd abdecken. Kommt dann jeweils der halbe Strom, ist alles soweit in Ordnung.
Der Umbau zu MPPT-Regler ist auf alle Fälle sinnvoll, ich weiß auch nicht, warum man überhaupt noch normale Standard-Regler verbaut.
Ob man Module jetzt parallel oder in Reihe schaltet wurde auch schon 100x diskutiert. Ich mache sie IMMER parallel, am Pössl 4x 100Wp und jetzt auch 4x 120Wp (gleiche Module - aus "Marketinggründen" als 120er gelabelt - aber in Wirklichkeit 100er). Diese sind mit 6mm² zum Regler geführt und mein Max.-Watt waren 472W. Das Argument mit "zu niedriger Spannung für den Regler" lasse ich nicht gelten. Die Modulspannung (ordentlicher Module) steigt auch bei wenig Licht recht schnell über die Einschaltschwelle des Reglers. Fehlt die Leistung, bricht die Spannung sofort ein - egal ob seriell oder parallel. Daher halte ich es auch nicht für relevant, ob der Regler bei Batteriespannung +1 oder Batteriespannung +5V zu arbeiten beginnt. Das wird gerne mal als Argument gegen Victron gebracht. ME völlig egal. Keine Leistung, keine Ladung - egal wie die Module verschaltet sind, egal was für ein Regler.

Du meinst wirklich wenn ich meine 3x100Watt Module die ich in Reihe verbunden habe, wenn ich die parallel zusammen schließen erreiche ich mehr als die 220Watt was mein Shunt anzeigt. Ich habe auch von Victron den MPPT Regler 75/15 drin, ist zwar knapp bemessen, aber mein max Strom hört ja wegen diesem Regler ja auch bei 15A auf. Oder meinst du ich sollte eine Nr. Größer rein machen. Also die Hitze merke ich total das der Ertrag runter geht. Naja eigentlich ist es ja nicht immer sie heiß und zum größtenteil passt es eigentlich.

15A für 300Wp ist deutlich zu klein dimensioniert. Was dann letztendlich bei Deinem Setup als Peak rauskommt, kann ich Dir natürlich nicht vorhersagen.

walther2019 schrieb:

Du meinst wirklich wenn ich meine 3x100Watt Module die ich in Reihe verbunden habe, wenn ich die parallel zusammen schließen erreiche ich mehr als die 220Watt was mein Shunt anzeigt. .

Ich hab den Satz gar nicht verstanden.

walther2019 schrieb:

Du meinst wirklich wenn ich meine 3x100Watt Module die ich in Reihe verbunden habe, wenn ich die parallel zusammen schließen erreiche ich mehr als die 220Watt was mein Shunt anzeigt. Ich habe auch von Victron den MPPT Regler 75/15 drin, ist zwar knapp bemessen, aber mein max Strom hört ja wegen diesem Regler ja auch bei 15A auf. Oder meinst du ich sollte eine Nr. Größer rein machen.

Das ist eine Frage von Aufwand und Nutzen. Muss man jeden Peak den die Module liefern einfangen und dafür den Regler mit höherer Verlustleistung nehmen?
Ob deine 3x100W besser parallel oder seriell verschaltet mehr Strom liefern, hängt von der Spannung ab, die das einzelne Modul liefert. Da hilft nur ein Blick ins Datenblatt. Sowohl vom Modul wie vom Regler.
Vermutlich ist bei Parallelschaltung der Module auf jeden Fall ein größerer Solarladeregler fällig.

Der Victron 75/15 kann maximal 15A ausgeben auf Batterieseite - also irrelevant, wie die Module verschaltet sind. Auf Eingangsseite kann er bis 75V, insofern für 3 übliche Module mit 17,xV bei mpp sowohl parallel als auch seriell geeignet. Wenn die Module jetzt schon seriell sind, würde ich sie nicht umverkabeln.
Eine höhere Verlustleistung bei einem größer dimensionierten Regler bei kleiner Einstrahlung halte ich maximal für messbar, aber nicht praxisrelevant. Ob Du den bei guten Bedingungen möglicherweise erzielbaren Mehr-Ertrag auch nutzen kannst, mußt Du natürlich selbst entscheiden. Trotzdem bin ich kein Freund von unterdimensionierter / oft am Limit laufender Elektronik.

juh schrieb:

Trotzdem bin ich kein Freund von unterdimensionierter / oft am Limit laufender Elektronik.

Speziell ein Votronic Regler mag es gar nicht, wenn auf der Eingangsseite die Spannung überschritten wird.
Victron ist das egal
VG Jürgen

Votronic kann 50V, ist also ungeeignet. Der Victron kann 75V, darüber würde ich mal behaupten ist ihm auch nicht egal.
Allerdings geht es mir hier um den STROM, und da ist der Regler eindeutig am Limit, auch wenn Victron da entsprechend runterregelt.